Jormannsdorf (Bgld.): Schlosspark vor Verbauung?

Angst vor Kahlschlag im Schlosspark von Jormannsdorf (Gem. Bad Tatzmannsdorf). Heuer feiert Bad Tatzmannsdorf das 400-Jahr-Jubiläum des Heilbades. Eine Bürgerinitiative um die beiden Personen Gerhard Unger und Peter Halper hat sich konstituiert und eine Unterschriftenaktion für die Erhaltung des Schlossparks gestartet. Der Schlosspark, der schon seit Jahrzehnten einen anderen Eigentümer als das Schloss selbst aufweist, ist in Privatbesitz, die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) hat eine Kaufoption darauf. Eine mögliche Umwidmung und anschließende Verbauung steht im Raum, erste Pläne dazu werden geschmiedet. Vorerst herrscht vor allem die Angst, dass noch im Sommer viele alte Bäume gefällt werden könnten. Einige der uralten Bäume stammen vermutlich noch aus der Zeit der Entstehung des Schlossparks. Das Problem – wie so oft in der Gartendenkmalpflege – das Denkmalamt kann keine historischen Gartenanlagen unter Denkmalschutz stellen, die nicht per Verfassungsbestimmung im Denkmalschutzgesetz als mögliche Denkmäler angeführt werden (und das sind nur 56 an der Zahl). Unser Verein Initiative Denkmalschutz ist mit der örtlichen Bürgerinitiative in Kontakt und Unterschriftenlisten können über unseren Verein angefordert werden. KURIER-ARTIKEL WEITERLESEN: https://kurier.at/chronik/burgenland/angst-vor-kahlschlag-im-schlosspark/400960067 +++ Weiterer Medienbericht: “Angst vor Kahlschlag: Große Sorge um Naturjuwel” (8.7.2020; Krone): https://www.krone.at/2187373 +++ Das Schloss Jormannsdorf auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Jormannsdorf sowie Eintrag in der Denkmalliste Bad Tatzmannsdorf (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Bad_Tatzmannsdorf.

Mozarteum Salzburg: Bürgerinitiative gegen Foyer-Neubau

Die Stiftung Mozarteum strebt einen Foyer-Neubau beim denkmalgeschützten Mozarteum Gebäude in der Schwarzstraße 26-28 in der Stadt Salzburg an. Dafür müsste jedoch der historische Verbindungstrakt abgerissen werden. Eine Bürgerinitiative rund um Hannes Schneilinger möchte dies verhindern und sieht sich bestätigt durch ein kritisches Gutachten von Friedrich Idam, Monitoring Beauftragter des Weltkulturerbes für Salzburg (ICOMOS Austria – Internationaler Rat für Denkmalpflege). Der UNESCO-Welterbe Beauftragte Idam hatte zuvor kritisiert, dass Eva Hody, Leiterin des Bundesdenkmalamtes Salzburg, den modernen Neubau zwischen den beiden historischen Gebäuden nicht verhindert. KRONE ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.krone.at/2197150; “Baustart im September: Stiftung Mozarteum drängt auf neues Foyer” (1.7.2020, Krone): https://www.krone.at/2182642

Architektenwettbewerb, Mozarteum Salzburg, Siegerentwurf

Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs Mozarteum Salzburg (Blick von der Gartenseite), Pressefoto (c) Herman Seidl

Der eklatante Sündenfall – Actio und Reactio

Eva Hody, Leiterin im Bundesdenkmalamt Salzburg: “Das verbindende Arkadenbauwerk als auch der gartenseitige Zwischenbau mit Pausenfoyer und originaler Möblierung aus der Bauzeit des Mozarteums sind zwar Teil des Denkmals, jedoch ist ihre räumliche Funktionalität und architektonische Qualität im Kontext der beiden großen Baukörper gering, so dass diese untergeordneten Bauvolumen keine wesentlichen denkmalbegründenden Eigenschaften haben. (…) stehen daher das Arkadenbauwerk als auch der Zwischenbau mit Pausenfoyer zur Disposition.” Diese Stellungnahmevor Abhaltung des Architekturwettbewerbes auf BDA-Briefpapier verschriftlicht – sollte ein gravierendes Nachspiel haben. Die zuständige Abteilung II/4 im Bundeskanzleramt, zuständig für Denkmalschutz, quittierte dies harsch. Wörtlich heißt es: “DI Eva Hody, Leiterin der Abteilung für Salzburg, beschreitet eine denkmalschutzrechtlich nicht gedeckte Vorgangsweise (…) und erteilt mit dem amtlichen Schreiben des Bundesdenkmalamtes einen nicht statthaften ‘Freibrief’ und Anreiz zu einer wesentlichen Zerstörung und Teilabbruch eines denkmalgeschützten Bauwerks inmitten der UNESCO Welterbestadt Salzburg. Dass wichtige Teilbereiche, wie der Mitteltrakt des Mozarteums als keinesfalls untergeordneter Bauteil und sehr wohl architektonisch diffizil ausgebildet zu bezeichnen ist, vor dem Architekturwettbewerb mit einer Stellungnahme des BDA gleichsam aus dem Denkmalschutz entlassen werde, ist eine weittragende, um nicht zu sagen eigenmächtige und nicht gesetzeskonforme Vorgangsweise, die eine Untergrabung des Denkmalschutzgesetzes darstellt. Dies wird als eine Kompetenzvermischung erachtet, die in dieser Vorgangsweise als Gesetzesbruch zu bezeichnen ist.”

Zitiert aus: Hannes P. Schneilinger, “Dem Salzburger Gesamtkunstwerk ‘Mozarteum’ droht Gefahr”, in der Zeitschrift: Denkma[i]l, Nachrichten der Initiative Denkmalschutz, Nr. 25, September 2019, Seite 24-27, siehe: https://www.initiative-denkmalschutz.at/zeitschrift

Mozarteum Salzburg, Gartenseite

Der “gartenseitige Zwischenbau mit Pausenfoyer”, der abgerissen werden soll, Foto: Dez. 2018, (c) Markus Landerer, Initiative Denkmalschutz

Das “verbindende Arkadenbauwerk”, das abgerissen werden soll, Foto: Dez. 2018, (c) Markus Landerer, Initiative Denkmalschutz

Ältere Medienberichte: “Denkmalschutz: Salzburger Eskapaden. Das Mozarteum in Salzburg soll mit einem Zubau aus Glas und Stahl erweitert werden. Die bekannt gewordenen Pläne rufen nicht nur Denkmalschützer auf den Plan. Auch werfen sie die Frage auf, wie weit Denkmalschutz heute gehen darf.” (16.1.2019, Wiener Zeitung): https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/mehr-kultur/1013112-Salzburger-Eskapaden.html; “Personalknappheit. Denkmalschutz: Zahnlose Regelung, fehlende Anreize. Das Mozarteum in Salzburg soll baulich erweitert werden, das erregt Unmut. In der Praxis zeigt sich beim Denkmalschutz eine Zweiklassengesellschaft” (7.1.2019, Der Standard): https://www.derstandard.at/story/2000095508963/denkmalschutz-in-oesterreich-zahnlose-regelung-fehlende-anreize; “Neubau ab 2021. Mozarteum: Stahl und Glas statt geschütztem Trakt (23.10.2018, Krone): https://www.krone.at/1794319; “Mozarteum: Pläne für Umbau präsentiert. UNESCO-Beauftragter ist dagegen (22.10.2018, ORF): https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2942922; “Umbau Mozarteum: Streit um Denkmalschutz” (27.9.2018, ORF): https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2938296; “Umbaupläne des Mozarteums sorgen in Salzburg für Aufregung” (27.9.2018, Kurier): https://kurier.at/chronik/oesterreich/umbauplaene-des-mozarteums-sorgen-in-salzburg-fuer-aufregung-bauvorhaben-weltkulturerbe/400130429; Trotz Denkmalschutz: Mozarteum: Teilabriss geplant (26.9.2018, Krone): https://www.krone.at/1778034

Literaturtipp:

Hannes P. Schneilinger, “Dem Salzburger Gesamtkunstwerk ‘Mozarteum’ droht Gefahr”, in der Zeitschrift: Denkma[i]l, Nachrichten der Initiative Denkmalschutz, Nr. 25, September 2019, Seite 24-27, siehe: https://www.initiative-denkmalschutz.at/zeitschrift

Klosterfrauenbühel Lienz (Osttirol): 90 Meter hohes Heiligtum lässt Archäologen staunen

Keltisch-römische Tempelanlage größer als vermutet. Die Fachwelt aus ganz Europa interessiert sich für das seltsame Heiligtum am Klosterfrauen-Bühel (Dominikanerinnen-Bichl) oberhalb des Brauhauses Falkenbräu in der Stadt Lienz. Das über 2000 Jahre alte Heiligtum wurde von den Römern mit einer mächtigen Umfassungsmauer versehen. Unschätzbare Funde der Kelten und Römer wurden ausgegraben, die in dieser Form selten so gut erhalten sind. Es gibt keine vergleichbare Anlage auf der ganzen Welt, die ähnlich einer Stufenpyramide über das Tal herausragte, was den Archäologen bei der Bewertung und Einordnung der archäologischen Kultanlage entsprechende Schwierigkeiten bereitet. PS: Anmerkung Initiative Denkmalschutz: “Die Anlage steht offenbar (noch) nicht unter Denkmalschutz (vgl. Denkmalverzeichnis BDA bzw. Denkmalliste Wikipedia). ORF-FERNSEHBEITRAG ZUM NACHSEHEN (16.8.2020): https://tvthek.orf.at/profile/Tirol-heute/70023/Tirol-heute/14061693/Tempelanlage-groesser-als-vermutet/14746255 +++ Uni Innsbruck (Institut für Archäologien): Kultkontinuität auf dem Klosterfrauenbichl in Lienz – Vom Stammesheiligtum der Laianken zum ländlichen römerzeitlichen Kultplatz: https://www.uibk.ac.at/archaeologien/projekte/grabherr-gerald/lienz/klosterfrauenbichl-lienz.html +++ Weitere (ältere) Medienberichte: Lienz’ kommt von den Laianken: Keltische Stätte beeindruckt Forscher”: (19.11.2019, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/16279725/lienz-kommt-von-den-laianken-keltische-staette-beeindruckt-forscher; “Forscher finden Artefakte auf ‘heiligem Hügel’ in Osttirol” (13.11.2019, Der Standard): https://www.derstandard.at/story/2000111019024/forscher-finden-artefakte-auf-heiligem-huegel-in-osttirol; “Keltische Kriegstrompete in Lienz gefunden” (13.11.2019, ORF): https://tirol.orf.at/stories/3021502; “Kultstätte in Lienz wird weiter erforscht” (19.3.2019, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/15448293/kultstaette-in-lienz-wird-weiter-erforscht; “Archäologieblog: Ausgrabung mit Dolomiten-Blick: Ein Kultplatz oberhalb von Lienz.” (2.8.2018, Der Standard): https://www.derstandard.at/story/2000084571448/ausgrabung-mit-dolomiten-blick-ein-roemischer-kultplatz-oberhalb-von-lienz; “Kelten- und Römerfundstücke in Osttirol” (14.11.2019, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/tirol/c-lokales/kelten-und-roemerfundstuecke-in-osttirol_a3753816.

Hotel Wörthersee in Klagenfurt (Ktn.): Bleibt nur Schaufassade erhalten?

Der polnische Eigentümer hat einen Antrag auf Abriss (und Wiederaufbau!?) des denkmalgeschützten, 123 Jahre alten Hotel Wörthersees gestellt. So trat der Denkmalbeirat beim Bundesdenkmalamt in Aktion und führte letzte Woche einen Lokalaugenschein durch. Denn vor Erteilung einer Bewilligung zur Zerstörung eines unbeweglichen Denkmals ist der Denkmalbeirat zu hören (gemäß § 5 Abs. 5 Denkmalschutzgesetz). Nun scheint es ein letztes “Rückzugsgefecht” des Denkmalamtes zu geben, denn es soll darum gegangen sein, wie man zumindest noch die prominente Schaufassade nach Süden zum Wörthersee hin erhalten kann (Grundproblem: Es gibt im Denkmalschutzgesetz keine aktive Erhaltungspflicht für den Eigentümer, nur ein Verbot der Zerstörung; vgl. § 4 Denkmalschutzgesetz). Die Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) meint: “Es zeichnet sich eine einvernehmliche Lösung ab”. Es bleibt also spannend. In etwa 14 Tagen soll das Gutachten des Denkmalbeirates vorliegen. Weiters gestritten wird um einen möglichen Seezugang. Das Hotel Wörthersee in der Villacher Straße 338 wurde 1891-1897 im Auftrag von Mitgliedern der Familie Thurn-Valsassina unter dem Architekten Wilhelm Heß errichtet. ORF-BERICHT “Hoffnung für Hotel Wörthersee” (10.9.2020) WEITERLESEN: https://kaernten.orf.at/stories/3066085 +++ Weitere aktuelle Medienberichte: “Hotel Wörthersee: Abriss von Baujuwel vorerst abgewendet” (9.9.2020, Kleine Zeitung): https://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/5864352/Hotel-Woerthersee_Abriss-von-Baujuwel-vorerst-abgewendet; “FPÖ fragt: „Wird das Hotel Wörther­see ab­gerissen?“ (10.9.2020, 5min): https://www.5min.at/202009310706/fpoe-fragt-wird-das-hotel-woerthersee-abgerissen/ +++ Auch Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann (Grüne) betont in Ihrem aktuellen Facebook-Posting, dass Sie sich seit 10 Jahren für die Erhaltung des Hotel Wörthersees einsetzt (18.6.2012: “Denkmalgeschütztes Hotel Wörthersee verfällt!”: https://klagenfurt.gruene.at/denkmalgeschuetztes-hotel-woerthersee-verfaellt; 21.7.2020: “Hotel Wörthersee: Architektur-Juwel in Gefahr”: https://klagenfurt.gruene.at/hotel-woerthersee-architektur-juwel-in-gefahr) +++ Das Hotel Wörthersee auf der Website “Wörthersee Architektur – Villen, Hotels und Badeanstalten der Kaiserzeit”: http://www.woerthersee-architektur.at/?Klagenfurt:Hotel_W%F6rthersee +++ Die Wörthersee-Architektur auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rthersee-Architektur +++ Der Architekt Wilhelm Heß (1846-1916) auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_He%C3%9F_(Architekt)

Älterer Bericht der Initiative Denkmalschutz:
21.7.2020: Klagenfurt (Ktn.): Hotel Wörthersee “Architektur-Juwel” in Gefahr
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/klagenfurt-ktn-hotel-woerthersee-architektur-juwel-in-gefahr/

Jüdischer Friedhof Währing (Wien): Vor umfangreichen Sanierungsmaßnahmen

Auf Initiative von Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler (Grüne), wird die Republik Österreich die Sanierung und Erhaltung des verwahrlosten, denkmalgeschützten Jüdischen Friedhof Währings drei Jahre lang mit je 200.000 Euro finanziell unterstützen. Der Friedhof, der oft wegen seines Namens und seiner unmittelbaren Nähe zum 18. Bezirk fälschlicherweise in Währing vorortet wird, liegt unmittelbar in der Nähe der U6-Station Nußdorfer Straße, versteckt in der Schrottenbachgasse 3. STANDARD-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.derstandard.at/story/2000120608684/bund-unterstuetzt-sanierung-des-juedischen-friedhofs-in-wien-waehring (8.10.2020, “Bund unterstützt Sanierung des jüdischen Friedhofs in Wien-Währing”) +++ Weiterer aktueller Medienbericht: “Geld für jüdischen Friedhof von Regierung” (ORF, 8.10.2020): https://wien.orf.at/stories/3020839;

Jetzt ist für die Erhaltung und Sanierung auch der Verein “Rettet den Jüdischen Friedhof Währing” aktiv, der eigens dafür im Mai 2017 gegründet wurde (Vorstand: Obmann Günther Havranek, Obmann-Stv. Ariel Muzicant, Schriftführerin und Sprecherin Jennifer Kickert). Denn schon seit 1995 nimmt sich Kunsthistorikerin Tina Walzer des Friedhofs an und gründete bereits 2009 dafür gemeinsam mit Architekt Werner Winterstein den Verein Jüdisches Erbe Austria, der mittlerweile auf respektable Erfolge verweisen kann. +++ Tipp: Facebook-Seite: “Rettet den jüdischen Friedhof Währing”: https://www.facebook.com/friedhof18.wien

Kurzbeschreibung (Wikipedia): “Der Friedhof wurde 1784 angelegt, im 19. Jahrhundert mehrfach erweitert, 1884 letztmals belegt und 1942 zum Teil zerstört. Er erhält zahlreiche klassizistische und historistische Grabsteine, teilweise auch von berühmten Rabbinern und anderen bedeutenden Persönlichkeiten. Das Totengräberhaus (Taharahaus) ist ein symmetrischer zweigeschoßiger Bau mit eingeschoßigen Flügeln aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Die Zeremonienhalle ist eine hohe kubische Torhalle mit Lünettenfenstern.” (Quelle: Denkmalliste Döbling Wikipedia).

Ältere Medienberichte:

30.9.2020, Kurier
Van der Bellen besuchte Jüdischen Friedhof Währing. Bundespräsident: “Selbstverständliche Verpflichtung” Österreichs, Friedhof zu erhalten.: https://kurier.at/chronik/wien/van-der-bellen-besuchte-juedischen-friedhof-waehring/401049799

13.9.2020, APA-OTS (Pressedienst der Parlamentsdirektion)
Nationalratspräsident Sobotka besuchte Jüdischen Friedhof Währing. Erhalt des Friedhofs als Denkmal des jüdischen Lebens in Wien wichtiges Zeichen für Sobotka: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200913_OTS0041

14.11.2019, Der Standard
Bundesheer hilft bei Sanierung des Jüdischen Friedhofs in Währing. Der stark sanierungsbedürftige Friedhof könnte in naher Zukunft zumindest in Teilen wieder öffentlich begehbar werden. Die Grabsteine sind zum Teil schon stark abgewittert: https://www.derstandard.at/story/2000111060785/bundesheer-hilft-bei-sanierung-des-juedischen-friedhofs-in-waehring

1.11.2019, Der Standard
Die Grabmalretter am jüdischen Friedhof Währing. Der Verein Jüdisches Erbe Austria sorgt dafür, dass toten Juden ihre Würde wiedergegeben wird. Sie forschen Nachfahren aus und organisieren die Sanierung der geschändeten Gräber: https://www.derstandard.at/story/2000110062223/die-grabmalretter-am-juedischen-friedhof-waehring

8.10.2019, APA-OTS (Verein Jüdisches Erbe Austria)
Verein „Jüdisches Erbe Austria-JEA“: neuerlich erfolgreiche Instandsetzungen am Jüdischen Friedhof Währing: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191008_OTS0041

12.7.2019, Der Standard
Der Versuch, die Ruhestätte der toten Juden in Währing zu retten. Der Jüdische Friedhof im 18. Wiener Bezirk verrottet. Die Zeit drängt, denn der Verfall schritt in den letzten Jahren stark voran: https://www.derstandard.at/story/2000106056594/der-versuch-die-ruhestaette-der-toten-juden-in-waehring-zu

30.4.2018, ORF
Jüdischer Friedhof: 130.000 für Luftaufnahmen. Einige Gräber am Jüdischen Friedhof in Währing sollten heuer endlich saniert werden. Ein Großteil des dafür vorhandenen Geldes wurde jedoch für eine digitale Karte aufgebraucht, die nicht einmal den gesamten Friedhof erfasst.: https://wien.orf.at/v2/news/stories/2909450

4.3.2018, MeinBezirk.at
Neue Initiative zur Rettung des Jüdischen Friedhofs. Ein neuer Verein soll den Friedhof wieder zu einem würdigen Erinnerungsort machen.: https://www.meinbezirk.at/doebling/c-lokales/neue-initiative-zur-rettung-des-juedischen-friedhofs_a2422062

23.8.2015, ORF
Jüdische Friedhöfe überlebten „nur zufällig“. Die insgesamt fünf jüdischen Friedhöfe in Wien hätten den Zweiten Weltkrieg und die Schoah nur „zufällig“ überlebt, wie der Historiker Tim Corbett sagt. Teilweise würden noch Sanierungskonzepte fehlen, kritisiert der Historiker.: https://wien.orf.at/v2/news/stories/2727709

16.3.2007, Der Standard
Neue Chance auf Rettung für Jüdischen Friedhof. Wien setzt auf rasche Gespräche mit Bund – Stadt will erst einmal ärgste Schäden beseitigen: https://www.derstandard.at/story/2791216/neue-chance-auf-rettung-fuer-juedischen-friedhof

Hallenbad Neusiedl (Bgld): Gericht bestätigt Denkmalschutz

Das Hallenbad in Neusiedl am See steht jetzt rechtskräftig unter Denkmalschutz. Das Bundesverwaltungsgericht hat jetzt in einer Verhandlung am 27.11. den Bescheid des Bundesdenkmalamtes bestätigt. Der Bescheid wurde vom Bundesdenkmalamt bereits am 7. Juni 2019 ausgestellt und von der Stadtgemeinde und den Freizeitbetriebe Neusiedl Gmbh angefochten. Es ist damit das erste Hallenbad im Stil des Brutalismus, das jetzt unter Denkmalschutz steht. es wurde 1975-77 von den Architekten Rüdiger Stelzer und Walter Hutter erbaut (Adresse: Sportzentrum 4). Auch die Gemeinde wollte den Abriss, jetzt kündigt die Bürgermeisterin LAbg. Elisabeth Böhm (SPÖ) Gespräche mit dem Bundesdenkmalamt an. Laut “Liste brutalistischer Bauwerke in Österreich” auf Wikipedia gilt das Gebäude als “einziges aus dieser Zeit stammendes Hallenbad, das später nicht verändert wurde”. ORF-FERNSEHBERICHT ZUM NACHSEHEN (2 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Burgenland-heute/70021/Burgenland-heute/14073091/Neusiedl-Denkmalschutz-fuer-Hallenbad-fix/14804384 (27.11.2020, Burgenland Heute: “Neusiedl: Denkmalschutz für Hallenbad fix”) +++ ORF-BERICHT LESEN: https://burgenland.orf.at/stories/3077988

Politische Reaktion auf diese Entscheidung: Sportlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ): Klares Bekenntnis zu Fortbestand des Hallenbads Neusiedl (27.11.2020), siehe: https://burgenland.spoe.at/de/startseite/aktuell/meldungen/detail/1225/dorner:-klares-bekenntnis-zu-fortbestand-des-hallenbads-neusiedl.html

Weitere aktuelle Medienberichte:
BVZ: https://www.bvz.at/neusiedl/neusiedl-am-see-gericht-bestaetigt-denkmalschutz-fuer-hallenbad-neusiedl-am-see-redaktionsfeed-hallenbad-neusiedl-am-see-schliessung-gerichtsprozess-redaktion-235303558
Kronenzeitung: https://www.krone.at/2285976
MeinBezirk: https://www.meinbezirk.at/neusiedl-am-see/c-lokales/denkmalschutz-ist-nun-fix_a4370009

Fotos des Hallenbades von Erich J. Schimek (Initiative Denkmalschutz): https://www.flickr.com/photos/id_ejs/sets/72157662143694013

Ältere iD-Berichte:

31.5.2020, Initiative Denkmalschutz
Neusiedl Hallenbad: Bundesverwaltungsgericht entscheidet im Sommer über Denkmalschutz
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/neusiedl-bgld-hallenbad-bundesverwaltungsgericht-entscheidet-im-sommer-ueber-denkmalschutz

4.3.2020, Initiative Denkmalschutz
Neusiedl Hallenbad: Denkmalamt für Schutz, jetzt Einsturzgefahr
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/neusiedl-bgld-hallenbad-denkmalamt-fuer-schutz-jetzt-einsturzgefahr

 

Guggenthal (Sbg.): Gefährdetes Gut vor Revitalisierung

Nachdem das mächtige Brauereigebäude des Gut Guggenthals kurz vor dem Abriss steht (nach Brand 2018 und Denkmalschutzaufhebung) gibt es jetzt Hoffnung für die restlichen, jahrelang verfallenen Gebäude. Eine Investorengruppe hat das aus mehreren denkmalgeschützten Gebäuden bestehende Gut Guggenthal in der Gemeinde Koppl bei Salzburg von den bisherigen Eigentümern (seit Ende 2012) rund um die Mayweg Immobilien GmbH von Markus Eberharter, Michael Mayer Erich Walketseder und Karl Weichselbaumer gekauft. In einem ersten Schritt wollen die neuen Eigentümer, Unternehmer aus der Region (neben Ex-Alpine-Eigentümer Dietmar Aluta-Oltyan vermutlich auch der Radstädter Bauträger Günter Wanner), die drei “Kerngebäude”, die desolate Villa / das Herrenhaus (Brauhausstraße 5) renovieren und zu einem Hotel adaptieren. Der ebenso verfallene, denkmalgeschützte Braugasthof – gleich gegenüber der Straße gelegen  (Brauhausstraße 4) – soll wieder ein Gasthaus werden. Das so genannte Moarstöckl (Brauhausstraße 3) soll eine Greißlerei werden. MEIN-BEZIRK-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-wirtschaft/gut-guggenthal-unter-neuer-flagge_a4415694 (26.12.2020, “Plan mit 10 Millionen Euro: Gut Guggenthal unter neuer ‘Flagge'”)  +++ Weitere aktuelle Medienberichte: KRONE: https://www.krone.at/2305175 (23.12.2020, “Neue Investoren: Rettung für Gut Guggenthal”); Salzburger Nachrichten (SN / Bezahlschranke): https://www.sn.at/salzburg/chronik/guggenthal-neue-eigentuemer-wollen-villa-zum-hotel-machen-97409770 (23.12.2020, “Guggenthal: Neue Eigentümer wollen Villa zum Hotel machen”).

Das Gut Guggenthal auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gut_Guggenthal. und in der Denkmalliste der Gemeinde Koppl (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Koppl

Ältere iD-Berichte:

23. Juni 2020, Guggenthal (Sbg.): Erneut Brand auf denkmalgeschütztem Gut
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/guggenthal-sbg-erneut-brand-auf-denkmalgeschuetztem-gut

17. Februar 2020, Gut Guggenthal bei Salzburg: Stützmauer von Ceconi-Villa eingestürzt
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/gut-guggenthal-bei-salzburg-stuetzmauer-von-ceconi-villa-eingestuerzt

Bad Gastein (Sbg.): Ortszentrum-Revitalisierung mit Hotelturm

Nach jahrzentelangem Verfall historischer Bauten im Ortszentrum des berühmten Weltkurorts Bad Gastein, wurde schlussendlich das Land Salzburg aktiv, kaufte die denkmalgeschützten Objekte dem früheren Eigentümer ab, einen Investor gesucht und in der Hirmer Gruppe 2018 auch gefunden. Dieser möchte nun die drei Gebäude revitalisieren (Hotel Straubinger, Straubingerplatz 2; Badeschloss, Straubingerplatz 4; Alte Post, Straubingerplatz 3). Das Hotel Straubinger soll zu einem Fünfsterne-Hotel umgebaut werden. Beim Badeschloss, das zu einem Vier-Sterne-Superior-Hotel umgebaut werden soll, ist ein moderner Zubau in Form eines 35 m hohen Hotelturms geplant, damit die aufwändige Sanierung der Bestandsbauten sich wirtschaftlich auch rechnet, wie es heißt. Leise Bedenken und Kritik an der Höhe des Hotelturms waren beim Pressegespräch am Mittwoch (24.2.) bereits zu vernehmen. Dies wurde mit dem Argument gekontert, dass der  Neubau eine dunkle Fassade aus Kunststein bekommen und sich farblich an den Felsen des Wasserfalls der Gasteiner Ache erinnern soll, der nur wenige Meter daneben ins Tal stürzt.

Badeschloss, Bad Gastein

Das verfallene, denkmalgeschützte Badeschloss am Straubingerplatz in Bad Gastein, Foto: Juli 2012, (c) Isiwal, CC BY-SA 3.0 at, Wikipedia

Jetzt haben die Bauarbeiten begonnen. Die baulichen Adaptierungen werden von den Wiener BWM-Architekten (Erich Bernard und Markus Kaplan) geplant, die renovierten Prachtbauten aus der Belle Époque sollen bis spätestens Ende 2023 neu eröffnet werden. ORF-FERNSEHBERICHT (3 MIN) NACHSEHEN: https://tvthek.orf.at/profile/Salzburg-heute/70019/Salzburg-heute/14083172/Start-zur-Revitalisierung-von-Bad-Gastein/14866048 (24.2.2021, ORF ‘Salzburg Heute’, “Start zur Revitalisierung von Bad Gastein”) +++ STANDARD-ARTIKEL LESEN: https://www.derstandard.at/story/2000124445566/bad-gastein-ein-hotelturm-fuer-das-manhattan-der-alpen (24.2.2021, “Bad Gastein: Ein Hotelturm für das ‘Manhattan der Alpen'”)

BWM-Architekten über das Projekt:
Hotel Ensemble Straubingerplatz. Arbeiten mit den Schichten der Vergangenheit: https://www.bwm.at/de/projects/hotel-ensemble-straubingerplatz

Weitere Medienberichte

25. Februar 2021, Oe24
Mondäner Tourismus: Neuer Luxus-Hotelkomplex in Bad Gastein: https://www.oe24.at/reiselust24/neuer-luxus-hotelkomplex-in-bad-gastein/466684844

24. Februar 2021, Salzburg 24
Bad Gasteins Zentrum wird rundum erneuert. Hotels und Treffpunkt am Straubingerplatz: https://www.salzburg24.at/news/salzburg/pongau/bad-gastein-zentrum-wird-rundum-erneuert-100241455

24. Februar 2021, ORF
Start zur Revitalisierung von Bad Gastein. Das Zentrum von Bad Gastein (Pongau) soll durch den Umbau von drei alten Hotels wiederbelebt werden. Projektbetreiber, Architekten und Politiker stellten Mittwoch ihre Pläne vor: https://salzburg.orf.at/stories/3091893

24. Februar 2021, Salzburger Nachrichten
Bad Gastein: Neues Hochhaus für das Manhattan der Alpen. Architekt Erich Bernard vergleicht Bad Gastein mit einem New Yorker Stadtteil. Seine Pläne für die Hotels am Straubingerplatz sorgen für Jubel, aber auch für Kritik (Bezahlschranke): https://www.sn.at/salzburg/politik/bad-gastein-neues-hochhaus-fuer-das-manhattan-der-alpen-100253977

8. Februar 2021, Salzburger Nachrichten
Pläne geleakt – an Hotelturm in Bad Gastein scheiden sich die Geister. Vertrauliche Pläne des Hotelprojekts am Straubingerplatz sind an die Öffentlichkeit gelangt. Der angekündigte Zubau fällt größer aus als viele dachten. Hotelier Olaf Krohne sorgt sich um die Architektur des Orts. Der Bürgermeister stellt sich hinter das Vorhaben (Bezahlschranke): https://www.sn.at/salzburg/politik/plaene-geleakt-an-hotelturm-in-bad-gastein-scheiden-sich-die-geister-99527677

28. Jänner 2021, Salzburger Nachrichten
Leserbrief: Baudisch, Badeschloß und Bad Gastein. Der Leserbriefschreiber Karl Stingl (8054 Graz) sorgt sich um drei großflächige Stuckdecken im Badeschloss, die von der Künstlerin Gudrun Baudisch-Wittke 1948 geschaffen wurden: https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/baudisch-badeschloss-und-bad-gastein-99067477

Quelle (u. a.):

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Gastein (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Bad_Gastein

 

Spätgotisches Widum in Gries (Tirol): Zugangssperre verhindert dringende Dachsanierung

Seit 2016 möchte der Eigentümer das denkmalgeschützte, jedoch zunehmend desolate Widum (= Pfarrhof) sanieren, doch die Gemeinde Gries am Brenner verbietet ihm den Zugang zu seinem Grundstück. So verfällt das spätgotische Gebäude, ehemals Teil der landesfürstlichen Zollstätte Lueg, immer mehr. Insbesondere das eindringende Wasser setzen dem Haus stark zu. Das Problem: Nach einem Steinschlag 2011 wurde das Gebiet, in dem auch das Widum liegt, zum Sperrgebiet erklärt. Der Eigentümer Juri Vonmetz zeigt sich dennoch verwundert, weil sehr viele Ausnahmen für die Betretung dieses Sperrgebietes erteilt wurden, er jedoch die so dringenden Sanierungsmaßnahmen für dieses alte Kulturgut nicht umsetzen darf. Ursprünglich wollte der Bürgermeister Karl Mühlsteiger (Offene Gemeindeliste) wegen ‘Einsturzgefahr’ gar den Abriss des Gebäudes, doch die Unterschutzstellung durch das Bundesdenkmalamt verhinderte dies. Die ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft) könnte Teil einer Lösung sein, denn oberhalb des Widums überragt die Brennerautobahn den Berghang, und dieser könnte mit Sicherungsnetzen auch das darunterliegende Widum vor Steinschlag schützen. Die ASFINAG würde im Zuge der notwendigen Sanierung der Autobahnbrücke Lueg zudem auch einen Schutzdamm für den Talboden errichten, der unter anderem Kirche und Widum schützen würde. Die Gemeinde jedoch verweigert der ASFINAG die Grundinanspruchnahme. Jetzt ist das Bundesdenkmalamt aktiv geworden und hat im Dezember 2020 einen Brief an die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck gerichtet. Darin heißt es (u.a.): “Diese Haltung ist sachlich aus Sicht des Bundesdenkmalamtes nicht nachvollziehbar, da der Damm sowohl die Kirche, das Widum wie den Sportplatz schützen und dadurch einen Mehrwert für die Gemeinde erbringen würde. Damit ist eine Lösung vorläufig wieder in weite Ferne gerückt. (…) Das Bundesdenkmalamt bittet daher das Land Tirol um Unterstützung in dieser doch schon sehr lange andauernden Angelegenheit. (…) Die von der ASFINAG geplanten Schutzbauten sind eine Chance, die Denkmalanlage Lueg wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und das Ensemble als Ganzes zu erhalten. Nachdem sich die Angelegenheit nun erneut mit allen Konsequenzen für den Bestand in die Länge zieht, wäre es hilfreich Alternativen zu unterstützen.”

Widum Lueg in Gries am Brenner, Tirol

Das Widum in Lueg, Gries am Brenner, Foto: Jänner 2021, (c) privat

Das Bundesdenkmalamt möchte nun mittels Gutachten zumindest Möglichkeiten einer Notsicherung ausloten. Durch die Verweigerung einer Grundinanspruchnahme durch die ASFINAG steht jetzt für die Gemeinde eine Enteignung im Raum, bei der aber nur die unmittelbar für die ASFINAG nötigen Grundstücke in Besitz genommen werden dürfen, wodurch der Schutzdamm nicht mehr wie geplant umsetzbar ist. ORF-FERNSEHBERICHT ZUM NACHSEHEN (3 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Tirol-heute/70023/Tirol-heute/14087009/Sanierungsstreit-um-Widum-in-Gries/14891404 (29.3.2021, ORF ‘Tirol Heute’: “Sanierungsstreit um Widum in Gries”) +++ ORF-BERICHT LESEN: https://tirol.orf.at/stories/3096907 (29.3.2021, “Streit um Zugang zu Widum”).

APA-OTS Presseaussendung der Initiative Denkmalschutz (6. Juni 2018)

Kuriosum zum Europäischen Kulturerbejahr 2018: Eigentümer will spätgotisches Haus retten, doch Tiroler Bürgermeister fordert Abriss! Initiative Denkmalschutz fordert Land Tirol und den Bund auf zu vermitteln, um dem Eigentümer bei seinem vorbildlichen Einsatz für unser österreichisches Kulturerbe zu unterstützen: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180606_OTS0012

Widum – Baugeschichte / Beschreibung

– im Tiroler Kunstkataster: https://gis.tirol.gv.at/kunstkatasterpdf/pdf/43841.pdf
– in der Denkmalliste (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Gries_am_Brenner

Weitere Medienberichte

4. März 2021, Tirol lokal (Tiroler Tageszeitung)
Luegbrücke: Asfinag leitet Enteignungsverfahren ein. Die Gemeinde Gries sorgt mit ihrer beharrlichen Tunnel-Forderung für Kopfschütteln bei der Asfinag. Zusatz-Benefits für Gries sind vom Tisch. – Artikel nicht im Internet abrufbar

6. Februar 2021, Krone
Kuriose Corona-Blüten: Zuhören im Ort verboten, im Landtag erlaubt: https://www.krone.at/2335696

4. Februar 2021, Tiroler Tageszeitung
Zollstätte Lueg am Brenner Sperrgebiet, Denkmalamt interveniert (Bezahlschranke): https://www.tt.com/artikel/17808762/zollstaette-lueg-am-brenner-sperrgebiet-denkmalamt-interveniert

10. November 2019, Krone
Gries am Brenner: Kurioser Streit um Sanierung im Sperrgebiet: https://www.krone.at/2039032

1. August 2019, Tiroler Tageszeitung
Zollstätte Lueg: Kulturgut am Brenner in Gefahr. Seit Mai hat Tirol mit der Zollstätte Lueg ein neues Denkmal. Dagegen stellt sich ausgerechnet die Gemeinde – und blockiert die Erhaltung: https://www.tt.com/artikel/15907435/zollstaette-lueg-kulturgut-am-brenner-in-gefahr

23. Mai 2019, Tiroler Tageszeitung
Widum der Zollstätte Lueg offiziell zu Denkmal erklärt: https://www.tt.com/artikel/15673144/widum-der-zollstaette-lueg-offiziell-zu-denkmal-erklaert

6. April 2019, Tiroler Tageszeitung
Streit um Betretungsverbot in Lueg geht weiter. Die Gemeinde Gries hat eine Verordnung wegen Steinschlaggefahr neu erlassen – der Besitzer des Widums darf weiter nicht zu seinem Objekt: https://www.tt.com/artikel/15510174/streit-um-betretungsverbot-in-lueg-geht-weiter

7. Februar 2019, Tiroler Tageszeitung
Schneelast setzt zu: Denkmal in Gries am Brenner droht der Einsturz: https://www.tt.com/artikel/15301265/schneelast-setzt-zu-denkmal-in-gries-am-brenner-droht-der-einsturz

25. September 2018, Tiroler Tageszeitung
Gries mit Denkmal-Veto abgeblitzt. Ermittlungen gegen Dorfchef eingestellt, Fortsetzung beantragt. Gries geht gegen Widum Lueg als Denkmal jetzt ans Höchstgericht: https://www.tt.com/artikel/14840466/gries-mit-denkmal-veto-abgeblitzt

15. September 2018, Tiroler Tageszeitung
Widum in Gries: Justiz ermittelt gegen Bürgermeister. Abbruchsbescheid kontra Denkmal. Ein Widum beschäftigt die Staatsanwaltschaft, weil der Eigentümer beim Bürgermeister Willkür ortet: https://www.tt.com/artikel/14781464/widum-in-gries-justiz-ermittelt-gegen-buergermeister

7. Juni 2018, ORF
Gotisches Widum zwischen Abbruch und Schutz. In der Gemeinde Gries am Brenner harrt ein Rechtsstreit um ein altes Widum einer Entscheidung. Der Eigentümer will das Gebäude erhalten und sanieren, die Gemeinde verweist auf einen Abbruchbescheid: https://tirol.orf.at/v2/news/stories/2917384

17. Oktober 2017, Tiroler Tageszeitung
Gries rüttelt weiter an Denkmal. Das Bundesdenkmalamt in Wien erklärte die alte Zollstätte Lueg samt Kirche und Widum zum Denkmal. Die Gemeinde Gries drängt weiter zum Abbruch und beruft ein letztes Mal: https://www.tt.com/artikel/13560721/gries-ruettelt-weiter-an-denkmal

28. Februar 2017, Tiroler Tageszeitung
Widum Lueg wurde zum Denkmal erklärt: https://www.tt.com/artikel/12666338/widum-lueg-wurde-zum-denkmal-erklaert

4. Februar 2017, Tiroler Tageszeitung
Verfallenes Widum soll Denkmal sein. Pattstellung um ein altes Widum in Gries. Seit Jahren sollte es wegen Einsturzgefahr abgerissen sein. Nun meldete sich der Denkmalschutz: https://www.tt.com/artikel/12576482/verfallenes-widum-soll-denkmal-sein

Gmunden (OÖ): Kösslmühle Abriss 2020 – Filmdoku erinnert

Die alte Kösslmühle in Gmunden am Traunsee (Salzkammergut) wurde im Dezember 2020 abgerissen, dort soll jetzt ein Neubau mit 20 Wohnungen entstehen (Eigentümer: Maximilianhof Immobilien GmbH). Ursprünglich hieß dieses Gebäude nahe der Traunbrücke „Mühle an der Achleiten“, später „Bürgerspitalmühle“ und „Spitalmühle“. Erbaut wurde das Gebäude 1354 im Auftrag des benachbarten Bürgerspitals. Die Bezeichnung Kösslmühle erhielt sie im 17. Jh.. Viele Bürger und Denkmalschützer betrauerten den Abriss des markant am Traunufer gelegenen, bis ins Mittelalter zurückreichende Gebäude in der Kösslmühlgasse 7. Jetzt wurde der Kösslmühle vom Musealverein Gmunden posthum ein filmisches Denkmal gesetzt (8-minütige Filmdoku). Der Obmann des Musealvereins Gmunden, August Mayer, sowie der Lokalhistoriker Holger Höllwerth kommen zu Wort, berichten über die Geschichte, Bedeutung und den Abriss. Bereits im August 2017 verfügte der Bürgermeister einen Baustopp, da ein Teil der Giebelwand des verfallenen Kösslmühle entfernt wurde, es lag nämlich keine Abbruchgenehmigung vor. Die Eigentümer erklärten des Fehlen des Giebelwandteiles mit einem Unfall: Ein Nusbaum sie zuvor bei einem Sturm auf das Dach gefallen, und bei der Beseitigung des Baumes hat sich auch der Giebelteil gelöst. Das Loch wurde dann provisorisch zugemacht. Im Laufe des Novembers hörte man immer öfter von Seiten der Stadt, dass durch Befragungen und Fotos ein Unfall eher ausgeschlossen wird, die Bezirkshauptmannschaft Gmunden hatte Ermittlungen eingeleitet. Bereits 2015 hat der Bürgermeister einem überdimensionierten Neubau einer Seniorenresidenz Kösslmühle einen Riegel vorgeschoben und verlangte: Wir wollen keine weiteren Bausünden. Eine Umwidmung gibt es nur, wenn das Projekt verkleinert wird.”  Daher bildete sich im Herbst 2016 eine Bürgerinitiative zur „Rettung der Kösslmühle“ (Komitee Erhaltung Kösslmühle) mit der Forderung, das Gebäude solle erhalten bleiben, es sei wesentlich für das Ortsbild, inbesondere wenn man von der Traunbrücke blickt. Im Herbst 2016 wurde zumindest soweit eingelenkt, dass keine überdimensionierte Seniorenresidenz erbaut werden soll, sondern nur ein nicht ganz so großer Neubau mit 20 Wohnungen. 1935 hatte die Oberösterreichische Kraftwerke AG (kurz OKA) erworben und 1954 einer recht sensiblen Renovierung unterzogen. Die Renovierung leitete der denkmalpflegerisch erfahrene Architekt Franz König. Es wurden z.B. Fragmente eines Sonnenuhrfreskos aus der Mitte des 17. Jh. unter dem Putz gefunden und rekonstruiert. Als sich der Abriss abzeichnete, hat sich der Obmann des Musealvereins, August Mayer, in der Generalversammlung 2019 auf ein gotisches Fenster in der Kösslmühle hingewiesen. Auch angemerkt wurde, dass dieses Haus nicht unter Denkmalschutz steht, sodass gegen den Abriss und Neubau nur sehr wenig vom Gestaltungsbeirat der Stadtgemeine getan werden konnte.

Filmdoku: “Kösslmühle 2020 Gmunden” (8 min; 13.4.2021): https://www.youtube.com/watch?v=tYdFXLyNkdM

Ehem. Bürgerinitiative “Kösslmühlkomitee”: http://www.koesslmuehlkomitee.at

Friedrich Idam (Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Denkmalschutz, Ortsbildpflege, Revitalisierung und Renovierung alter Bausubstanz (u.a.)): BEFUND UND PRIVATGUTACHTEN zur Denkmalwürdigkeit der Kößlmühle in Gmunden und deren Bedeutung im Ensemble der Traunuferverbauung und für das Orts- und Landschaftsbild vom 7. März 2017 (Auftraggeber: Komitee Erhaltung Kößlmühle): http://www.koesslmuehlkomitee.at/unterseite-2.html

Gmundens Schätze: Kösslmühle: https://www.gmundens-schaetze.at/koesslmuehle.html

Geschichte der Kösslmühle: http://www.koesslmuehlkomitee.at/unterseite-3.html sowie http://www.gmundner-musealverein.at/denkmalgeschuetzte-objekte.html

Kösslmühle, Sonnenuhr, Gmunden / OÖ

Die ursprünglich aus der Mitte des 17. Jh. stammende Sonnenuhr (1954 erneuert), Foto: Jän. 2012, (c) Pendragon, CC BY-SA 3.0, Wikipedia

Berichte in Medien (u.a.):

22. April 2021, Oberösterreichische Nachrichten
Der Musealverein Gmunden hat der abgerissenen Kösslmühle ein kurzes aber sehenswertes Filmdenkmal gesetzt: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/filmdokumentation-ueber-die-koesslmuehle;art71,3387492

21. April 2021, MeinBezirk
“Erinnerung an Gebäude erhalten”: Video über die spannende Geschichte der Kösslmühle: https://www.meinbezirk.at/salzkammergut/c-lokales/video-ueber-die-spannende-geschichte-der-koesslmuehle_a4591121

20. April 2021, Tips
Film dokumentiert die Geschichte der Kösslmühle. Die Kösslmühle wurde im Vorjahr abgerissen. In Zusammenarbeit mit dem Musealverein Gmunden hat der Filmemacher Ernst Spiessberger nun eine kurze Video-Dokumentation geschaffen: https://www.tips.at/nachrichten/gmunden/land-leute/531755-film-dokumentiert-die-geschichte-der-koesslmuehle

24. Oktober 2019, Oberösterreichische Nachrichten
Gmunden erteilt Baubewilligung für neue Kösslmühle. Lange umstritten: Ab Mitte nachsten Jahres entstehen 16 neue Wohnungen an der Traun: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/gmunden-erteilt-baubewilligung-fuer-neue-koesslmuehle;art71,3178978

13. Dezember 2017, Oberösterreichische Nachrichten
Umstrittenes Wohnbauprojekt Kösslmühle nahm die größte Hürde. Im fünften Anlauf bekam das umstrittene Wohnbauprojekt am Gmundner Traunufer den Segen des unabhängigen Expertengremiums. Um diese Zustimmung zu erhalten, mussten die Investoren das Bauvorhaben aber spürbar verkleinern: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Umstrittenes-Wohnbauprojekt-Koesslmuehle-nahm-die-groesste-Huerde;art71,2759967

11. Dezember 2017, Oberösterreichische Nachrichten
Lostage für umstrittenes Bauprojekt in Gmunden. Morgen entscheidet der Gestaltungsbeirat, ob das umstrittene Bauprojekt am Gmundner Traunufer verwirklicht werden kann. Kritiker haben nicht nur architektonische Einwände. Sie befürchten auch, dass die Traunpromenade während der Bauzeit gesperrt werden könnte: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Lostage-fuer-umstrittenes-Bauprojekt-in-Gmunden;art71,2757532

22. November 2017, Krone
Gmundner Kösslmühle: Fassaden-Loch ist für Stadt “eher kein” Unfall. Im August 2017 wurde die Kösslmühle – ein markantes Gebäude in Gmunden – massiv beschädigt. Bei Arbeiten am Dach brach ein Stück Fassade heraus. Die Stadt glaubt inzwischen, dass das mit Absicht passiert sein könnte, die Ermittlungen laufen aber noch: https://www.krone.at/600810

11. September 2017, Oberösterreichische Nachrichten
Leserbrief (August Mayer): Kößlmühle – quo vadis? Gmunden gehört zu den historischen Städten, daher muss sich die Stadtgemeinde Gmunden für den Erhalt des historischen Stadtbildes einsetzen: https://www.nachrichten.at/meinung/leserbriefe/Koesslmuehle-quo-vadis;art11086,2674857

10. August 2017, Oberösterreichische Nachrichten
Abrissarbeiten an der Kösslmühle lösen Proteste aus. VP-Bürgermeister Stefan Krapf schickte heute die Polizei an die Traun, um Abrissarbeiten an der Kösslmühle zu stoppen. Deren Besitzer beteuern, sie hätten nur versucht, einen umgestürzten Baum vom Dach zu entfernen: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Abrissarbeiten-an-der-Koesslmuehle-loesen-Proteste-aus;art71,2647261

10. August 2017, ORF
Aufregung um altes Gebäude in Gmunden. In Gmunden ist am Donnerstag Aufregung um ein altes Gebäude nahe der Traunbrücke ausgebrochen. Von Abrissarbeiten an der sogenannten „Kösslmühle“ war die Rede. Der Gebäudebesitzer stellte klar, lediglich ein Baum wurde entfernt: https://ooe.orf.at/v2/news/stories/2859874

10. August 2017, Krone
Aufregung um Loch in Kösslmühle-Fassade. Einen Baustopp verordnete Gmundens Stadtchef Stefan Krapf, als er gestern, Donnerstag, von angeblichen Abrissarbeiten an der historischen Kösslmühle erfahren hat. Ein Anrainer hatte Alarm geschlagen, die Hauseigentümer sprechen von einem Unfall: Die Fassade sei bei der Entfernung eines Baums beschädigt worden: https://www.krone.at/582951

10. August 2017, Tips
Kösslmühle erneut in Diskussion. Die Diskussion rund um die „Kösslmühle“ an der Traun ist um eine Facette reicher: Bei Arbeiten an dem markanten Gebäude, an dessen Stelle die Eigentümer einen – heftig diskutierten – Neubau errichten wollen, wurde ein Teil der Giebelwand entfernt: https://www.tips.at/nachrichten/gmunden/land-leute/400311-koesslmuehle-erneut-in-diskussion

20. Dezember 2016, Grüne
Die Kösslmühle. Otto Kienesberger – Dieses Bauvorhaben ist derzeit in aller Munde: https://bezirkgmunden.gruene.at/themen/demokratie-kontrolle/die-koesslmuehle

10. November 2016, Oberösterreichische Nachrichten
Von sieben Bauprojekten wurde bloß eines uneingeschränkt durchgewunken. Gmundner Gestaltungsbeirat tagte öffentlich im Rathaus unter großem Zuhörerinteresse: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Von-sieben-Bauprojekten-wurde-bloss-eines-uneingeschraenkt-durchgewunken;art71,2398106

31. Oktober 2016, Tips
Gmundner Grüne über ÖVP empört. Kurz vor der Gemeinderatswahl im Herbst 2015 hatte sich die ÖVP nach zuvoriger positiver Stellungnahme vom „Seniorenresidenz“ anstelle der Kösslmühle distanziert. Dass sich die ÖVP und Bürgermeister Stefan Krapf (…) aufgrund der Größe und architektonischen Gestaltung gegen ein Umwidmungsverfahren ausgesprochen hätten, sei jedoch schlichtweg falsch, sagt Grün-Mandatar Otto Kienesberger: https://www.tips.at/nachrichten/gmunden/wirtschaft-politik/375763-gmundner-gruene-ueber-oevp-empoert

31. Oktober 2016, gmundl – Der Gmunden-Blog ‘Zivilgesellschaft von der Wahrheit zur Satire
Kösslmühle – Das Manifest: https://gmundl.com/2016/11/11/koesslmuehle-das-manifest

16. September 2016, Oberösterreichische Nachrichten
Neue Pläne für Gmundner Kösslmühle. Keine Seniorenresidenz, kein Flüchtlingsheim entsteht, sondern Haus mit 20 Wohnungen: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Neue-Plaene-fuer-Gmundner-Koesslmuehle;art71,2347478

22. April 2016, Oberösterreichische Nachrichten
Kösslmühle-Investoren zeigen sich kompromissbereit. Man könne sich vorstellen, die Pläne der Seniorenresidenz abzuspecken, und ist für Gespräche bereit: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Koesslmuehle-Investoren-zeigen-sich-kompromissbereit;art71,2212568

19. April 2016, Oberösterreichische Nachrichten
Investoren drohen: “Bauerlaubnis oder 150 Flüchtlinge”. Aus der Kösslmühle im Stadtzentrum soll ein Verteilungszentrum des Bundes werden: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Investoren-drohen-Bauerlaubnis-oder-150-Fluechtlinge;art71,2208295

18. April 2016, Tips
Massive Bedenken gegen ein mögliches Verteilungsquartier für Flüchtlinge in der „Kösslmühle“: https://www.tips.at/nachrichten/gmunden/wirtschaft-politik/342763-massive-bedenken-gegen-ein-moegliches-verteilungsquartier-fuer-fluechtlinge-in-der-koesslmuehle

16. Juni 2015, Oberösterreichische Nachrichten
Notbremse: “Wir wollen keine weiteren Bausünden”. Kösslmühle: Gmundens VP-Bürgermeister Stefan Krapf verlangt von den Investoren eine Überarbeitung ihrer Pläne: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Notbremse-Wir-wollen-keine-weiteren-Bausuenden;art71,1854748