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Eisenstädter Haydnkirche (Bgld.): Kampf gegen den Holzwurm

Holzwürmer haben sich in die jahrhundertealten Statuen und Altäre der Haydnkirche in Eisenstadt eingenistet und fressen diese von Innen auf. Die teils hohe Feuchtigkeit in der auch als Bergkirche oder Kalvarienbergkirche bezeichneten römisch-katholischen Kirche ist ein idealer Nährboden für die Würmer. Das historische Juwel soll nun gerettet werden – das Sanierungsprojekt steht, den Holzwürmern soll der Garaus gemacht werden. ORF-FERNSEHBERICHT (2 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Burgenland-heute/70021/Burgenland-heute/14057252/Haydnkirche-Schaeden-durch-Holzwurm/14723789 +++ ORF-BERICHT LESEN: https://burgenland.orf.at/stories/3056128 +++ Weitere Medienberichte: Kurier: https://kurier.at/chronik/burgenland/eisenstaedter-kirche-gesperrt-holzwurm-wird-mit-gas-bekaempft/400961429; Krone: https://www.krone.at/2183897; MeinBezirk: https://www.meinbezirk.at/eisenstadt/c-lokales/der-holzwurm-nagt-an-der-haydnkirche_a4132758 +++ Älterer Medienberichte: “Haydnkirche: Schäden durch Holzwurm” (23.12.2019, ORF): https://burgenland.orf.at/stories/3027319; “Holzwurm in der Eisenstädter Haydnkirche viel gefräßiger als bisher bekannt” (23.12.2019, Kurier): https://kurier.at/chronik/burgenland/holzwurm-in-der-eisenstaedter-haydnkirche-viel-gefraessiger-als-bisher-bekannt/400711596 +++ Die Haydnkirche auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bergkirche_(Eisenstadt).

Villa Rezek (Wien): Aufwändige Restaurierung eines Haus der Moderne in Pötzleinsdorf

Villa Rezek: “Eines der bedeutendsten und wohl auch mysteriösesten Wiener Häuser der frühen dreißiger Jahre” (Zitat Friedrich Achleitner*) wird derzeit vom engagierten Architekten Maximilian Eisenköck in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt restauriert. Das seit 2010 unter Denkmalschutz stehende Terrassenwohnhaus des Arztehepaares Dr. Rezek in der Wilbrandtgasse 37 wurde 1932-33 vom Architekten Hans Glas (1892 – nach 1960) entworfen. Auf der Website des Architekten Maximilian Eisenköck heißt es dazu: “Unter strengen denkmalpflegerischen Gesichtspunkten wird die Restaurierung und teilweise Rekonstruierung dieses Zeugnisses der frühen Wiener Moderne auf der Windmühlhöhe in Pötzleinsdorf vorgenommen. Der seit Jahren andauernde Verfall, des Hauptwerks des 1938 nach Kalkutta emigrierten Adolf Loos Schülers Hans Glas, soll hiermit gestoppt und nachträgliche Umbauten rückgebaut werden. (…) Ursprüngliche Gartengestaltung: Albert Esch. Geplante Fertigstellung: Frühjahr 2021″. Im Architektenlexikon: “Das Gebäude ist im Stil der ‘Neuen Sachlichkeit’ in einfachen, dekorlosen Formen konzipiert. Bemerkenswert ist die Anlage der großzügig bemessenen Terrassen, die sich sowohl nach Süden als auch nach Osten öffnen, wodurch ein prachtvoller Blick über die Stadt ermöglicht wurde. Der Hanglage folgend hat Glas jedes Stockwerk stufenförmig zurückversetzt und der sehr groß bemessenen Villa damit eine erstaunliche Leichtigkeit verliehen.” ORF-FERNSEHBEITRAG (Studio 2, 20.7.2020; 5 MIN) ZUM NACHSEHEN: https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14059019/Rundgang-durch-die-Villa-Rezek/14733519 +++ Das Haus Rezek – Website Architekt Maximilian Eisenköck: http://www.maxeisenkoeck.com/project/haus-rezek +++ +++ Architektur Zentrum Wien (Führung 23.11.2019): https://www.azw.at/de/termin/die-villa-rezek-in-wien-von-hans-glas-1932-33 +++ Der Architekt Hans Glas im Architektenlexikon: http://www.architektenlexikon.at/de/170.htm und auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Glas_(Architekt). +++ Das Haus Rezek in der Denkmalliste Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Wien/W%C3%A4hring .

* Literatur: Friedrich Achleitner, Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Band III/2, Salzburg und Wien 1995, Seite 231 f.

Vorortelinie (Wien): Das Wunder der Restaurierung (und Wiederinbetriebnahme)

Die heute denkmalgeschützte Wiener Vorortelinie (heute S45) galt zu ihrer Erbauungszeit im Jahr 1898 als Gebirgsbahn mit Tunnels. Und ist auf eine unglaubliche Art und Weise bis in die 1980er-Jahre verfallen. Der Personenverkehr wurde 1978 eingestellt, die Bahn fuhr in den letzten Jahren nur noch für den Güterverkehr, ein Gleis war bereits abgebaut worden und der Rauch der Dampfloks war sehr unbeliebt bei der direkt anrainenden Bevölkerung. Aber dann wurden die Stationsgebäude aufwändig restauriert, obwohl manche schon sehr stark verfallen waren, wie z.B. die Station Ottakring,  da war mehr als eine Restaurierung nötig. Die Stationen “Ober-“, “Unter-Döbling” sowie Breitensee wurden gänzlich abgerissen. Während die Station “Ober-Döbling” und Breitensee durch Neubauten ersetzt wurden, ist die Station “Unter-Döbling” ganz von der Landkarte verschwunden (heute Station “Krottenbachstraße” in der Nähe). ORF-FERNSEHBERICHT (5 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14060675/Sommertour-durch-Wien/14741608 +++ Die Vorortelinie auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Vorortelinie.

Alte Residenz (Salzburg): Geheime Kapelle wird restauriert

In der Alten Residenz in Salzburg wird derzeit ein versteckter Schatz erneuert. Bisher war diese Hauskapelle unter weißer Leimfarbe verborgen: die Privatkapelle von Friedrich Fürst zu Schwarzenberg, der von 1835 bis 1850 Fürsterzbischof von Salzburg war. Ein Restauratorenteam gibt ihr alten Glanz. Die Kapelle soll wieder für Besucher zugänglich gemacht werden. ORF-FERNSEHBERICHT (3 MIN; 24.8.2020): https://tvthek.orf.at/profile/Salzburg-heute/70019/Salzburg-heute/14062476/Geheime-Kapelle-in-der-Alten-Residenz/14750283 +++ ORF-BERICHT LESEN: https://salzburg.orf.at/stories/3063673 +++ Die Salzburger Residenz auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburger_Residenz.

Bergwerk Platzertal (Tirol): Einzigartige Einblicke in die Bergbaugeschichte

Gem. Pfunds (u. Tösens): Die denkmalgeschützte Bergwerksanlage Platzertal (15. Jh. bis 1910 in Betrieb) zählt mit bis 2815 m zu den höchstgelegenen Bergwerken Europas. Der Bergwerksverein Platzertal sieht Erwartungen nach Abschluss des Restaurierungsprojekts „weit übertroffen“. Stollen-Öffnung bleibt vorerst Vision. Traurig: Die Stolleneingänge mussten 1996 “aus Sicherheitsgründen” auf Anordnung der Berghauptmannschaft Innsbruck gesprengt werden. TIROLER TAGESZEITUNG-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.tt.com/artikel/17284993/neue-fenster-in-versunkene-bergbau-zeiten-im-tiroler-oberland-geoeffnet; ORF: “Altes Bergwerk in neuem Glanz” (2.9.2020, ORF): https://tirol.orf.at/stories/3064913

Bergwerk Platzertal auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bergwerk_Platzertal.

Artikel Sonja Mitterer: “Das Bergwerk Platzertal in Tirol” in: unserer Zeitschrift “Denkma[i]l” Nr. 18/2014, S. 30f.: https://www.initiative-denkmalschutz.at/denkmail/Denkmail_Nr_19_web.pdf

Ältere Medienberichte: “Höchstes Bergwerk Europas für Jahrzehnte gesichert” (21.9.2018, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/14824457/hoechstes-bergwerk-europas-fuer-jahrzehnte-gesichert; “Wie sich die Knappen wuschen” (3.8.2018 Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/14652549/wie-sich-die-knappen-wuschen;“Abenteuer macht Winterpause” (30.9.2017, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/13494871/abenteuer-macht-winterpause; “Bergwerk-Retter krempeln im Platzertal die Ärmel hoch” (6.6.2017, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/13061096/bergwerk-retter-krempeln-im-platzertal-die-aermel-hoch; “Verein lässt goldene Zeit des Bergbaus aufleben” (14.4.2017, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/12856601/verein-laesst-goldene-zeit-des-bergbaus-aufleben; “Verein will Tor in das silberne Zeitalter öffnen” (16.6.2016, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/11632757/verein-will-tor-in-das-silberne-zeitalter-oeffnen; “Bergwerk Platzertal: Restaurierung Bergstation” (24.8.2013, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/landeck/c-lokales/bergwerk-platzertal-restaurierung-bergstation_a669645; “Tösens: Bergwerk Platzertal soll wieder auferstehen” (MeinBezirk, 22.7.2013): https://www.meinbezirk.at/landeck/c-lokales/toesens-bergwerk-platzertal-soll-wieder-auferstehen_a641348

Friesach (Ktn): Bürgerhaus-Restaurierung wird international ausgezeichnet

Von der Bauruine zum restaurierten Baujuwel: Familie Moravi restauriert seit acht Jahren mit viel Liebe zum Detail ein altes Bürgerhaus in der Burgenstadt Friesach. Jürgen Moravi ist Architekt, Denkmalpfleger und Bauhistoriker, seine Frau Miriam Kunsthistorikerin und Malerin. Es wurde unlängst von „European historic Houses als Haus des Monats“ ausgewählt und im Internet der Öffentlichkeit präsentiert. Noch vor 10 Jahren schien das denkmalgeschützte Baujuwel dem Untergang geweiht, Wasser drang durch das undichte Dach, die Bauschäden waren unübersehbar (nur die Außenfassade wurde Jahre vorher renoviert), das Grundstück war vollkommen zugewachsen. Mit viel Leidenschaft schreitet das Ehepaar bei der Restaurierung voran, denn es ist den beiden eine besondere Herzensangelegenheit. Im Juli 2013 erwarben sie das alte Bürgerhaus aus der Mitte des 13. Jahrhunderts (Fürstenhofgasse 10). Und die Restaurierung wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen, doch das Wichtigste ist geschafft: In das verlassene Haus ist wieder Leben eingekehrt. ORF-FERNSEHBERICHT ZUM NACHSEHEN (3 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Servus-Sreno-Ciao/8179756/Servus-Sreno-Ciao/14079444/Antikes-Haus-des-Monats-in-Friesach/14843112 (23.1.2021, Servus, Srečno, Ciao, “Antikes ‘Haus des Monats’ in Friesach”) ++ ORF-BERICHT LESEN: https://kaernten.orf.at/tv/stories/3082557 (23.1.2021, “Antikes ‘Haus des Monats’ in Friesach”)

Privates Video über die Restaurierung:

Deutsch (6 min):  https://www.youtube.com/watch?v=OBLGldmn1gI (“Haus Moravi in Friesach (Kärnten): Zur Restaurierung im Jahr 2020”, 15.12.2020; Bundesdenkmalamt)

Englisch (7 min): https://www.youtube.com/watch?v=Otkb4h4ExPc&t=6s (“Moravi House (AT) – Houses of the Month Restorations”, 13.12.2020; EUHistoricHouses)

Beschreibung: Fürstenhofgasse Nr. 10 (Österreichische Kunsttopographie, 1991): (…)
Geschichte. Erst ab M(itte) des 18. Jhs. in den Abgabebüchern als im Privatbesitz befindlich nachweisbar (…).
Baubeschreibung. Teilweise bis ins frühe 14. Jh. zurückreichende, immer wieder, besonders im 16. Jh. adaptierte und erweiterte Bausubstanz. A(nfang) des 19. Jhs. mit einheitlicher Biedermeierfassade und Krüppelwalmdach mit Dachhäuschen versehen.
Außen. Fassaden mit unregelmäßiger Achsenverteilung durch schmales Kordongesims gegliedert. Fenster mit außenliegenden Flügeln und einfachen Putzfaschen. Im Obergeschoß Parapetfelder mit jeweils zwei rautenförmigen Putzapplikationen. Über den geraden Fensterstürzen gleichartige gestaltete Rechteckfelder, 2. V(iertel) 19. Jh. In der Mittelachse einfaches Rundbogenportal mit Kämpfergesims und Schlußstein. HOLZPORTAL mit Rautendekor: PORTALBESCHLÄGE: Löwenköpfe und Masken in charakteristischen biedermeierlichen Formen, Messing.
Hoffassade. Biedermeierholzpawlatsche, A(nfang) 19. Jh.
Innen. In der Hauseinfahrt breites kurzes Tonnengewölbe mit Stichkappen und einfachen aufgeputzten Graten, 1. H(älfte) 16. Jh. Der älteste Teil des Hauses, der tonnengewölbte nordöstliche Gartentrakt um 1300. Im Keller über Wandpfeilern errichtetes Tonnengewölbe mit Stichkappen, 2. H(älfte) 16. Jh. Die Räume mit überputzten Riemlingdecken. Die Niveauunterschiede sowohl im Erd- als auch im Obergeschoß sind auf sukzessive Anbauten zurückzuführen.
Ausstattung. Biedermeierliche EISENTÜR im ersten Obergeschoß.
Gartenmauer. An der Nordseite des Hauses anschließend tlw. E(nde) 13. Jh. (ca. 100 m Länge)

Weitere Medienberichte:

8. Jänner 2021, Kleine Zeitung
Friesach: Ihr Haus gehört nun zu den schönsten in ganz Europa (Bezahlschranke): https://www.kleinezeitung.at/kaernten/feldkirchen/5919507/Friesach_Ihr-Haus-gehoert-nun-zu-den-schoensten-in-ganz-Europa

28. Dezember 2020, Kronen Zeitung
Internationales Lob: 800 Jahre altes Haus in Friesach wird restauriert: https://www.krone.at/2306790

Literatur:

Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Friesach, Österreichische Kunsttopographie Band LI, Hrsg. Bundesdenkmalamt, Wien 1991, Seite 182 f.

Linktipp:

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Friesach (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Friesach_(K%C3%A4rnten)

Haus Beer (Wien): Architekturjuwel von Josef Frank wird Museum

Das Haus (oder die Villa) Beer ist “das wohl bedeutendste Beispiel der Wiener Wohnkultur der Zwischenkriegszeit” (Zitat Friedrich Achleitner*) und steht – so gut wie in seinem Originalzustand erhalten – seit 1987 unter Denkmalschutz. Es wurde vom Gummisohlenfabrikanten Julius Beer in Auftrag gegeben und ist ein Vorzeigebauwerk moderner Architektur aus 1929-31 vom österreichisch-schwedischen Architekten und Designer Josef Frank (* 15. Juli 1885 in Baden bei Wien; † 8. Jänner 1967 in Stockholm) gemeinsam mit Oskar Wlach. Kaum ein Haus der Wiener Moderne ist öffentlich zugänglich. Jetzt ist ein Glücksfall eingetreten. Vor kurzem hat Lothar Trierenberg (Villa Beer Immobilien GmbH) das Haus gekauft und möchte es restaurieren, als Museum gestalten und somit der Öffentlichkeit zugänglich machen. Aktuell sind Renovierungsarbeiten in Planung und ein Nutzungskonzept in Zusammenarbeit mit Fachexperten in Ausarbeitung. Lothar Trierenberg hat die Idee gemeinsam und kooperativ einen inhaltlich interessanten Ort zu schaffen bereits vor über 20 Jahren bei der Gründung von “das möbel – das café” konsequent verfolgt. Sein Interesse an Architektur und Design hat er mit “das möbel” (das café und das geschäft) zu seinem Beruf gemacht. Nach dem Verkauf des Geschäftes mit dem Ziel Zeit für neue Projekte zu schaffen, spielte ein glücklicher Zufall letzten November die Information, dass die “Villa Beer” zum Verkauf stand, in seine Hände. Jetzt möchte Trierenberg dieses architekturhistorisch so wertvolle Haus ohne Zeitdruck wohlüberlegt und gut beraten wiederbeleben. Wer die Geschichte dieses Hauses ab jetzt mitverfolgen will, kann auf der offiziellen Website www.villabeer.wien einen Newsletter abonnieren. Siehe: https://www.villabeer.wien/das-haus.

ORF-FERNSEHBEITRAG ZUM NACHSEHEN (7 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/kulturMontag/1303/kulturMontag/14095559/Villa-Beer-goes-Museum/14937160 (14.6.2021, ORF 2 Kulturmontag, “Villa Beer goes Museum”: https://tv.orf.at/program/orf2/20210614kumo120.html)

Aktuelle Medienberichte:

12. Juni 2021, Kurier
Villa Beer: Hietzinger Architektur-Juwel wird zu Museum. Die Villa zählt zu den wichtigsten architektonischen Bauten Österreichs. Der neue Eigentümer will jetzt ein Museum daraus machen (Bezahlschranke): https://kurier.at/chronik/wien/villa-beer-hietzinger-architektur-juwel-wird-zu-museum/401410242

5. Mai 2021, APA-OTS
Architekturjuwel Villa Beer soll Museum werden. Wie das Wirtschaftsmagazin GEWINN in seiner neuen Ausgabe berichtet, soll die von Josef Frank und Oskar Wlach entworfene Villa Beer in Hietzing für Besucher geöffnet werden: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210505_OTS0170

Interessante Weblinks:

Tano Bojankin, Das Haus Beer und seine Bewohner: http://www.ipts.at/Texte_Publikationen/Das%20Haus%20Beer%20und%20seine%20Bewohner,%202008.pdf(in: Iris Meder (Hrsg.), Josef Frank. Eine Moderne der Unordnung, Salzburg u. Wien (Pustet) 2008, S. 101-107)

Das Haus Beer auf “Hietzing” (Online-Plattform für den 13. Bezirk): http://www.hietzing.at/Bezirk/geschichte2.php?id=329 (Wenzgasse 12: Dieses Haus von Josef Frank und Oskar Wlach mit seiner durchkomponierten Raumfolge wurde für Julius und Margarete Beer erbaut.)

Fotos vom Haus Beer (Erich J. Schimek für die Initiative Denkmalschutz): https://www.flickr.com/photos/id_ejs/sets/72157666766443856.

Älterer iD-Bericht:

18. Juli 2020: Haus Beer (Wien): Wie geht es weiter mit einem Schlüsselwerk moderner Architektur? https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/haus-beer-wien-wie-geht-es-weiter-mit-einem-schluesselwerk-moderner-architektur

Vergangene Petitionen zum Haus Beer:

Petition: “Haus Beer in Gefahr – Petition zur Rettung des Hauptwerks von Josef Frank” (Dez. 2016): https://www.wien.gv.at/petition/online/PetitionDetail.aspx?PetID=4ece6f8323e243ad938edf2585df4fca (mit Antworten der zuständigen Stellen der Stadt Wien und Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes) / Die Empfehlung des Petitionsausschusses (21.6.2018, OTS): https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180621_OTS0105
– Internationale Petition “Villa Beer by Josef Frank under threat”: https://www.petitions.net/villa_beer_by_josef_frank_under_threat

Ältere Medienberichte:

21. Juli 2020, Heute
Architektur-Juwel “Haus Beer” um 5,3 Mio. Euro zu haben: https://www.heute.at/s/architektur-juwel-haus-beer-um-53-mio-euro-zu-haben-100092811

12. Juli 2020, MeinBezirk
Wie geht es weiter mit der Villa Beer? Sie ist als wichtiger Bau der europäischen Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts eingestuft: https://www.meinbezirk.at/hietzing/c-regionauten-community/wie-geht-es-weiter-mit-der-villa-beer-sie-ist-als-wichtiger-bau-der-europaeischen-architekturgeschichte-des-20-jahrhunderts-eingestuft_a4144899

4. September 2018, OTS
Architekturzentrum Wien: “Alles Frank!” in der Villa Beer. Besichtigungsmöglichkeit: Sa 08.09. & So 09.09.2018, 11:30 – 18 Uhr, Villa Beer, Wenzgasse 12, 1130 Wien: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180904_OTS0128

12. September 2017, MeinBezirk
Die Villa Beer in Hietzing: Zukunft noch ungewiss, Verfall des Hauses oder Öffentlichkeits-Konzept? https://www.meinbezirk.at/hietzing/c-lokales/die-villa-beer-in-hietzing-zukunft-noch-ungewiss-verfall-des-hauses-oder-oeffentlichkeits-konzept_a2246706

17. November 2016, OTS
Österreichische Gesellschaft für Architektur: Haus Beer in Gefahr: Petition zur Rettung des Hauptwerks von Josef Frank: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20161117_OTS0190

28. Oktober 2016, OTS
DOCOMOMO Austria: Hilferuf für ein Baudenkmal – Villa Beer akut gefährdet! Umbaupläne zerfetzen originale Raumkomposition: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20161028_OTS0064

21. Juli 2016, Profil
Architektur: Moderne Gebäude sind massiv bedroht. Umbau, Leerstand, Abriss: Die architektonischen Schätze der Moderne sind in Österreich heftigen Bedrohungen ausgesetzt. Experten und Bürgerinitiativen laufen Sturm (u.a. Haus Beer): https://www.profil.at/kultur/architektur-moderne-gebaeude-7317126

4. April 2016, OTS
Architekturzentrum Wien: BesucherInnenansturm bei “Alles Frank!” in der Villa Beer. Rund 2.500 Architekturinteressierte besuchten am Wochenende das Meisterwerk der Zwischenkriegsmoderne von Josef Frank: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20160404_OTS0125

26. März 2016, ORF
Baujuwel von Josef Frank: Villa Beer verfällt. Ein Baujuwel verfällt in Wien-Hietzing: die Villa Beer des österreichischen Architekten Josef Frank aus den frühen 1930er Jahren. Das Haus ist im Privatbesitz, am ersten April-Wochenende wird die Villa erstmals zugänglich sein.: https://wien.orf.at/v2/news/stories/2764985

4. Juli 2012, MeinBezirk
“Villa Beer war mein Zuhause” Udo Pöschmann lebte 66 Jahre in dem Schlüsselwerk der Moderne: https://www.meinbezirk.at/hietzing/c-lokales/villa-beer-war-mein-zuhause_a210391

9. Juli 2009, Wiener Zeitung
Die Villa Beer wird wiederbelebt. (…) Josef Franks “Villa Beer” in Hietzing wird in ihrer ursprünglichen Widmung wiederauferstehen: als Wohnhaus einer kunstsinnigen Wiener Familie. Die Zweidrittel-Mehrheit an diesem brüchig gewordenen Juwel wurde von der gemeinnützigen Privatstiftung des Wiener Unternehmers Dr. Johannes Strohmayer erworben: https://www.wienerzeitung.at/startseite/archiv/75011_Die-Villa-Beer-wird-wiederbelebt.html

18. Jänner 2006, OTS
VP-Dworak zur Villa Beer: Ohne Nutzungskonzept ist der Kauf ein konzeptloses Projekt. Wien (VP-Klub) – Die Ankündigung von SP-Stadtrat Rudi Schicker,  die von Josef Frank 1931 erbaute Villa Beer, Josef Franks Hauptwerk der “Moderne”, durch die Stadt Wien anzukaufen, begrüßt LAbg. Bernhard Dworak, Bezirksparteiobmann der ÖVP Hietzing: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20060118_OTS0035

17. Jänner 2006, OTS
Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien: Villa Beer – Schlüsselwerk moderner österreichischer Architektur. Studie über Zugängigkeit des Gebäudes für die Öffentlichkeit ist fertig: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20060117_OTS0129

 

* Zitat aus: Friedrich Achleitner, Österreichische Architektur im 20. Jh., Band III/2, Salzburg und Wien 1995, Seite 65

PS: Der originale, 4-seitige Unterschutzstellungsbescheid des Bundesdenkmalamtes liegt unserem Verein Initiative Denkmalschutz vor

 

‘Gaudenzdorfer’ (Wien): Erfreulich – vorbildliche Restaurierung und Rekonstruktion

Das Gründerzeithaus am Gaudenzdorfer Gürtel 47 wurde vom jüdischen Architekten Ignaz Reiser 1907 erbaut und hatte schon lange seinen Glanz verloren. Nach Kriegsschäden wurde die Fassade stark vereinfacht und das Haus wurde immer wieder umgebaut. Der Eigentümer wollte diesen Zustand nicht länger hinnehmen und ging auf aufwändige Spurensuche, um es wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen zu können. So wurde es – mittlerweile eine echte Seltenheit in Wiennach Originalplänen im Jahr 2020 vorbildlich rekonstruiert, und das, obwohl keine Fördermittel aus dem Altstadterhaltungsfonds beantragt werden konnten, das sich das Gebäude in keiner Schutzzone befindet. Seit dem Frühjahr 2021 glänzt „Das Gaudenzdorfer“wie das Haus heute heißt – wieder im alten Glanz und hat auch eine spannende Geschichte zu erzählen: Der bekannte Schulreformer und sozialdemokratische Politiker Otto Glöckel wohnte ebenso dort wie der Musiker Georg Danzer, der dem Haus sogar ein eigenes Lied widmete: „Gaudenzdorfer Gürtel 47“. Mitglieder unseres Vereins Initiative Denkmalschutz werden das Haus am kommenden Freitag, 16. Juli besichtigen und sich von dieser Leistung überzeugen können. Der Geschäftsführer Dr. Klaus Pfoser von der RES Immobilienverwaltung, die hier ihren Sitz hat, wird durch das Haus führen. Anmeldung erforderlich!

Gaudenzdorfer Gürtel, 1120 Wien

Die Fassade des Gründerzeithauses Gaudenzdorfer Gürtel. Vergleich 2006 – 2021, Foto: Stadt Wien bzw. WienSchauen

Medienberichte:

28. Mai 2021, Der Standard
Spurensuche: Altes Haus am Wiener Gürtel erstrahlt in neuem Glanz – und wird Hotel. Ein Gründerzeithaus am Gaudenzdorfer Gürtel hatte seinen einstigen Glanz verloren. Sein Eigentümer hat nun versucht, das Haus in seinen Ursprungszustand zurückzuversetzen: https://www.derstandard.at/story/2000126830969/altes-haus-am-wiener-guertel-erstrahlt-in-neuem-glanz-und

15. Mai 2021, WienSchauen
Das Gaudenzdorfer Schmuckstück. Meidling hat ein neues Wahrzeichen. Das prachtvolle Jahrhundertwendehaus am Gaudenzdorfer Gürtel 47 erstrahlt seit dem Frühjahr 2021 in neuem Glanz. Die aufwendige historische Fassade wurde gründlich saniert und originalgetreu wiederhergestellt. Das Beispiel zeigt: Auch abseits beliebter Lagen hat Wien viel zu bieten. Und wenn ein umsichtiger Eigentümer sich eines alten Hauses annimmt, kann das Resultat spektakulär werden: https://www.wienschauen.at/gaudenzdorfer-guertel-47-das-gaudenzdorfer-schmuckstueck

22. Februar 2021, atkultur
das Haus Gaudenzdorfer Gürtel 47. Das Haus Gaudenzdorfer Gürtel 47 ist ein bemerkenswertes Beispiel höchstwertiger Restaurierung historischer Bausubstanz. Als dieses Haus 2020 renoviert wurde setzte man diese Jahreszahl in der Fassade gleichbedeutend der Jahreszahl der Erbauung 1907 gegenüber. Tatsächlich erstrahlt das Haus in beeindruckender Frische, vor Allem, wenn man die Bilder kurz davor vergleicht: https://www.atkultur.at/das-haus-gaudenzdorfer-guertel-47

Linktipp:

Das Gaudenzdorfer – Boutique Residences Vienna: https://www.nikomartini.com/gaudenzdorfer

Der Architekt Ignaz Reiser im Architektenlexikon / Architekturzentrum Wien (AzW): http://www.architektenlexikon.at/de/495.htm

Gaudenzdorfer Gürtel 47, 1120 Wien

Das Gründerzeithaus Gaudenzdorfer Gürtel 47 im Jahr 2006 (vor der Restaurierung), Foto: Stadt Wien

Führung durch das Haus Rezek

Führung durch das Haus Rezek in Pötzleinsdorf

Samstag, 16. Oktober 2021, 9:50 Uhr

Villa Rezek:Eines der bedeutendsten und wohl auch mysteriösesten Wiener Häuser der frühen dreißiger Jahre (Zitat Friedrich Achleitner) wird derzeit vom engagierten Architekten Maximilian Eisenköck in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt restauriert. Das Terrassenwohnhaus des Arztehepaares Dr. Rezek in der Wilbrandtgasse 37 in Pötzleinsdorf wurde 1932-33 vom Architekten Hans Glas (1892 – nach 1960) entworfen.

Siehe auch unseren Bericht “Villa Rezek (Wien): Aufwändige Restaurierung eines Haus der Moderne in Pötzleinsdorf”.

Treffpunkt: 9:50 Uhr vor dem Haus, Wilbrandtgasse 37, 1180 Wien
Spende erbeten: € …
Annmeldung erforderlich an eMail:

Achtung: Veranstaltung unterliegt den aktuell gültigen Corona-Bestimmungen (z.B. “3-G-Regel”)

Das Josephinum – Museum medizinhistorischer Sammlungen (Sa., 25.02.)

Samstag, 25. Februar 2023, Das Josephinum – Museum medizinhistorischer Sammlungen

Nach Plänen von Isidor Canevale 1785 fertiggestellt ist das vor kurzem renovierte Josephinum neben der heutigen Nationalbibliothek am Josephsplatz der einzige Repräsentativbau, der auf Joseph II. zurückgeht und gilt als das bedeutendste Beispiel klassizistischer Architektur in Wien. Die gewachsenen Bestände spiegeln über 650-jährige Geschichte der Institution wider und stellen aufgrund ihrer Fülle und Vielfalt einen weltweit einzigartigen Schatz dar. Wir bekommen eine Kombinationsführung von Schausammlung und Revitalisierung des Gebäudes. +++ Siehe www.josephinum.ac.at

Treffpunkt: 9:45 Uhr, Währinger Straße 25, 1090 Wien +++ Anreise: Öffentliche Verkehrsmittel: U2 (Schottentor + 5 Minuten zu Fuß), Straßenbahn 37,38,40,41,42 (Schwarzspanierstraße)

Eintritt und Führungsgebühr: € 19 pro Person / ab 65 Jahre € 15 (Ausweis notwendig). Dauer: ca. 1 Stunden, begrenzte Teilnehmerzahl! +++ Das Tragen einer FFP2-Maske ist im Institut verpflichtend!

Anmeldung erforderlich unter: