Eschenau (NÖ): Gasthaus Lee, ehem. Taverne (16./17. Jh.) wird abgerissen

Im Ortszentrum von Eschenau, etwa 20 km südlich von St. Pölten im Bezirk Lilienfeld gelegen, wurde dieser Tage begonnen das alte Gasthaus Lee abzureißen. Anstelle der ehemaligen Taverne soll ein modernes Gemeindezentrum mit Veranstaltungshalle entstehen. Die Eigentümer Ernst Moser sowie Josef und Herta Pinkl-Moser haben das geschichtsträchtige Gebäude in der Hauptstraße 3 (an der Kreuzung Inzenreithstraße) an die Gemeinde verkauft. Warum der Abriss erfolgt und keine Sanierung, begründet der Bürgermeister Alois Kaiser (ÖVP): „Durch den jahrelangen Leerstand wurden die Räumlichkeiten unbrauchbar. Ein Abriss war unumgänglich“. Von 2015 bis 2017 waren Flüchtlinge im Haus untergebracht. Im Dehio-Handbuch (Hrsg. Bundesdenkmalamt) wird das Gebäude folgendermaßen beschrieben: “Nr. 34 [richtig Nr. 3]: ehem. Taverne: Kubisches 2geschossiges Gebäude mit breitem Schopfwalmdach mit ausgebautem Giebelgeschoß, im Kern 16. und 17. Jh. mit leicht geschwungener Front, im Inneren gewölbte Räume (Küche), Gaststube mit Durchzugsbalken 17. Jh., bar[ocke]. Stuckdecke im Obergeschoß mit Relief hl. Josef, 18. Jh.; seitl. um Hof angeordnete Wirtschaftstrakte” (Seite 415)

Medienberichte:

28. Juli 2021, NÖN
Kaufvertrag steht: Gasthaus Lee wird in Eschenau abgerissen. Anstelle des Wirtshauses soll ein modernes Gemeindezentrum mit Veranstaltungssaal und Nahversorger entstehen: https://www.noen.at/lilienfeld/kaufvertrag-steht-gasthaus-lee-wird-in-eschenau-abgerissen-eschenau-gasthaus-lee-nahversorgung-gemeindezentrum-print-283162327

19. Mai 2019, NÖN
Dorferneuerung: Veranstaltungssaal ist klarer Bürgerwunsch in Eschenau. Was der Gemeinde Eschenau fehlt und wie sich die Menschen in ihrem Heimatort fühlen, zeigten die Umfrageergebnisse: https://www.noen.at/lilienfeld/dorferneuerung-veranstaltungssaal-ist-klarer-buergerwunsch-in-eschenau-eschenau-dorferneuerung-eschenau-147071632

21. November 2017, NÖN
Eschenau: Flüchtlinge zogen aus Asylunterkunft aus. Schutzsuchende ziehen um oder haben eigene Wohnungen im Ort. Das Engagement des Arbeitskreises „Menschen wie wir“ hat viele Vorurteile aus dem Weg geräumt: https://www.noen.at/lilienfeld/eschenau-fluechtlinge-zogen-aus-asylunterkunft-aus-gasthaus-lee-marina-schmidt-schmidberger-alois-kaiser-68189911

Literatur:

Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, Topographisches Denkmälerinventar (Hrsg. Bundesdenkmalamt), Band: Niederösterreich südlich der Donau, Teil 1: A bis L, Horn / Wien 2003, Seite 415: https://bda.gv.at/publikationen/details/dehio-niederoesterreich-suedlich-der-donau-in-zwei-teilen-die-kunstdenkmaeler-oesterreichs

Verlorenes Erbe (Wien): Villa Pollak 1968 abgerissen, Breitenfurter Straße 267

In der sehenswerten TV-Serie „Verlorenes Erbe“ (von Rupert Reiter-Kluger) im ORF 2-Vorabendprogramm (“Studio 2”) wurde am 20. Oktober 2021 die Villa Pollak in der Breitenfurter Straße 267 (Ecke Gerbergasse 1) in Wien-Atzgersdorf (23. Bezirk Liesing) behandelt (ehem. Wienerstraße 117). Das 30.000 Quadratmeter große Areal hat Vergangenheit. Auf dem im September 2021 aufgelassenen Campingplatz Wien Süd (“Residenz im Schlosspark”) stand bis 1968 die Villa Pollak. Davor stand am weitläufigen Areal die alte Kreuzmühle, die erstmals 1452 erwähnt wurde. 1852 machte daraus Johann Fichtner eine Knochenmühle und Spodiumfabrik für die Seifenerzeugung (bis 1887 in Betrieb) und errichtete daneben ein Herrenhaus. Der böhmisch-jüdische Industrielle Gustav Pollak (* 1860, + 1933) kaufte das Areal 1888 und wandelte die Fabrik in eine Gerberei und Lederfabrik um und baute das neben der Fabriksanlage befindliche Herrenhaus zu einer prunkvollen Wohnvilla um. Das alte Mühlengebäude am Liesingbach wurde 1900 abgerissen. Nach Stilllegung der Fabrik 1926 übersiedelte das Ehepaar Gustav und Anna Pollak von ihrem Palais in der Prinz Eugen-Straße 60 in die Wohnvilla am ehemaligen Fabriksgelände in Atzgersdorf. Die beiden Anrainer Karl Hobiger und Silvia Jelinek erzählen im ORF-Interview über die Geschichte der Pollak-Villa. Die Inneneinrichtung stammte vom berühmten Jugendstilarchitekten Josef Hoffmann, dieser hatte schon sein seit 1916 im Besitz befindliche Wohnpalais Pollak (erbaut 1899-1901 als Palais Landau) in der Prinz Eugen-Straße 60 neben dem Belvedere eingerichtet (seit 1928 Rumänische Botschaft). Das 1909 nach Plänen von Friedrich Schön erbaute Warenhaus Gustav Pollak (Foto) befand sich am Kohlmarkt 2 in der Wiener Innenstadt. Nach dem Tod Gustav Pollak 1933 verkauften die Witwe und Kinder das Palais in der Prinz Eugen-Straße und das Herrenhaus in Atzgersdorf 1938. Unter welchem Druck der Verkauf stattfand, lässt sich nicht mehr eruieren. 1941 begehen Pollaks Witwe, sein Sohn und die Schwiegertochter im 3. Bezirk Selbstmord. Tochter Franziska wird Universalerbin und 1944 in Ausschwitz ermordet. Tochter Vera entkommt gerade noch nach Amerika und meldet sich als Pollak-Erbin in Wien, kann aber keine Rückgabe erreichen, sie stirbt 1990. Die Wiener Restitutionskommission hat den Fall vertragt. Der alte Brunnen hat sich erhalten und verfällt vor sich hin. Er ist alles, was vom einstigen Glanz der Villa übrig blieb, zusammen mit der alten Mauer und dem gußeisernen Zaun. Zaun und Mauer werden im Zuge der bevorstehenden Umwandlung in den Stadtpark Atzgersdorf nicht erhalten. Der Zaun befindet sich in einem so schlechten Zustand, dass es sich nicht auszahlt, er ist auch nicht denkmalwürdig, erklärt Daniel Dutkovski, Projektleiter “Stadtpark Atzgersdorf”. Anrainerin Silvia Jelinek wünscht sich die Erhaltung dieser alten Mauer und Einfriedung und hätte sich die Integration in denen neuen Stadtpark Atzgersdorf gewünscht.

ORF-FERNSEHBEITRAG ANSEHEN (5 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14109883/Stadtpark-Atzgersdorf/15019079 (20.10.2021, ORF-Studio 2: “Stadtpark Atzgersdorf”).

Quellen / Links:

Die alte Kreuzmühle auf Wien Geschichte Wiki: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kreuzm%C3%BChle

Verfolgt- Vertrieben – Ermordet: Zur mahnenden Erinnerung durch Straßenbenennungen in Wien 23. (u.a. Kurzbiographie Gustav Pollak): http://david.juden.at/kulturzeitschrift/44-49/48-verfolgt.htm

Restitutionsbericht 2004: Zusammenfassende Darstellung betreffend den Erwerb von Kunstobjekten aus der Sammlung Gustav Pollak durch die Städtischen Sammlungen (in: “Fünfter Bericht des amtsführenden Stadtrates für Kultur und Wissenschaft über die gemäß dem Gemeinderatsbeschluss vom 29. April 1999 erfolgte Übereignung von Kunst- und Kulturgegenständen aus den Sammlungen der Museen der Stadt Wien sowie der Wiener Stadt- und Landesbibliothek”, An den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft, Stadtsenat sowie Gemeinderat; 22. November 2004): https://www.wienbibliothek.at/sites/default/files/files/wien-restitutionsbericht-2004.pdf

Gebietsbetreuung, Stadterneuerung: Ein Stadtpark für Atzgersdorf: Mehr Freiraum für alle! Der Campingplatz „Wien-Süd“ in Atzgersdorf startet im Jahr 2021 in seine letzte Saison. Dann wird der neu gewonnene Freiraum auf Initiative der Bezirksvorstehung Liesing als öffentlicher Park neu gestaltet. Wir laden die Menschen vor Ort zum Dialog und Mitgestalten ein und informieren über die aktuellen Schritte: https://www.gbstern.at/themen-projekte/ein-stadtpark-fuer-atzgersdorf

Medienberichte:

17. August 2021, ORF
Campingplatz wird öffentlicher Park. In Atzgersdorf in Liesing wird ein 30.000 Quadratmeter großer Campingplatz in einen öffentlichen Park umgestaltet. Bis Mitte September werden die letzten Dauercamper das Areal verlassen. Nun sind die Pläne für die Neugestaltung präsentiert worden: https://wien.orf.at/stories/3117328 (vgl. Stadt Wien-Website: “Neuer Stadtpark für Atzgersdorf”: https://www.wien.gv.at/bezirke/liesing/umwelt/atzgersdorf-park.html)

28. Juli 2020, MeinBezirk
Im August und September mitreden: Gestalten Sie den “Stadtpark für Atzgersdorf”. Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung startet jetzt ein Beteiligungsprojekt zur Neugestaltung des Campingplatzes „Wien-Süd“: https://www.meinbezirk.at/liesing/c-lokales/gestalten-sie-den-stadtpark-fuer-atzgersdorf_a4167267

26. Februar 2018, MeinBezirk
Wird der Campingplatz zum neuen Park für Liesing? Die Zeichen stehen gut: Eine Umwidmung soll den Liesingern mehr Erholungsraum bringen: https://www.meinbezirk.at/hernals/c-lokales/wird-der-campingplatz-zum-neuen-park-fuer-liesing_a2408840

Radmer (Stmk.): Schloss Greifenberg verfällt – Denkmal ohne Schutz?

Das Schloss Greifenberg in der Obersteiermark (Gemeinde Radmer) ist seit langem denkmalgeschützt (per Bescheid), jedoch seit den frühen 1990er-Jahren nicht mehr bewohnt und verfällt zusehends. In der ORF-Kurzserie “Studio 2” Schlössertour vom 13. Juli 2022 berichtet Rupert Reiter-Kluger vor Ort und es wird die Frage gestellt: “Es ist eines jener Beispiele verfallender Bauwerke wo wirklich die Uhr tickt und wo man die Frage, ob es nicht vielleicht schon zu spät für eine Renovierung ist gar nicht mehr so leicht beantworten kann.”

ORF-FERNSEHBEITRAG ZUM NACHSEHEN (5 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14142401/Zu-Besuch-auf-Schloss-Radmer/15199620 (ORF 2, “Studio 2”, ‘Zu Besuch auf Schloss Radmer’, 13.7.2022)

Schloss Greifenberg, Radmer

Schloss Greifenberg in Radmer, Foto: Nov. 2012, (c) Hermann Schachner CC BY-SA 3.0 at, Wikipedia

Das Dach des Schloss Greifenberg im Ortsteil Radmer an der Hasel (Adresse: Radmer an der Hasel 17) scheint weitgehend intakt, der Putz ist in großen Teilen abgeblättert und die Mauern bröckeln sichtlich (zum Teil mit Rissen). Bevor das Dach jedoch saniert wurde, gab es eindringendes Wasser, die Decken zum Einsturz brachten und sonst große Schäden anrichtete. Neben Wohnungen für das Forst- und Jagdpersonal war von 1905 bis 1971 auch eine einklassige Volksschule in Schloss untergebracht. Irgendwann zwischen den 1970ern und 1990er-Jahren verlor der First seinen hölzernen Glockenturm (Foto noch mit Dachreiter von 1963). Das Problem, gemäß Denkmalschutzgesetz gibt es keine Verpflichtung, dieses wertvolle Kulturerbe in einem baulich guten Zustand zu halten, sondern nur das Verbot, aktiv und vorsätzlich die Bausubstanz nachteilig zu verändern oder zu zerstören (vgl. § 4  Denkmalschutzgesetz “Verbot der Zerstörung und Veränderung von Denkmalen”, dort Abs. 2 Z. 2). Auch eine Leserin der Kronenzeitung hat im Jänner 2020 im Rahmen der Krone-Initiative: „Retten wir die steirischen Schätze!“ auf den schlechten Zustand des Schloss Greifenberg hingewiesen. Schon vor dem Leerstand gab es intensive Überlegungen, was man mit dem extrem entlegenen Schloss machen kann. Auch seitens der Gemeinde gab es Versuche, das Gebäude zu erwerben und im Erdgeschoß ein Kupfermuseum einzurichten und in die oberen Stockwerke für Wohnungen adaptieren, die jedoch scheiterten.

Schloss Greifenberg (Dachansicht), Radmer

Schloss Greifenberg, Blick auf das Dach, Foto: Mai 2015, (c) Peter Berger II (Facebook Gruppe: “Bewahren wir das Schlossensemble Greifenberg”)

Das Schloss Greifenberg mitsamt dem Tal war ehemals kaiserliches Jagdgebiet, zuletzt im Besitz von Thronfolger Franz Ferdinand (1863-1914). Franz Hohenberg, Urenkel Thronfolger Franz Ferdinands, wird im ORF-Beitrag dazu interviewt. Hohenberg erklärt, das Problem für eine weitere Nutzung waren die sechs verschiedenen Hausschwammherde im Gebäude, als auch der Denkmalschutz an sich. Der Kunsthistoriker und Bauforscher Daniel Stössl widerspricht, dass der Denkmalschutz hier ein Hindernis darstellt: “Meiner Erfahrung nach ist der Denkmalschutz nicht der Verhinderer. Der Denkmalschutz ist meistens relativ realistisch und weiß, was wann geschehen muss, um ein Objekt zu erhalten. Das heißt, das Ansinnen des Denkmalschutzes ist das Objekt zu erhalten und nicht zu verhindern, dass es erhalten wird,” und erklärt weiters, das große Problem ist, eine adäquate Nutzung für das Gebäude zu finden. Der Denkmalpfleger Stössl rät auch dringend davon ab, das Schloss widerrechtlich zu betreten, denn es besteht Einsturzgefahr.

Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass das Schloss nicht das gleiche Schicksal erleiden wird wie die seit den 1970er-Jahren denkmalgeschützte Gartlmühle in Gresten. Das Bundesdenkmalamt hatte dort 2008 einer weitgehenden Aufhebung des Denkmalschutzes zugestimmt, sodass in Folge fast das gesamte Gebäude 2012 abgerissen wurde. Nur noch das Tonnengewölbe des Eingangs blieb erhalten. Siehe: “Das Denkmal ‘Gartlmühle’ in Gresten (NÖ) – Ein Wahrzeichen ist verblasst “  in: Denkma[i]l: Nachrichten der Initiative Denkmalschutz”, Nr. 22/2016, Seite 20 f.  (NÖ), siehe: https://www.initiative-denkmalschutz.at/denkmail/Denkmail_Nr_22_230i9aso.pdf . Über die Stufen des Verfalls siehe Youtube-Video (12 MIN): ” Gartlmühle – Ein Wahrzeichen verblasst“: https://www.youtube.com/watch?v=XDMBfazFL6I

Medienbericht:

26.01.2020, Kronenzeitung
„Krone“-Aktion: Steirer kämpfen für bedrohte Kulturgüter. Eine Burg des berühmten Minnesängers Ulrich von Liechtenstein bröckelt vor sich hin. Auch an anderen Schlössern nagt der Zahn der Zeit – dabei sind sie Wahrzeichen unseres Landes! Hand in Hand mit ihren Lesern kämpft die „Krone“ um die Erhaltung des steirischen Bauerbes: https://www.krone.at/2085397

Weitere Infos / Linktipps:

Peter Buchinger, ‘Schloss Greifenberg – Ein Aufruf zur Rettung’, in: Zeitschrift Denkma[i]l Nr. 20/2015, Nachrichten der Initiative Denkmalschutz, Seite 53:
https://www.initiative-denkmalschutz.at/denkmail/Denkmail_Nr_20_84721o_web.pdf

Facebook-Gruppe “Bewahren wir das Schlossensemble Greifenberg”: https://www.facebook.com/groups/758092594307339

Schloss Greifenberg in Radmer (Geschichte, Beschreibung) auf Website: “Burgen-Austria.com”:
http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=295

Schloss Greifenberg (13 Fotos; vermutlich 2019) auf der Website: “Burgen, Schlösser und Ruinen in Österreich” (Kastellan Oliver):
http://ruine.at/greifenberg.htm

Der Paradeisstollen (und Schloss Greifenberg)” in Radmer auf Website “Austria-Forum.org”:
https://austria-forum.org/af/Bilder_und_Videos/Hochschwab/Teil_3_Um_den_Hochschwab/Radmer

Historisches Foto Schloss Radmer aus 1963 (noch mit hölzernem Glockenturm auf First (Dachreiter); in: “Fotos – alte Ansichten” der Gemeinde Radmer):
http://www.radmer.at/index.php/fotos/23-alte-ansichten/detail/351-schloss-greifenberg-1963#

Literatur (u.a.):

Schloss Greifenberg in Radmer – Stiller Verfall in den Alpen, in: Wolfgang Burghart – Gerhard Hertenberger, “Österreichs gefährdetes Kulturerbe. Vom Umgang mit historischen Bauten. 70 Fallbeispiele” (Hrsg. Initiative Denkmalschutz), Wien 2018, Seite 70 f.

Kulturpark Österreich, Projektstudie, Seite 237 (Foto: Innenraum mit zum Teil eingestürzter Stuckdecke im Schloss Greifenberg und Kurzbeschreibung), Wien 2000, Hrsg. “Kulturpark Österreich – Verein zum Schutz von Baudenkmälern”

Herwig Ebner, Burgen und Schlösser der Steiermark (Birken-Reihe), Band 2: Mürztal und Leoben, Wien 1979 (2. erweiterte Auflage), Seite 122

Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs, Topographisches Denkmälerinventar (Hrsg. Bundesdenkmalamt), Band: Steiermark (ohne Graz), Wien 1982, Seite 386

Wiener Palais abgerissen, Kunstsammlung verstreut – die Familie Rothschild nach dem 2. Weltkrieg

In zwei aktuellen Artikeln im Standard (Roman Sandgruber und Olga Kronsteiner) wird über das Schicksal der Kulturgüter der Familie Rothschild im und nach dem 2. Weltkrieg berichtet. Die beiden Palais im 4. Wiener Gemeindebezirk wurden in den 1950er-Jahren laut dem Wirtschaftshistoriker Sandgruber “gegen den heftigsten Widerstand des Denkmalamtes” abgerissen. Das Palais Albert Rothschild in der Prinz Eugen-Straße 22-24 galt nach der Neuen Hofburg als größtes und bedeutendstes Palais des Wiener Historismus und wurde im 2. Weltkrieg kaum beschädigt, trotzdem wurde es von der Arbeiterkammer abgerissen (heute steht das Gebäude der Arbeiterkammer selbst unter Denkmalschutz; 1957 bis 1960 von Franz Mörth erbaut; vgl. Denkmalliste Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Wien/Wieden). Das etwas stärker beschädigte Palais Nathaniel Rotschild gleich ums Eck in der Theresianumgasse 16-18 wurde ebenso abgerissen. Laut Sandgruber rechtfertigt die Arbeiterkammer den Abriss der beiden Palais in einer kleinen Dauerausstellung “wahrheitswidrig mit der Baufälligkeit der Palais”. Weiterlesen im Standard-Artikel: https://www.derstandard.at/story/2000114301666/das-verdraengte-erbe-der-wiener-rothschilds (Artikel: “Das verdrängte Erbe der Wiener Rothschilds. Für Stadtrat Hacker war die Restitutions- und NS-Politik der Stadt Wien verantwortungsvoll und vorbildlich. Doch man möchte ihm zurufen: Lernen Sie Geschichte!”. Roman Sandgruber ist auch Autor des Buches “Rothschild. Glanz und Untergang des Wiener Welthauses”, Molden-Verlag, 2018).) +++ Im zweiten Standard-Artikel beschreibt Olga Kronsteiner den Umgang der Behörden mit Nathaniel Rothschilds Kunstsammlung nach 1945 als beschämend. Weiterlesen im Standard-Artikel: https://www.derstandard.at/story/2000114295661/als-maezen-unterstuetzte-nathaniel-rothschild-den-ankauf-der-benin-bronzen (Artikel: “Kunstmarkt: Als Mäzen unterstützte Nathaniel Rothschild den Ankauf der Benin-Bronzen. Der Umgang der Nationalsozialisten mit Nathaniel Rothschilds Kunstsammlung war skrupellos, jener der Behörden nach 1945 beschämend”).

Rothschild-Palais, Wikipedia-Links:
– Das Palais Albert Rothschild: https://de.wikipedia.org/wiki/Palais_Albert_Rothschild
– Das Palais Nathaniel Rotschild: https://de.wikipedia.org/wiki/Palais_Nathaniel_Rothschild

Buchtipps:
Edgard Haider, Verlorenes Wien. Adelspaläste vergangener Tage. Böhlau, Wien-Köln-Graz 1984 (auf Seite 140 bis 152 die beiden Palais samt Ausstattung ausführlich beschrieben und bebildert; Buch vergriffen)
Dieter Klein, Martin Kupf, Robert Schediwy, Stadtbildverluste Wien. Ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte. 3. Auflage. LIT Verlag, Münster 2005

Tirol-Landeck: Denkmalamt prüft Unterschutzstellung, Gemeinde beschließt Bebauungsplan für Neubau

In einer außerordentlichen Gemeinderatssitzung am 21. Februar wurde das Ende eines 500 Jahre alten Gebäudes in der Riefengasse 10 quasi besiegelt, denn der Bebauungsplan für den Neubau wurde beschlossen. Indes prüft das Bundesdenkmalamt eine mögliche Unterschutzstellung. Bezirksblätter-Artikel (26.2.2020) weiterlesen: https://www.meinbezirk.at/landeck/c-lokales/wohnbauanlage-in-der-riefengasse_a3950763 (Weiterer Medienbericht in der Tiroler Tageszeitung (25.2.2020): “Abriss oder Denkmalschutz? Kampf um historisches Haus in Landeck. In Perjen soll ein gotisches Haus für ein Wohnprojekt abgerissen werden. Die Pläne bekamen grünes Licht. Inzwischen läuft das Verfahren zur Unterschutzstellung”: https://www.tt.com/artikel/16675925/abriss-oder-denkmalschutz-kampf-um-historisches-haus-in-landeck) +++ Älterer iD-Bericht (12.2.2020): Das Haus Riefengasse 10 im Stadtteil Perjen soll für ein Wohnprojekt abgerissen werden. Laut Bundesdenkmalamt ist es eines der ältesten Gebäude von Landeck. Denkmalamt bereitet Unterschutzstellungsverfahren vor. Der Gemeinderatsbeschluss wurde am 6. Februar vertagt. In einer außerordentlichen Gemeinderatssitzung am 21. Februar wird das Projekt Wohnanlage WohnBauWest WBW Riefengasse nochmals behandelt. Tiroler Tageszeitung Artikel (12.2.2020) weiterlesen: https://www.tt.com/artikel/16630845/haus-in-landeck-soll-abgerissen-werden-ein-sehr-altes-und-sehr-wertvolles-haus. +++ Weiterer aktueller Medienbericht: “Wohnbauanlage Riefengasse: Beschluss wurde verschoben” (12.2.2020): https://www.meinbezirk.at/landeck/c-lokales/beschluss-wurde-verschoben_a3917793 +++ Älterer iD-Bericht (5.2.2020): Eine Bürgerinitiative läuft Sturm gegen ein Wohnprojekt in Landeck, für das eines der ältesten Wohnhöfe im Stadtteil Perjen abgerissen werden soll. Der Altbau in der Riefengasse 10 ist wertvoller als bisher gedacht – das hat auch eine Begehung des Bundesdenkmalamts ergeben, das derzeit ein Gutachten über das Haus für eine mögliche Unterschutzstellung erarbeitet. Die Stadt Landeck verteidigt verdichtete Bauweise. Morgen, Donnerstag (6.2.), wird sich der Gemeinderat mit dem Bebauungsplan beschäftigen. Hier weiterlesen: https://www.tt.com/artikel/16607582/riefengassler-kaempfen-gegen-neue-wohnbloecke (Tiroler Tageszeitung, 5.2.2020). +++ Weiterer Medienbericht: “Widerstand regt sich: Bürgerinitiative wehrt sich gegen Wohnprojekt in Perjen” (Rundschau, Oberländer Wochenzeitung, 4.2.2020): https://www.rundschau.at/widerstand-regt-sich

Palais Rothschild (Wien): Ohne große Schäden 1955 gesprengt

Das Palais Albert Rothschild in der Prinz Eugen-Straße 22-24 im 4. Wiener Bezirk Wieden galt als eines der größten und bedeutendsten Palais des Wiener Historismus und wurde im 2. Weltkrieg kaum beschädigt, trotzdem wurde es für den Neubau der Arbeiterkammer abgerissen (heute steht das Gebäude der Arbeiterkammer selbst unter Denkmalschutz; 1957 bis 1960 von Franz Mörth erbaut (vgl. Denkmalliste Wikipedia). Der im Stil der französischen Neorenaissance gehaltene Palais zeichnete sich durch ein besonders eindrucksvolles Stiegenhaus aus, an den Wänden befanden sich wertvolle Gobelins, im Ballsaal und den Salons gab es Deckengemälde von Jean de Witt und Giovanni Battista Tiepolo, die Einrichtung war im Louis XVI-Stil gehalten. Das etwas stärker beschädigte Palais Nathaniel Rotschild gleich ums Eck in der Theresianumgasse 16-18 wurde ebenso abgerissen. Die beiden Palais wurde in den 1950er-Jahren laut dem Wirtschaftshistoriker Roman Sandgruber “gegen den heftigsten Widerstand des Denkmalamtes” abgerissen. Laut Sandgruber rechtfertigt die Arbeiterkammer den Abriss der beiden Palais in einer kleinen Dauerausstellung “wahrheitswidrig mit der Baufälligkeit der Palais” (vgl. Standard-Artikel (9.2.2020), “Das verdrängte Erbe der Wiener Rothschilds). In der ORF-Serie “Verlorenes Erbe” wird berichtet, dass die Ausstattung des Speisesaals 1954 abgebaut und um 6.000 Schilling versteigert wurde. Sie befindet sich heute in der Tanzschule Strobl  in Wien-Hernals (der Kalvarienberggasse 28a). In der NS-Zeit wurde der Besitzer Louis Nathaniel von Rothschild verhaftet und enteignet, im Palais wurde die Zentralstelle für jüdische Auswanderung eingerichtet. Vom Palais aus wurde die Vertreibung der jüdischen Bevölkerung vom Leiter Adolf Eichmann organisiert. In der Besatzungszeit benützte die Rote Armee das Palais als Sportstätte, danach wurde es restituiert. Die Familie Rothschild hatte kein Interesse mehr nach Österreich zurückzukehren und verkaufte es an die Arbeiterkammer. Die Sprengung des Palais erfolgte am 15. Jänner 1955. Die Kunsthistorikerin Ursula Arendt, der Historiker Georg Gaugusch sowie die Immobiliensachverständige Margret Funk kommen im ORF-Beitrag zu Wort. ORF-FERNSEHBERICHT ZUM NACHSEHEN (5 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14073790/Palais-Rothschild-Der-Gipfel-der-Pracht/14807954 (3.12.2020, ORF 2 – Studio 2: “Palais Rothschild: ‘Der Gipfel der Pracht'”)

Palais Rothschild, Gartenseite, Wien

Die Gartenseite des Palais Albert Rothschild, Foto aus dem Buch: Paul Kortz, Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts – Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung (2. Band) 1906, gemeinfrei

Älterer iD-Bericht

9.2.2020, Wiener Palais abgerissen, Kunstsammlung verstreut – die Familie Rothschild nach dem 2. Weltkrieg 
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/wiener-palais-abgerissen-kunstsammlung-verstreut-die-familie-rothschild-nach-2-weltkrieg

Rothschild-Palais, Wikipedia-Links:
– Das Palais Albert Rothschild: https://de.wikipedia.org/wiki/Palais_Albert_Rothschild
– Das Palais Nathaniel Rotschild: https://de.wikipedia.org/wiki/Palais_Nathaniel_Rothschild

Buchtipps:
Edgard Haider, Verlorenes Wien. Adelspaläste vergangener Tage. Böhlau, Wien-Köln-Graz 1984 (auf Seite 140 bis 152 die beiden Palais samt Ausstattung ausführlich beschrieben und bebildert; Buch vergriffen)
Dieter Klein, Martin Kupf, Robert Schediwy, Stadtbildverluste Wien. Ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte. 3. Auflage. LIT Verlag, Münster 2005
Roman Sandgruber, “Rothschild. Glanz und Untergang des Wiener Welthauses”, Molden-Verlag, 2018

Die Hofburg im 3-D-Modell

WIEN 1. Bez. INNERE STADT Eine digitale Zeitmaschine soll historische Kulturgüter in Österreich und ganz Europa erlebbar machen. Eines der Projekte von „Time Machine Österreich“, ein 3-D-Modell der Hofburg, wurde jetzt bei einer Tagung vorgestellt, siehe: https://science.orf.at/stories/2997562/ +++ Die Hofburg virtuell durchwandern (Österr. Akademie der Wissenschaften): Seit Jahrhunderten werden in der Architektur dreidimensionale Modelle gebaut. Heute werden dafür digitale Methoden verwendet. Nun soll ein 3D-Modell der Wiener Hofburg ermöglichen, in die Geschichte dieses Baujuwels einzutauchen. Wie das funktioniert, erklärt ÖAW-Kunsthistoriker Richard Kurdiovsky: https://www.oeaw.ac.at/detail/news/die-hofburg-virtuell-durchwandern/. +++ Die Wiener Hofburg auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hofburg.

Feldkirch: Burgruine Tosters – Umbaupläne sorgen für Streit

Auf der denkmalgeschützten Tostner Burgruine in Vorarlberg will der Heimatpflege- und Museumsverein Feldkirch als Eigentümer eine Aussichtsplattform errichten. Gegner dieses Vorhabens haben eine Online-Petition “Kein Museum auf der Tostner Burg” gestartet. Sie sorgen sich um die Erholung in der Natur und um die Turmdohle – eine seltene Vogelart, die dort brütet. Vereins-Obmann Manfred Getzner verteidigt im ORF-Interview das Vorhaben, eine Aussichtsplattform zu errichten. Es handle sich um eine Empfehlung des Bundesdenkmalamtes, eine Plattform einzuziehen, um den Turm weiter sichern zu können. Weiterlesen im ORF-Beitrag: https://vorarlberg.orf.at/stories/3033635; ORF-Fernsehbeitrag: https://tvthek.orf.at/profile/Vorarlberg-heute/70024/Vorarlberg-heute/14040728/Umbauplaene-fuer-Tostner-Burg-sorgen-fuer-Streit/14639321. +++ Weiterer Medienbericht: “Seltene Vögel statt Museum: Feldkircherin startete Petition für Tostner Burg” (Vorarlberg Online, 4.1.2020): https://www.vol.at/seltene-voegel-statt-museum-feldkircherin-startete-petition-fuer-tostner-burg/6473943 +++ Ältere Medienberichte: “Zwist um Tostner-Burg-Pläne: Stadtvertretung ebnet mit knapper Mehrheit Weg für Aussichtsplattform.” (12.10.2017): https://heimat.vn.at/feldkir/2017/10/10/zwist-um-tostner-burg-plaene.vn; “Neues Konzept für die Tostner Burg: Stadtvertretung beschließt Umwidmung; Aussichtsplattform geplant.” (19.4.2018): https://heimat.vn.at/op/2018/04/17/neues-konzept-fuer-die-tostner-burg.vn.

Linktipps:

– Die Online-Petition “Kein Museum auf der Tostner Burg”: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/kein-museum-auf-der-tostner-burg
– Der Heimatpflege- und Museumsverein Feldkirch: https://www.schattenburg.at/historischer-verein
– Die Burgruine Tosters (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Tosters

Wiener Heumarkt: Republik schickte Bericht zum Welterbe-Erhalt nach Paris

Im Zusammenhang mit dem Heumarkt-Hochhausprojekt hat das UNESCO-Welterbezentrum in Paris wieder Post aus Österreich erhalten. Die Republik Österreich als zuständiger Vertragspartner übermittelte den geforderten Status-quo-Bericht in Sachen Welterbeerhalt für das “Historische Zentrum von Wien”. Im sogenannten “State of Conversation-Report” soll dargelegt werden, welche Schritte seitens des Vertragsstaats unternommen werden und wurden, um die Gefährdungen für das Weltkulturerbe abzuwenden (SOC-Report 2020 im Original: https://www.bundeskanzleramt.gv.at/service/publikationen-aus-dem-bundeskanzleramt/publikationen-zu-kunst-und-kultur/berichte-studien-kultur.html). Eine Entscheidung über den Verbleib des “Historischen Zentrums von Wiens” auf der Roten Liste der gefährdeten Welterbestätten fällt in der nächsten Sitzung des Welterbekomitees in Fuzhou, China (29.6. bis 9.7.).  Weiterlesen im Kurier: https://kurier.at/chronik/wien/wiener-heumarkt-bund-uebermittelte-bericht-zum-welterbe-erhalt/400744530 +++ Weitere Medienberichte im ORF: https://wien.orf.at/stories/3033070/ sowie Kleine Zeitung: https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/5763191/Projekt-Heumarkt_Oesterreich-schickt-Bericht-zum-WelterbeErhalt-an +++ APA-OTS-Presseaussendung unseres Vereins (9.1.): “Initiative Denkmalschutz zu Heumarkt-Gefeilsche ums Weltkulturerbe: Ein unmoralisches Angebot der Stadt Wien an die UNESCO! Neuer Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler ist jetzt verpflichtet Recht im Sinne des Regierungsprogrammes umzusetzen”: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200109_OTS0013

Wien: Sicherung gegen Buchstabendiebe in U-Bahn-Stationen

Die Buchstaben sind zurück: Nachdem in den U4-Stationen Stadtpark und Schönbrunn immer wieder Buchstaben der Stationsbeschriftung gestohlen worden sind, haben die Wiener Linien am Montag neue montiert – diebstahlsicher, wie sie versichern. ORF-Bericht weiterlesen: https://wien.orf.at/stories/3034098 ; ORF-Fernsehbericht: https://tvthek.orf.at/profile/Wien-heute/70018/Wien-heute/14041129/U-Bahn-Station-Stadtpark-bekommt-neue-Buchstaben/14641212 +++ Ältere Medienberichte: “Anzeigen gegen Buchstabendiebe” (9.1.2020): https://wien.orf.at/stories/3029112; “Die gestohlenen Buchstaben der U-Bahn” (6.1.2020): https://wien.orf.at/stories/3028815  +++ Weitere aktuelle Medienberichte im Standard:  https://www.derstandard.at/story/2000114419337/diebstahlsichere-buchstaben-fuer-wiener-u-bahn-station-stadtpark; Krone: https://www.krone.at/2096044; Heute-Zeitung: https://www.heute.at/s/wiener-linien-offis-u4-wien-city-innere-stadt-diebstahl-langfinger-hurra-buchstaben-beim-stadtpark-sind-wieder-da-59738437.

Linktipps Wikipedia:

– U-Bahn-Station Stadtpark auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn-Station_Stadtpark
– U-Bahn-Station Schönbrunn: https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn-Station_Sch%C3%B6nbrunn