Beiträge

Guggenthal (Sbg.): Gefährdetes Gut vor Revitalisierung

Nachdem das mächtige Brauereigebäude des Gut Guggenthals kurz vor dem Abriss steht (nach Brand 2018 und Denkmalschutzaufhebung) gibt es jetzt Hoffnung für die restlichen, jahrelang verfallenen Gebäude. Eine Investorengruppe hat das aus mehreren denkmalgeschützten Gebäuden bestehende Gut Guggenthal in der Gemeinde Koppl bei Salzburg von den bisherigen Eigentümern (seit Ende 2012) rund um die Mayweg Immobilien GmbH von Markus Eberharter, Michael Mayer Erich Walketseder und Karl Weichselbaumer gekauft. In einem ersten Schritt wollen die neuen Eigentümer, Unternehmer aus der Region (neben Ex-Alpine-Eigentümer Dietmar Aluta-Oltyan vermutlich auch der Radstädter Bauträger Günter Wanner), die drei “Kerngebäude”, die desolate Villa / das Herrenhaus (Brauhausstraße 5) renovieren und zu einem Hotel adaptieren. Der ebenso verfallene, denkmalgeschützte Braugasthof – gleich gegenüber der Straße gelegen  (Brauhausstraße 4) – soll wieder ein Gasthaus werden. Das so genannte Moarstöckl (Brauhausstraße 3) soll eine Greißlerei werden. MEIN-BEZIRK-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-wirtschaft/gut-guggenthal-unter-neuer-flagge_a4415694 (26.12.2020, “Plan mit 10 Millionen Euro: Gut Guggenthal unter neuer ‘Flagge'”)  +++ Weitere aktuelle Medienberichte: KRONE: https://www.krone.at/2305175 (23.12.2020, “Neue Investoren: Rettung für Gut Guggenthal”); Salzburger Nachrichten (SN / Bezahlschranke): https://www.sn.at/salzburg/chronik/guggenthal-neue-eigentuemer-wollen-villa-zum-hotel-machen-97409770 (23.12.2020, “Guggenthal: Neue Eigentümer wollen Villa zum Hotel machen”).

Das Gut Guggenthal auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gut_Guggenthal. und in der Denkmalliste der Gemeinde Koppl (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Koppl

Ältere iD-Berichte:

23. Juni 2020, Guggenthal (Sbg.): Erneut Brand auf denkmalgeschütztem Gut
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/guggenthal-sbg-erneut-brand-auf-denkmalgeschuetztem-gut

17. Februar 2020, Gut Guggenthal bei Salzburg: Stützmauer von Ceconi-Villa eingestürzt
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/gut-guggenthal-bei-salzburg-stuetzmauer-von-ceconi-villa-eingestuerzt

Jormannsdorf (Bgld.): Schlosspark vor Rodung und Verbauung?

In der Kurgemeinde Bad Tatzmannsdorf befindet sich das Schloss Jormannsdorf samt verwilderten, historischen Schlosspark. Einige der uralten Bäume stammen vermutlich noch aus der Zeit der Entstehung des Schlossparks, als die Batthyánys die Parkanlage 1790 anlegten. Letztes Jahr sind Pläne publik geworden, dass der Schlosspark verbaut werden soll. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) hatte bereits eine Kaufoption und wartete noch auf die dafür nötige Umwidmung. Doch eine neu gegründete Bürgerinitiative rund um Peter Halper, Gernot Nicka und Gerhard Unger machten die Pläne vorerst zunichte. Diese sammelte nämlich in kürzester Zeit 600 Unterschriften für die Erhaltung des Schlossparks. Dies beeindruckte offensichtlich nicht nur die Bad Tatzmannsdorfer Gemeindepolitiker, sonder auch die OSG, denn diese ließ jetzt die Kaufoption ungenutzt verstreichen. Ein wichtiger, zumindest zeitlicher Teilerfolg für die Bürgerinitiative. Jedoch droht weiterhin die Rodung des Schlossparks. Und auch die geplante Verbauung ist noch lange nicht endgültig vom Tisch. Derzeit läuft zwischen dem Grundstückseigentümer und der Behörde ein Verfahren über die Rodung von etwa zwei Hektar des Schlossparks. Ein erstes Ansuchen ist von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft abgelehnt worden. Jetzt liegt es in zweiter Instanz beim Landesverwaltungsgericht. Die Bürgerinitiative befürchtet nun, dass die Rodungsbewilligung doch noch durchgehen könnte und hofft jetzt auf Unterschütztung von Land und Gemeinde.

Schlosspark Jormannsdorf

Schlosspark Jormannsdorf im Südburgenland, (c) Bürgerinitiative gegen Verbauung des Schlossparks

Medienberichte:

30. Juli 2021, Kurier
Der Schlosspark im Kurort bleibt im Dornröschenschlaf – noch. Teilerfolg für Projektgegner, aber Antrag auf Rodung läuft: https://kurier.at/chronik/burgenland/der-schlosspark-im-kurort-bleibt-im-dornroeschenschlaf-noch/401459380

30. Juli 2021, Krone
Baumrodung droht: Initiative will „grüne Lunge“ erhalten. Auf eine Lösung zum Erhalt des Schlossparks in Jormanndorf drängt nun eine Bürgerinitiative. Wie berichtet, tritt diese für die Bewahrung des privaten Waldstücks ein und hat 600 Unterschriften gesammelt. Dennoch könnte das Grundstück gerodet werden. Nun werden Gemeinde und Land zum Handeln aufgefordert: https://www.krone.at/2473343

20. September 2020, BVZ
Bad Tatzmannsdorf: „Schlosspark Jormannsdorf“: Noch kein Beschluss. Bei der letzten Sitzung wurde unter anderem beraten, wie im Punkt „Schlosspark Jormannsdorf“ weiter verfahren wird: https://www.bvz.at/oberwart/bad-tatzmannsdorf-schlosspark-jormannsdorf-noch-kein-beschluss-bad-tatzmannsdorf-gemeinderat-schlosspark-jormannsdorf-224185941

16. Juli 2020, BVZ
Bad Tatzmannsdorf: Bürgerinitiative : „Es geht uns rein um die Rodung“. Eine Initiative rund um Peter Halper setzt sich dafür ein, dass im Ortsteil Jormannsdorf keine Verbauung stattfinden soll: https://www.bvz.at/oberwart/bad-tatzmannsdorf-buergerinitiative-es-geht-uns-rein-um-die-rodung-bad-tatzmannsdorf-buergerinitiative-schlosspark-jormannsdorf-peter-halper-214720669

Schloss und Park Jormannsdorf, Burgenland

Das Schloss Jormannsdorf und sein verwilderter Park, (c) https://geodaten.bgld.gv.at

Das Schloss Jormannsdorf auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Jormannsdorf sowie Eintrag in der Denkmalliste Bad Tatzmannsdorf (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Bad_Tatzmannsdorf.

Älterer iD-Bericht

8. Juli 2020, Jormannsdorf (Bgld.): Schlosspark vor Verbauung?
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/jormannsdorf-bgld-schlosspark-vor-verbauung

Griffen (Kärnten): Alarm um Stift. Baujuwel droht Verfall, weil das Geld fehlt

Alarm um Stift Griffen (Bez. Völkermarkt). Weil das Geld fehlt: Baujuwel droht der Verfall. Experten und Liebhaber historischer Architektur sind entsetzt: Dem Stift Griffen, das auf mehr als 800 Jahre alten Mauern ruht, droht der Verfall! Der Putz bröckelt, Fensterscheiben sind kaputt, das Dach ist undicht. Die alten, denkmalgeschützten Gemäuer, die das Handke-Museum beherbergen, bedürfen dringend einer Sanierung. Doch die lässt auf sich warten. Der Diözese fehlt dafür das nötige Geld. KRONE-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.krone.at/2178514 +++ Stiftsanlage-Beschreibung: Das ehemalige Prämonstratenser-Chorherrenstift St. Maria in Griffental, kurz Stift Griffen genannt, besteht aus einer im Kern romanischen Stiftskirche, den nordwestlich angrenzenden barocken Stiftsgebäuden und ist von einer hohen, gotischen Wehrmauer umgeben. Die Errichtung des Klosters in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts beeinflusste wesentlich die Entwicklung der Region bzw. des Marktes Griffen. Weiterlesen im Eintrag auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Griffen. +++ Liste der denkmalgeschützten Objekte in Griffen (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Griffen.

Wien: Flakturm im Augarten vor Teilabriss?

In der sehenswerten TV-Serie „Verlorenes Erbe“ im ORF2-Vorabendprogramm (“Studio 2”) wurde am 7. Jänner 2021 über die Wiener Flaktürme berichtet (Flak = Fliegerabwehrkanone): “Verlorenes Erbe: Die unzerstörbaren Flaktürme”. Im Zuge der Erbauung dieser sechs monströsen Flugabwehr-Türme 1942 bis 1945 wurden drei historische Gartenanlagen verbaut. Der Arenbergpark im 3. Bezirk, der Esterházypark im 6. Bezirk sowie der Augarten im 2. Bezirk. Während nur der Flakturm im Esterházy-Park, der heute als „Haus des Meeres“ genutzt wird und unlängst groß ausgebaut wurde, nicht unter Denkmalschutz steht, besteht für die anderen fünf Flaktürme ein solcher Schutzstatus. Nun wird im aktuellen ORF-Fernsehbeitrag darüber nachgedacht, ob man die Türme nicht doch abtragen könnte. Nikola Prajo, Vertreter der Abbruchfirma Prajo spricht im Interview über Machbarkeit, Aufwand und mögliche Kosten eines solchen Abrisses. In der Folge heißt es im ORF-Beitrag wörtlich: „Der erste Turm, der vermutlich abgetragen werden muss, ist der runde Turm im Augarten. Die Explosion eines Munitionsdepots hat ihn so stark beschädigt, dass er 2006 vorübergehend einsturzgefährdet war und abgesichert werden musste.“ Die renommierte Gartenhistorikerin Maria Auböck findet die Idee, dass man die “Bunker” abträgt und etwas G‘scheiteres macht, interessant. Nur meint Sie: „Ich hab noch niemanden gefunden, der das durchsetzt.“ Weiters heißt es wörtlich im ORF-Beitrag: „Diskutiert wurde auch schon, die Türme zum großteil abzutragen, und nur einen Stumpf stehen zu lassen. Der weitgehend unbekannte siebente Wiener Flakturm in Floridsdorf, der unvollendet blieb, zeigt, wie das aussehen könnte.“

Flakturm/Bunker in Wien-Floridsdorf

Der Bunker (‘Flakturm’) in der Gerichtsgasse 1b in Wien-Floridsdorf, Foto: Nov. 2013, (c) VIEX – Ernest Niedermann CC BY-SA 3.0

Unser Verein Initiative Denkmalschutz fragt sich: Wird der runde Flakturm (Gefechtsturm) im Augarten in wenigen Jahren so aussehen, wie der Floridsdorfer Flakturm (oder besser “Bunker”, in der Gerichtsgasse 1b), oder kommt ein großes Flakturm-Ausbauprojekt nach Teilabbruch des Turmes, ähnlich den Ausbauplänen zu einem Datencenter im Jahr 2007 ? Wir hoffen, dass dieses monumentale, denkmalgeschützte Geschichtsdokument nicht bald zum „Verlorenen Erbe“ zählen wird. ORF-FERNSEHBEITRAG ZUM NACHSEHEN: https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14077531/Verlorenes-Erbe-Die-unzerstoerbaren-Flaktuerme/14831604 (ORF 2, “Studio 2”, “‘Verlorenes Erbe’: Die unzerstörbaren Flaktürme”).

Ältere Medienberichte:

30. Jänner 2017, MeinBezirk
Was passiert mit den Flaktürmen im Augarten?
https://www.meinbezirk.at/leopoldstadt/c-lokales/was-passiert-mit-den-flaktuermen-im-augarten_a1996685

14. Jänner 2017, Der Standard
Das Innenleben der Wiener Flaktürme. Manche der sechs Flaktürme bröckeln vor sich hin, andere werden genutzt. Historiker fordern, zumindest einen zu einem begehbaren Mahnmal zu machen. https://www.derstandard.at/story/2000050703092/das-innenleben-der-wiener-flaktuerme

1. November 2007, Der Standard
Neustart für strittiges Projekt: Der Flakturm als Datenspeicher. Umgraben im Augarten: Für den denkmalgeschützten Park werden wieder Baupläne gewälzt: https://www.derstandard.at/story/2971752/neustart-fuer-strittiges-projekt-der-flakturm-als-datenspeicher

24. Juli 2007, Der Standard
DCV gibt nicht auf: Neuer Anlauf für Datenspeicher im Augarten-Flakturm. Konzept bei Baupolizei eingereicht – Projekt auch ohne Zubauten zu verwirklichen – Grüne gegen Datencenter: https://www.derstandard.at/story/2971131/dcv-gibt-nicht-auf-neuer-anlauf-fuer-datenspeicher-im-augarten-flakturm

18. Juni 2007, Der Standard
Wiener Augarten-Flakturm bleibt Riesenbaustelle. Kran hievt 50 Tonnen schwere Betonteile aus dem Inneren – 1.200 Kubikmeter Taubenkot bereits entfernt. https://www.derstandard.at/story/2792527/wiener-augarten-flakturm-bleibt-riesenbaustelle

27. November 2006, Der Standard
Augarten-Flakturm verliert zwei “Ohrwascheln”. Die 220 Tonnen schweren Plattformen müssen abgetragen werden – DCV plant weiter Datenspeicher im Bau: https://www.derstandard.at/story/2613394/augarten-flakturm-verliert-zwei-ohrwascheln

12. Oktober 2006, Der Standard
Wiener Augarten-Flakturm verliert zwei Plattformen. Sie haben sich gelockert und werden nun mittels Kran abgetragen – weiterhin Umbaupläne zu einem Datenspeicher: https://www.derstandard.at/story/2613358/wiener-augarten-flakturm-verliert-zwei-plattformen

2. Dezember 2005, Der Standard
Flakturm im Wiener Augarten wird zum Datenlager. Betreiber gibt grünes Licht – Arbeiten könnten bereits im Frühjahr 2006 starten – Drei Jahre Bauzeit veranschlagt – Investitionen in den Park versprochen: https://www.derstandard.at/story/2255230/flakturm-im-wiener-augarten-wird-zum-datenlager

4. Mai 2005, Der Standard
Weiter Streit um den großen grauen Monolith. Das Ringen um die Zukunft des runden Augarten – Flakturmes geht in eine neue Runde: https://www.derstandard.at/story/1903711/weiter-streit-um-den-grossen-grauen-monolith

11. Oktober 2002, Der Standard
Wiener Flaktürme sollen Mahnmal-Charakter behalten. Studie lehnt große Umbauprojekte ab – Schicker gegen Aufbauten im Augarten und Eventflächen im Esterhazypark: https://www.derstandard.at/story/1098344/wiener-flaktuerme-sollen-mahnmal-charakter-behalten

Linktipps:

Flakturm-Fotos Erich J. Schimek / Initiative Denkmalschutz: https://www.flickr.com/photos/id_ejs/sets/72157646364915906

Die Flaktürme auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Flakt%C3%BCrme

Die Flaktürme auf Wien Geschichte Wiki: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Flakt%C3%BCrme

ö1-Radiobeitrag “Flaktürme, Wien” (4 min; 18.9.2018): https://oe1.orf.at/artikel/644806/Flaktuerme-Wien

Flaktürme Wien auf Geheimprojekte.at: http://www.geheimprojekte.at/info_flaktuerme.html

Schwaz (Tirol): Clemens Holzmeister-Brücke wird abgerissen

Die denkmalgeschützte Innbrücke in der Stadt Schwaz, 1927/28 nach einem Entwurf des berühmten Architekten Clemens Holzmeister erbaut, wird im Herbst 2023 wegen des Hochwasserschutzes abgerissen. Hauptgrund für den Abriss ist die – wegen zu geringer Durchflusshöhe – die Verklausungsgefahr bei Hochwasser, das Denkmalamt jetzt seine Zustimmung für die (per Verordnung) unter Denkmalschutz stehende Steinbrücke gegeben. Im Gegenzug gibt das Bundesdenkmalamt Auflagen für den Neubau der Brücke. “Die Idee des Architekten Clemens Holzmeister soll im Entwurf der neuen Brücke wieder aufgegriffen werden, heißt es im ORF-Bericht. Ursprünglich wollte das Denkmalamt die Brücke erhalten. Die Stadt Schwaz berät sich nun gemeinsam mit dem Stadt- und Ortsbildschutz über den Neubau. ORF-Bericht lesen: https://tirol.orf.at/stories/3132818 (6.12.2021, “Steinbrücke in Schwaz wird abgerissen”)

Innbrücke-Beschreibung (Achleitner): “Entwurf: Tiroler Landesbauamt, Architektonische Gestaltung: Clemens Holzmeister, Ausführung: Mayreder, Kraus & Co., 1927-29. Bemerkenswert bei der Schwazer Brücke ist, daß ihr technischer Entwurf nach dem architektonischen von Holzmeister verfaßt wurde. Das Tragwerk ist aus Plattenbalken-Gelenkträgern über zwei Flußpfeilern, volle Stahlbetonbrüstung. Lichte Weite 84 m (25,50 + 33,80 + 25,50).” Zitat aus: Friedrich Achleitner, “Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert” (Band I, Salzburg und Wien 1980, Seite 336)

Steinbrücke / “Clemens Holzmeister-Brücke” auf der Website der Stadtgemeinde Schwaz: https://qr.schwaz.at/brueckenverzeichnis/steinbruecke und in der Denkmalliste Schwaz (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Schwaz

Älterer iD-Bericht:

28. Juni 2020: Schwaz (Tirol): Abrissgefahr für denkmalgeschützte Innbrücke: https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/schwaz-tirol-abrissgefahr-fuer-denkmalgeschuetzte-innbruecke

Jormannsdorf (Bgld.): Schlosspark vor Verbauung?

Angst vor Kahlschlag im Schlosspark von Jormannsdorf (Gem. Bad Tatzmannsdorf). Heuer feiert Bad Tatzmannsdorf das 400-Jahr-Jubiläum des Heilbades. Eine Bürgerinitiative um die beiden Personen Gerhard Unger und Peter Halper hat sich konstituiert und eine Unterschriftenaktion für die Erhaltung des Schlossparks gestartet. Der Schlosspark, der schon seit Jahrzehnten einen anderen Eigentümer als das Schloss selbst aufweist, ist in Privatbesitz, die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) hat eine Kaufoption darauf. Eine mögliche Umwidmung und anschließende Verbauung steht im Raum, erste Pläne dazu werden geschmiedet. Vorerst herrscht vor allem die Angst, dass noch im Sommer viele alte Bäume gefällt werden könnten. Einige der uralten Bäume stammen vermutlich noch aus der Zeit der Entstehung des Schlossparks. Das Problem – wie so oft in der Gartendenkmalpflege – das Denkmalamt kann keine historischen Gartenanlagen unter Denkmalschutz stellen, die nicht per Verfassungsbestimmung im Denkmalschutzgesetz als mögliche Denkmäler angeführt werden (und das sind nur 56 an der Zahl). Unser Verein Initiative Denkmalschutz ist mit der örtlichen Bürgerinitiative in Kontakt und Unterschriftenlisten können über unseren Verein angefordert werden. KURIER-ARTIKEL WEITERLESEN: https://kurier.at/chronik/burgenland/angst-vor-kahlschlag-im-schlosspark/400960067 +++ Weiterer Medienbericht: “Angst vor Kahlschlag: Große Sorge um Naturjuwel” (8.7.2020; Krone): https://www.krone.at/2187373 +++ Das Schloss Jormannsdorf auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Jormannsdorf sowie Eintrag in der Denkmalliste Bad Tatzmannsdorf (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Bad_Tatzmannsdorf.

Unter Purkersdorf (NÖ): Gegen Bahnhof-Abriss regt sich Widerstand

Im Jänner präsentierten die ÖBB gemeinsam mit dem planenden Architekturbüro Pfeil eine Entwurfstudie für ein Stadtquartier am  Bahnhofsareal südlich des Bahnhofs Unter-Purkersdorf bei Wien. Doch dabei wurde auch klar, dass das Bahnhofsgebäude mittelfristig ebenso abgerissen werden soll. Aus Anlass dieser großen städtebaulichen Änderungen luden die Purkersdorfer Grünen unlängst (9.2.) zu einem Kamingespräch. Von vielen (virtuellen) Teilnehmern kam der Wunsch, dass das historische Bahnhofsgebäude erhalten bleiben soll. Unter anderem hieß es: Das Bahnhofsgebäude ist eines der letzten dieser Bauart, die es noch gibt. Das ist wert, erhalten zu werden. Jetzt soll sowohl ein Brief an den Purkersdorfer Bürgermeister als auch an das Bundesdenkmalamt selbst gerichtet werden, um dieses Anliegen auch offiziell vorzubringen. Der Bürgermeister Stefan Steinbichler (SPÖ) scheint sich aber schon für einen Abriss entschieden zu haben, denn er meinte, das Gebäude sei nicht mehr erhaltenswert, weil es auch nicht mehr im Originalzustand erhalten ist. Der Abriss des historischen Fußgängerstegs ist jedoch schon fixiert und vielleicht auch schon vollzogen worden. Er war laut Alpenverein der letzte original erhaltene Fußgängersteg der Westbahn (zumindest in Niederösterreich)”. NÖN-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.noen.at/purkersdorf/unterpurkersdorf-rettungsaktion-fuer-bahnhofsgebaeude-purkersdorf-bahnhof-unterpurkersdorf-print-249488016 (17.2.2021, “Unterpurkersdorf: Rettungsaktion für Bahnhofsgebäude”, Niederösterreichische Nachrichten)

Bahnhof Unter Purkersdorf

Der Bahnhof Unterpurkersdorf mit Fußgängerübergang 2013, (c) Priwo, public domain, Wikipedia

Politische/NGO Reaktionen:

3. Februar 2021: Statement der Grünen Purkersdorf zum Areal Unterpurkersdorf
Susi Klinser, Sabina Kellner, Die intransparente Vorgangsweise und Planung rund um das Areal Unterpurkersdorf sowie die vorläufigen Ergebnisse sind nicht im Sinne der Purkersdorfer Bevölkerung: https://bezirkstpoelten.gruene.at/themen/umwelt-energie/areal-unterpurkersdorf

2019 (ca), Statement Verein Pro Purkersdorf – sozialökologische Plattform
Bahnhof Unterpurkersdorf: Droht folgenschwere Fehlentscheidung der Gemeinde? https://www.pro-purkersdorf.at/unterpurkersdorf

Ältere Medienberichte:

20. Jänner 2021, NÖN
Konzept präsentiert: Stadtquartier bei Bahnhof Unterpurkersdorf in Planung: https://www.noen.at/purkersdorf/konzept-praesentiert-stadtquartier-bei-bahnhof-unterpurkersdorf-in-planung-purkersdorf-bahnhof-unterpurkersdorf-stadtquartier-purkersdorf-oebb-print-244053936

1. Oktober 2020, NÖN
Purkersdorf: Kritik an Vergabe für Bebauungskonzept bei Bahnhof: https://www.noen.at/purkersdorf/purkersdorf-kritik-an-vergabe-fuer-bebauungskonzept-bei-bahnhof-purkersdorf-print-bahnhof-unterpurkersdorf-226265820

3. Juli 2019, NÖN
Bahnhof Unterpurkersdorf: Purkersdorf legt sich bei ÖBB-Umbauplänen quer: https://www.noen.at/purkersdorf/bahnhof-unterpurkersdorf-purkersdorf-legt-sich-bei-oebb-umbauplaenen-quer-purkersdorf-sanatorium-purkersdorf-bahnhof-unterpurkersdorf-153261985

11. Februar 2019, MeinBezirk
Der alte unpraktische Steg über die Geleise muss weg: Bahnhof Unterpurkersdorf: Metall-Monster ade! https://www.meinbezirk.at/purkersdorf/c-lokales/bahnhof-unterpurkersdorf-metall-monster-ade_a3190482

7. Februar 2019, NÖN
Bahnhof Unterpurkersdorf: Der Steg kommt weg. Metall-Ungetüm soll durch moderne Variante mit Aufzügen ersetzt werden: https://www.noen.at/purkersdorf/purkersdorf-bahnhof-unterpurkersdorf-der-steg-kommt-weg-purkersdorf-bahnhof-unterpurkersdorf-barrierefreiheit-134932379

Der historische Fußgängersteg in Unter Purkersdorf

Der historische Fußgänger-Übergang beim Bahnhof Unter-Purkersdorf, Foto: Sept. 2017, (c) GT1976 CC BY-SA 4.0, Wikipedia

 

Villa Putz (Wien): Verfall der “Sauna im Garten” seit 1990er-Jahre

In der Nähe des Wiener Praters, im so genannten Pratercottage, versteckt sich in einem verwilderten Garten die im Jahr 1933 erbaute Villa Putz, die seit vielen Jahren verfällt. Dazu hat der ORF im “Studio 2” einem eigenen Beitrag gewidmet.

ORF-FERNSEHBEITRAG ANSEHEN (5 min):  https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14140784/Sauna-im-Gruenen/15191113 (ORF 2, ‘Studio 2’-Beitrag von Rupert Reiter-Kluger, 29. Juni 2022, ‘Sauna im Grünen’).

Erbaut wurde die schlichte Villa in der Sportklubstraße 8 vom bekannten Architekten Franz Mörth, der auch 1957-60 das heute denkmalgeschützte Amtsgebäude der Arbeiterkammer in der Prinz Eugen-Straße 20-22 erbaut hat. Mörth hat die Villa im Auftrag der Molkereibesitzerin Josefine Putz erbaut, deren Initialen “JP” am Gartenzaun deutlich sichtbar sind. (Auch das Nachbargebäude Sportklubstraße 6, Ecke Kurzbauergasse 10 wurde von Mörth errichtet). Nach dem 2. Weltkrieg war hier kurz ein Büro der Österreichischen Kommunisten eingerichtet. Bekannt wurde die Villa in den 1950er-1970er Jahren als “Sauna im Grünen”, in der die bekannte Prominenz (auch Hollywood-Stars) ein und aus ging, wie Skistar Karl Schranz im ORF-Interview erzählt. Unter anderem fand am Pool im Garten eine Miss Austria Wahl 1968 statt. Von hier soll die Sauna ihren Siegeszug in Österreich angetreten haben, heißt es. Anwälte, Journalisten und Minister fanden sich ein. Seit den 1990er-Jahren verfällt die Villa immer mehr. Im Tatort-Film “Zwischen den Fronten” (mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser) kann man das Innere des Hauses sehen (gedreht wurde im März 2012; ausgestrahlt wurde der Fernsehfilm am 17.2.2013). Im ORF-Beitrag wird auch Raphael Priglinger als Anrainer interviewt, der auch zugleich Bezirkspolitiker und Vorsitzender des Bauausschusses in der Leopoldstadt ist, und den schlechten Bauzustand bei der zuständigen Baupolizei gemeldet hat. Daraufhin kommt im ORF-Beitrag Gerhard Cech, Leiter der zuständigen Baupolizei der Stadt Wien (MA 37) zu Wort, der betont, dass die Hauseigentümer in Wien prinzipiell dazu verpflichtet sind, die Häuser in einem guten Zustand zu erhalten sind (gemäß § 129 Abs. 2 der Bauordnung für Wien), trotzdem verfällt die Villa immer mehr. Die Villa ist nicht denkmalgeschützt und steht in keiner Schutzzone der Stadt Wien, jedoch unterliegt das Gebäude seit der Bauordnungsnovelle 2018 prinzipiell einem Schutz, da es vor 1945 erbaut wurde. Zumindest muss die zuständige Magistratsabteilung 19 (Architektur und Stadtgestaltung) die Erhaltungswürdigkeit des Gebäudes überprüfen (vgl. § 60 Abs. 1 lit. d Bauordnung für Wien).

Literatur/Linktipps:

Pratercottage-Blog:“Was vom Tage übrig blieb. Villa Putz, Sportklubstraße 8 (1933)”http://www.pratercottage.at/2012/07/18/was-vom-tage-uebrig-blieb

Fotos “Sportklubstraße 8” von Erich J. Schimek für die Initiative Denkmalschutz: https://www.flickr.com/photos/id_ejs/albums/72157695635460111

Fotos vom Nachbargebäude Sportklubstraße 6 (Ecke Kurzbauerweg 10; ebenso von Franz Mörth errichtet) von Erich J. Schimek für die Initiative Denkmalschutz: https://www.flickr.com/photos/id_ejs/sets/72157669451778648

Ö1-Radio: Geschütztes Erbe (“Journal Panorama”; 7.7.2020)

Ö1 Radio – Journal Panorama, Di., 7. Juli 2020, 18:25 bis 18:55 Uhr

Geschütztes Erbe – Anforderungen an den Denkmalschutz im 21. Jahrhundert

Gestaltung: Uschi Mürling-Darrer

Mit Interview INITIATIVE DENKMALSCHUTZ: ab 18:47 Uhr bis 18:49 (ab Minute 22)

BIS Di.. 14.7.2020, ca. 18 Uhr: HIER  NACHHÖRBAR: https://oe1.orf.at/programm/20200707/604240/Geschuetztes-Erbe

Was bedeutet Denkmalschutz heutzutage? Geht es darum, das zu bewahren, an das wir uns erinnern sollen? Oder ist es die Befürchtung, ein Stück Identität zu verlieren, wenn Relikte vergangener Epochen nicht mehr existieren?

Nach dem Ersten Weltkrieg wollte man mit einem Ausfuhrverbot von Kunstgegenständen vermeiden, dass die hungernde Bevölkerung Kulturgüter verscherbelt. Daraus entstand 1923 das erste Denkmalschutzgesetz, auf das unser jetziges noch immer aufbaut – freilich nicht ohne einige Male novelliert zu werden. So wurde etwa klargestellt, dass es keine Erhaltungs- oder Instandsetzungspflicht gibt. Für Kritiker ist damit der Denkmalschutz in Österreich ein schwaches, wenn nicht gar zahnloses Gesetz. Immer wieder sei man auf Bürgerinitiativen oder Medien angewiesen, um Denkmalschutz durchzusetzen, sagen Kritiker. Hinzu kommen neue Anforderungen und Herausforderungen, die sich zum Beispiel durch die Vergangenheitsbewältigung ergeben, Stichwort Hitler-Geburtshaus. Oder, dass es auch in denkmalgeschützten Bauten inzwischen den Anspruch auf Barrierefreiheit gibt und man Gebäude für eine sinnvolle Nutzung modernisieren muss.

 

 

Krems (NÖ): Aufregung über Abrisspläne im Altstadtensemble Obere Landstraße 13-15

Der geplante Abriss des Gründerzeitensembles (Obere Landstraße 15, Spitalgasse 10, Sparkassegasse 1-3), errichtet vom Stadtarchitekt Josef Utz Senior 1876 und erweitert 1902 von Utz Junior, sowie des alten Nachbargebäudes (Obere Landstraße 13) in der Kremser Innenstadt sorgt für Aufregung. Der Stuck der Gründerzeit-Außenfassaden wurden 1934 abgeschlagen, in den 1970er-Jahren malerisch rekonstruiert, verschwand diese später wieder unter einer Wärmedämmung. Jetzt regt sich vielfacher Protest gegen den geplanten Neubau. Denn neuerdings spielt nicht mehr nur die “geschichtliche, künstlerische oder sonstige kultureller Bedeutung eines historischen Gebäudes im Fokus, sondern (immer mehr) auch die Ressourcenvernichtung (Stichwort: “Graue Energie, das ist die Energiemenge, die notwendig ist, um ein Gebäude zu errichten).

So kommt es, dass Fridays for Future Krems vor kurzem eine Petition “Für Klima und soziale Vielfalt – Gegen den Abriss intakter Bausubstanz in der Kremser Altstadt” gestartet haben (HIER UNTERZEICHNEN – Die Petition soll bereits am kommenden Freitag, 5. März dem Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) übergeben werden). Ein Argument führt die Sprecherin der Klimaschützer, Marlene Nutz an: “Der Abriss dieser Bausubstanz mit qualitativen Altbau- und Dachgeschosswohnungen, der damit einhergehende Verlust von leistbarem Wohnraum, die Verdrängung von Bewohner*innen, die Auflösung eines sozial starken Netzes und einer authentisch belebten Innenstadt kann nicht im öffentlichen Interesse der Kremser*innen sein.” Ein weiteres wichtiges Argument:VERLUST WERTVOLLER BAUSUBSTANZ. Ungeachtet dessen, dass die Gebäudegruppe nicht mehr unter Denkmalschutz steht [iD-Anmerkung: der Denkmalschutz gemäß § 2 DMSG lief mit Ende 2009 automatisch aus], bedeutet jeder Abriss wertvoller Bausubstanz die Verschwendung von grauer Energie, also jener Masse an fossiler Energie und Rohstoffen, die für die Errichtung des Bestandes bereits aufgewendet wurde. Jeder Neubau in dieser Größe sowie der Bau einer zweistöckigen Tiefgarage verursachen erneut eine enorme Menge CO2 – von der Herstellung der Baumaterialien bis zum Energieaufwand im Zuge der Errichtung. Darüber hinaus ist mit einer erhöhten Feinstaubbelastung während der Bauzeit zu rechnen. – Für eine klimagerechte Zukunft braucht es ein Umdenken und ein nachhaltiges Arbeiten mit dem Bestehenden!” Auch “Orte Architekturnetzwerk Niederösterreich” unterstützt die Petition.

Der Antrag des Eigentümers, der SK Immobilien GmbH (Tochter der Kremser Bank und Sparkassen AG) auf Erlassung eines Interessenbescheids gemäß § 30 Abs. 2 Z. 15 des Mietrechtsgesetzes wird derzeit geprüft, dann könnten auch die Mieter gekündigt werden. Mit einer solchen Entscheidung ist mit Ende Juni 2021 zu rechnen.

Sparkassegasse, Spitalgasse, Krems

Der Gründerzeitbau Sparkassegasse 1-3, Spitalgasse 10, Foto: 2021, (c) Norbert Mayr, Bauten in Not

Auch der Architekturhistoriker und -publizist Norbert Mayr von der Aktionsgruppe “Bauten in Not” schreibt in einem email an den Vorsitzenden des Gestaltungsbeirates, Architekt Gerhard Lindner (sowie an den Bürgermeister und weiteren Stadtvertretern): “Ich finde es beschämend für unsere Generation, dass sich gegen die hemmungslose Kontinuität unserer Fehlentwicklungen die Kinder und Jugendlichen von Friday For Future stellen müssen. Der Gestaltungsbeirat hat seine Aufgabe bei der fachlichen Beratung der Stadtpolitik im Sinne einer zeitgemäßen und klimagerechten Umbaukultur wahrzunehmen. Für die Kontinuität von Baukultur und Identität einer Stadt fehlt meines Wissens Krems immer noch das übliche Instrumentarium der Erhaltungsgebote, mit denen automatisch auch die „graue Energie“ die ihr zustehende Bedeutung für die Zukunft bekommt.” STANDARD-ARTIKEL LESEN: https://www.derstandard.at/story/2000124497244/wann-soll-ein-altbau-abgerissen-werden-und-wann-nicht (28.2.2021, “Wann soll ein Altbau abgerissen werden – und wann nicht? Ein Bau aus dem 19. Jahrhundert in Krems soll einem Neubau weichen. Sind die Gründe wirtschaftlich logisch? Und warum ist Fridays for Future unter den Abbruchgegnern?” – In der Standard-Print-Ausgabe lautet die Überschrift: “Wertewandel im Weltkulturerbe”).

Petition Fridays for Future: An: den Kremser Bürgermeister Reinhard Resch, den Bereichsleiter der Kremser Baudirektion und Stadtentwicklung Reinhard Weitzer und die Kremser Stadträt*innen. Für Klima und soziale Vielfalt – Gegen den Abriss intakter Bausubstanz in der Kremser Altstadt: https://mein.aufstehn.at/petitions/fur-klima-und-soziale-vielfalt-gegen-den-abriss-intakter-bausubstanz-in-der-kremser-altstadt

Obere Landstraße 15, Krems

Einfahrt Spitalgasse 10, Ecke Sparkassegasse 1-3, Foto: 2021, (c) Norbert Mayr, Bauten in Not

Medienberichte:

28. Februar 2021, Der Standard
“Wann soll ein Altbau abgerissen werden – und wann nicht? Ein Bau aus dem 19. Jahrhundert in Krems soll einem Neubau weichen. Sind die Gründe wirtschaftlich logisch? Und warum ist Fridays for Future unter den Abbruchgegnern?”: https://www.derstandard.at/story/2000124497244/wann-soll-ein-altbau-abgerissen-werden-und-wann-nicht

26. Februar 2021, MeinBezirk
Stadt Krems. Bauten in Not: Norbert Mayr wendet sich an den Gestaltungsbeirat: https://www.meinbezirk.at/krems/c-lokales/bauten-in-not-norbert-mayr-wendet-sich-an-den-gestaltungsbeirat_a4501928

24. Februar 2021, NÖN
Widerstand: Petition gegen Bauprojekt in Kremser Innenstadt: https://www.noen.at/krems/widerstand-petition-gegen-bauprojekt-in-kremser-innenstadt-krems-print-bauprojekt-innenstadt-krems-klimaschutz-gebaeudeabriss-fridays-for-future-250601372

23- Februar 2021, P3TV Fernsehen
FERNSEHBEITRAG (2 MIN): Wirbel um Hotelprojekt in Kremser Altstadt: https://www.p3tv.at/webtv/10743-wirbel-um-hotelprojekt-in-kremser-altstadt

23. Februar 2021, MeinBezirk
Stadt Krems: Altstadt soll bleiben wie sie ist: https://www.meinbezirk.at/krems/c-lokales/altstadt-soll-bleiben-wie-sie-ist_a4497095

10. Februar 2021, NÖN
Kremser Millionenprojekt. Weiter Weg zum Spatenstich in der Oberen Landstraße Neubau in Oberer Landstraße in Krems stehen lange Verfahren bevor, weil Mieter nicht ausziehen wollen: https://www.noen.at/krems/kremser-millionenprojekt-weiter-weg-zum-spatenstich-in-der-oberen-landstrasse-krems-albert-kisling-obere-landstrasse-sk-immobilien-bauprojekt-mietrecht-print-248447312

3. November 2020, NÖN
Leserbrief: Krems braucht das Mega-Projekt nicht! (Berthold Schieb, Krems): https://www.noen.at/leserbriefe/leserbrief-krems-braucht-das-mega-projekt-nicht-krems-hotel-neubau-bauprojekt-231771396

29. Oktober 2020, NÖN
Während Megaprojekt-Bau: Gemeinderat kämpft um den Kremser Spar-Markt: https://www.noen.at/krems/waehrend-megaprojekt-bau-gemeinderat-kaempft-um-den-kremser-spar-markt-krems-nahversorger-horst-berger-sparmarkt-spar-innenstadt-krems-print-nofb-230736882

22. Oktober 2020, NÖN
Krems: Gemeinderat kämpft für Spar-Markt: https://www.noen.at/krems/krems-gemeinderat-kaempft-fuer-spar-markt-krems-redaktionsfeed-spar-redaktion-229922027

14. Oktober 2020, NÖN
Abriss & Neubau bis 2024. Hotel, Garage etc.: Mega-Projekt für Kremser Innenstadt: https://www.noen.at/krems/abriss-neubau-bis-2024-hotel-garage-etc-mega-projekt-fuer-kremser-innenstadt-krems-innenstadt-krems-innenstadtbelebung-print-228537791