Stellungnahme zur Änderung des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes

Entwurf eines Bundesgesetzes zur Änderung des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVP-G 2000) und Aufhebung des Umweltsenatsgesetzes zur Anpassung an die Verwaltungsgerichtsbarkeit

GZ: BMLFUW-UW.1.4.2/0008-V/1/2013

Verein Initiative Denkmalschutz nimmt zu obigem Ministerialentwurf wie folgt Stellung:

Grundsätzlich: Der gegenständliche Gesetzesentwurf wurde am 1. März 2013 dem Parlament und den zur Begutachtung auserwählten Behörden und Dienststellen, öffentlich-rechtlichen Körperschaften, NGO’s und Vereinigungen unter Setzung einer Frist für die Abgabe allfälliger Stellungnahmen bis zum 12. März 2012 übermittelt. Abgesehen davon, dass sich unter den Adressaten keine einzige Bürgerinitiative befand, ist die Bestimmung einer derart kurzen Frist für eine allfällige Stellungnahme von Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere in Hinblick auf den beabsichtigten Regelungsinhalt, dessen Vollzugsauswirkungen die konkreten und vitalen Lebensumstände vieler nachhaltig betreffen sowie auf die Schwierigkeit, vom Gesetzesentwurf innert kurzer Zeit Kenntnis zu erlangen, geradezu als gewollter Ausschluss der Meinung ebendieser Betroffenen zum Gesetzesvorhaben anzusehen.

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Jahn-Kaserne, Korneuburg

Jahn-Kaserne Korneuburg, Presseaussendung

Stadt Korneuburg: Entsetzen über Abrisspläne der Jahn-Kaserne

Initiative Denkmalschutz zeigt sich entsetzt über Abrisspläne der “Jahn-Kaserne” in Korneuburg

Verein Initiative Denkmalschutz – Presseaussendung

Die städtebaulich prägende Anlage der ehem. Kaiser Franz Joseph Kaserne soll einer “bestmöglichen Verwertung” zum Opfer fallen

Ein aktives Mitglied unseres Vereins machte uns auf den geplanten Abriss der im Historismus errichteten Kasernenanlage in der Wiener Straße 36 (Ecke Jahnstraße 2) aufmerksam. Die ursprüngliche Kaiser Franz Joseph Infanterie Kaserne stellt einen typischen Vertreter der immer seltener werdenden Gattung einer Kasernenanlage aus der Monarchie dar und wurde 1882 von den beiden k u. k. Hofbaumeistern Franz Oblbricht und Ferdinand Dehm (und Tomaschek) erbaut. Nach dem Ende der Monarchie wurde die Kaserne in ein Zinshaus umgebaut und verfel in den letzten Jahren immer mehr. Nach einer Ausschreibung des Stadtentwicklungsfonds Korneuburg (SEFKO) im letzten Sommer soll die Kaserne nun einem Wohnbauprojekt der Wohnbaugenossenschaft “Frieden” weichen.

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Leopoldstadt, Stellungnahme zu Planentwurf 7475E, 21.2.2013

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7475E, 2. Bezirk Leopoldstadt

Für das Gebiet zwischen Ausstellungsstraße, Präuscherplatz, Perspektivstraße, Nordportalstraße und Messeplatz, Katastralgemeinde Leopoldstadt

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Im Plangebiet befindet sich in der Ausstellungsstraße 44 (Ecke Max-Koppe-Gasse) gleich bei der U2-Haltestelle Messe-Prater eine Polizeistation. Die Zweckwidmung Polizei besitzt dieser ein- bis 2stöckige Gründerzeitbau bereits seit seiner Erbauungszeit im Jahr 1900 (Tafel im Gebäudeinneren: “Erbaut im Jahre MCM unter dem k.k. Polizeipräsidenten Johann Habrda durch die k.k. Dikasterial-Gebaüde-Direction”). Der historistische, 2stöckige Hauptbaukörper zeichnet sich durch seine Sichtziegel in den beiden oberen Stockwerken, die Eckquadergliederung und den seichten Mittelrisalit mit seinem dominanten Dreiecksgiebelfeld aus. Die verputzte Erdgeschoßzone ist horizontal genutet und die Fenster weisen in allen drei Geschoßen profilierte Rahmen sowie gerade Fensterverdachungen im 1. Stock auf.

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Informationspflicht statt Amtsgeheimnis, Presseaussendung

Informationspflicht statt Amtsgeheimnis, VwGH-Beschwerde

Informationspflicht statt Amtsgeheimnis – Initiative Denkmalschutz legte gestern Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof ein

Verein Initiative Denkmalschutz – Presseaussendung

Wien (OTS, www.ots.at) – Politik und Medien sind sich einig: Eine Abkehr von beamteter Geheimniskrämerei ist das Gebot der Stunde. Nichts könnte dies besser demonstrieren als die jüngste Entscheidung des Wiener Berufungssenats. In dieser wurde die Beantwortung der simplen Frage nach der Frist, die der Bezirksvertretung für die Stellungnahme zu einem Flächenwidmungsplanentwurf eingeräumt worden war, abgelehnt.

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Liesing, Breitenfurt, Altmannsdorf, Hetzendorf, Erlaaer Straße – Stellungnahme zu Planentwurf 8045, 29.11.2012

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 8045 im 23. Bezirk, Katastralgemeinde Erlaa

Für das Gebiet zwischen Carlbergergasse, Forchheimergasse, Kugelmannplatz, Kugelmanngasse, Erlaaer Straße und Canevalestraße

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Grundsätzlich wird im Sinne der Erhaltung des örtlichen Stadtbildes und der Altstadterhaltung, also zur Gewährleistung des Bestandes, eine bestandsgenaue Widmung für die historischen Objekte im Plangebiet sowohl in der Höhenentwicklung, als auch hinsichtlich der bebaubaren Fläche vorgeschlagen. Dadurch wird auch am ehesten – neben der Festsetzung einer Schutzzone – der Anreiz für Abbruch und Neubau vermieden.

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Penzing, GEBE-Fabrik, Stellungnahme zu Planentwurf 8039, 15.11.2012

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 8039, Katastralgemeinde Penzing, 14. Bezirk

Für das Gebiet zwischen Linzer Straße, Goldschlagstraße, Einwanggasse, Karlingergasse, Ameisbrücke, Ameisgasse und Westbahn

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Grundsätzlich wird im Sinne der Erhaltung des örtlichen Stadtbildes und der Altstadterhaltung, also zur Gewährleistung des Bestandes, eine bestandsgenaue Widmung für die historischen Objekte im Plangebiet sowohl in der Höhenentwicklung, als auch hinsichtlich der bebaubaren Fläche vorgeschlagen. Dadurch wird auch am ehesten – neben der Festsetzung einer Schutzzone – der Anreiz für Abbruch und Neubau vermieden. Auf Grund des Fehlens von Daten der Bestandshöhen können wir bei den aus unserer Sicht historisch relevanten Objekten nur die augenfälligen Abweichungen von Bestandshöhe zur geplanten Widmungshöhe aufzeigen.

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Villa Zagorski, Stellungnahme zu Planentwurf 7691E, 15.11.2012

Stellungnahme für den Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7691E, Katastralgemeinde Ottakring, 16. Bezirk

Für das Gebiet zwischen Rädtnergasse, Vogeltenngasse, Gallitzinstraße, Johann-Staud-Straße

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Bestand, Geschichte und Bedeutung der Bauten im Plangebiet

Im Plangebiet befindet sich in der Gallitzinstraße 97 (Ecke Hertlgasse 9) die burgartig gestaltete Villa Anton Zagorski, die 1886 von Johannes Hofer erbaut wurde. Zagorski war Baumeister und von 1882 bis ein Jahr vor der Eingemeindung Wiens 1891 Bürgermeister von Ottakring. Die monumentale zweigeschoßige, von Zinnen bekrönte Mietvilla ist im Übergangsstil vom Streng- zum Späthistorismus entstanden. Die mit Türmen und vorgelagerter Mittelloggia akzentuierte Villa weist bemerkenswerte Gitterportale, umlaufende Gesimse und ein florales Fries unter der Traufe auf. Die Einzäunung ist noch großteils original erhalten, abgefaste Pfeiler sind von stilisierten Pinienzapfen bekrönt. Die auch als “Ganserlburg” bezeichnete Villa steht per Bescheid unter Denkmalschutz.

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Fünfhaus und Sechshaus, Stellungnahme zu Planentwurf 8035, 14.11.2012

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 8035 im 15. Bezirk, Katastralgemeinde Fünfhaus und Sechshaus

Für das Gebiet zwischen Sechshauser Straße, Kranzgasse, Herklotzgasse, Fünfhausgasse, Sechshauser Straße, Sechshauser Gürtel, (Linke Wienzeile) Bezirksgrenze und Stiegergasse

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Grundsätzlich wird im Sinne der Erhaltung des örtlichen Stadtbildes und der Altstadterhaltung, also zur Gewährleistung des Bestandes, eine bestandsgenaue Widmung für die historischen Objekte im Plangebiet sowohl in der Höhenentwicklung, als auch hinsichtlich der bebaubaren Fläche vorgeschlagen. Dadurch wird auch am ehesten – neben der Festsetzung einer Schutzzone – der Anreiz für Abbruch und Neubau vermieden. Auf Grund des Fehlens von Daten der Bestandshöhen können wir bei den aus unserer Sicht historisch relevanten Objekten nur die augenfälligen Abweichungen von Bestandshöhe zur geplanten Widmungshöhe aufzeigen.

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Schicht-Fabrik, Stellungnahme zu Planentwurf 8036 (Leopoldau), 2.11.2012

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 8036 im 21. Bezirk, Katastralgemeinde Leopoldau

für das Gebiet zwischen Hans-Czermak-Gasse, Satzingerweg und Angyalföldstraße

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Bestand, Geschichte und Bedeutung der Bauten im Plangebiet

Im Plangebiet befindet sich die so genannte “Schicht-Fabrik” (Angyalföldstraße 97-99 bzw. Schichtweg 123-133, ehem. auch Donaufelderstraße 123), ein Industrieensemble aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, das “weniger ein architektonisches als ein kultur- und sozialgeschichtliches Interesse verdient” (Zitat Achleitner).

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Schloss Pöckstein: Schnellstraßenprojekt zerstört Schlosspark

Initiative Denkmalschutz: Schnellstraßenprojekt S37 würde Gesamtkunstwerk Schlosspark Pöckstein in Kärnten zerstören – ASFINAG plant trotz Denkmalschutz Brücke über Schlosspark!

Initiative Denkmalschutz fühlt sich an brutale Straßenbauprojekte der 1960er und 1970er Jahre erinnert:

In der Gemeinde Straßburg im Ortsteil Pöckstein-Zwischenwässern (Pol. Bez. St. Veit a. d. Glan) steht das romantische und hoch bedeutende frühklassizistische Schloss Pöckstein samt historischen Garten. “Als Gesamtkunstwerk, das ungemein wirkungsvolle Architekturen mit gärtnerisch gestalteten, durch Gartenbaudenkmale bereicherte Freiräume verbindet, zählt die

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