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Initiative Denkmalschutz: Abriss Scharfrichterhaus in Salzburg – Komplettversagen der Politik

APA-OTS-Presseaussendung vom 22.08.2024

Initiative Denkmalschutz: Abriss Scharfrichterhaus in Salzburg zeigt Komplettversagen der Politik im Kulturgüterschutz!

Die Stadtpolitik glänzte durch Unfähigkeit. Land Salzburg soll Raumordnungsgesetz verbessern!

Salzburg/Wien (OTS) — Der Abriss des geschichtsträchtigen Henkerhauses in Salzburg-Gneis seit Montag, 19.8. ist der traurige Endpunkt eines langen Versagens der Stadtpolitik. Unfähig, eine wirksame Raumordnungsvereinbarung 2011 mit dem Eigentümer abzuschließen (jetzt zeigt sie sich plötzlich als rechtlich “zahnlos”), hatte der Eigentümer nur die “feste Absicht” ausdrücken müssen, das Gebäude in der Neukommgasse 26 zu erhalten (und bekam im Gegenzug dafür woanders Widmungsgewinne!). Ebenso zeigte sich die Stadt unfähig, einen Bebauungsplan für das historische Kulturdenkmal zu erlassen, mit dem ein Erhaltungsgebot ausgesprochen werden hätte können. Daher erwartet sich unser Verein von der Stadtpolitik, dass die Fläche nun auch weiterhin als Grünland ausgewiesen bleibt (alles andere wäre nach dem Abriss eine Verhöhnung). Auch ist die Stadt Salzburg nun gefordert, den historischen Häuserbestand in der Stadt auf erhaltungswürdige Gebäude zu untersuchen, die bis heute ohne Bebauungsplan sind, um dies nachzuholen und Erhaltungsgebote auszusprechen.

Land Salzburg soll Raumordnungsgesetz überarbeiten!

Unverständlich, dass im § 59 Salzburger Raumordnungsgesetz (S-ROG) ein vorhandener Bebauungsplan Voraussetzung ist, um “charakteristische Bauten” mit einem Erhaltungsgebot belegen zu können. Es wird daher nachdrücklich eine Änderung des Gesetzes angeregt, damit – ähnlich wie in Wien – auch ohne Bebauungsplan ein Erhaltungsgebot verhängt werden kann.

22 Jahre zugewartet – auch Bundesdenkmalamt versagte

Besonders bedauerlich ist, dass das Denkmalamt das Scharfrichterhaus aus dem (17.?/) 18. Jh. nicht unter Denkmalschutz gestellt hat, obwohl es sich bereits 2002 und 2013 damit befasst hatte (und sich das Gebäude 2013 noch in einem “relativ guten baulichen Zustand” befand). Jetzt – wen wundert’s nach 22 Jahren? – soll der Bauzustand dafür zu schlecht sein …

Rückfragen & Kontakt

Initiative Denkmalschutz – Verein für den Schutz bedrohter Kulturgüter
Markus Landerer, tel. 0699/1024 4216, DI Dr. Alexander Schmiderer, tel. 0664/750 545 42
https://www.idms.at

 

OTS Stichwörter: Architektur, Kultur, Politik, Recht, NGOs, Kunst & Kultur, Stadtplanung, Raumordnung, Denkmalpflege, Ortsbildschutz
Ressorts: Kultur Österreich, Chronik Österreich

 

Paragrah

Initiative Denkmalschutz: Mit neuem Denkmalschutzgesetz Substanzverluste zu befürchten!

APA-OTS-Presseaussendung vom 27.08.2024

Initiative Denkmalschutz: Mit neuem Denkmalschutzgesetz sind viele Substanzverluste zu befürchten!

Am 1. September tritt das neue Denkmalschutzgesetz in Kraft, doch der neu formulierte § 5 Abs. 5 könnte den raschen Todesstoß für viele Denkmäler bedeuten!

Wien (OTS) –  Die Warnungen der Initiative Denkmalschutz wurden nicht gehört, ab kommenden Sonntag (1.9.) können denkmalgeschützte Objekte viel rascher als bisher eine Zerstörungsbewilligung bekommen (Denkmalschutzaufhebung). Allein mit der Begründung, dass die “weitere Erhaltung wirtschaftlich unzumutbar” sei, könne dann der Eigentümer die Aufhebung des Denkmalschutzes erwirken.

Baldige Verluste auch von gut erhaltenen Denkmälern zu befürchten!

Bis jetzt war es oft so, dass Denkmale jahrzehntelang verfallen gelassen wurden, da dies – im Gegensatz zum aktiven Zerstören – nicht verboten war. In Hinkunft ist jedoch zu befürchten, dass allein mit der (von zumeist Privatgutachten) attestierten „fehlenden wirtschaftlichen Zumutbarkeit“ Denkmale rasch zerstört werden dürfen. Ein Abwarten auf „bessere Zeiten“ oder „neue Eigentümer“, wie es bis jetzt nicht selten der Fall war (z.B. Ortszentrum von Bad Gastein), ist dann nicht mehr möglich, das Denkmal wird sofort zerstört!

Lastenausgleich für Denkmaleigentümer umso dringlicher!

Umso wichtiger sind daher Steuererleichterungen und möglichst unbürokratische Förderungen für Eigentümer, die im Gegenzug große arbeitsintensive Aufwendungen für den Erhalt unseres österreichischen Kulturgutes leisten und damit viele Steuereinnahmen bringen. Es darf nicht sein, dass Abriss und Neubau gewinnbringender sind als der Erhalt unseres Kulturerbes! Derzeit wird so mancher Denkmaleigentümer sogar noch steuerlich bestraft, wenn er mit besonders viel Aufwand Gebäude restauriert (Stichwort: Liebhaberei). Es gilt daher einen gerechten Lastenausgleich zu schaffen!

Nach Nationalratswahl: Rasche Evaluierung des Gesetzes nötig!

Die Initiative Denkmalschutz befürchtet sehr bald auch den Verlust von gut erhaltenen Denkmälern! Oder wie soll der Erhalt von z.B. Burgruinen, religiösen (Klein-)Denkmälern oder technischen Denkmälern wirtschaftlich zumutbar sein? Die nächste Bundesregierung wird daher jetzt schon aufgefordert, möglicht umgehend das neue Gesetz zu evaluieren (und nicht erst 2029 wie im Gesetz vorgesehen).

Konvention von Granada (echte Erhaltungspflicht) unterzeichnen!

Überdies ist es für die Republik Östereich höchst an der Zeit, die so wichtige „Konvention von Granada“ aus dem Jahr 1985 endlich zu ratifizieren. Die Ratifizierung wurde zwar im Rahmen der Denkmalschutzgesetznovelle immer wieder in Aussicht gestellt, ist aber bis heute nicht erfolgt. Von den 46 Europaratsmitgliedern haben dieses so wichtige „Übereinkommen zum Schutz des architektonischen Erbes Europas“ nur fünf noch immer nicht ratizifiert, darunter neben Österreich nur noch Albanien, Island, Monaco und San Marino. In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf unsere laufende „Parlamentarische Bürgerinitiative: Wirkungsvoller Schutz gefährdeter Kulturgüter in Österreich“ und auf unsere gesamte Stellungnahme zur Denkmalschutzgesetznovelle verweisen.

Rückfragen & Kontakt

Initiative Denkmalschutz – Verein für den Schutz bedrohter Kulturgüter
Markus Landerer, tel. 0699/1024 4216, DI Dr. Alexander Schmiderer, tel. 0664/750 545 42
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Ressorts: Kultur Österreich, Innenpolitik

U5-Ausbau: Initiative Denkmalschutz und Architekturrebellion Austria fordern Erhalt der Häuser Elterleinplatz und Währinger Gürtel

APA-OTS-Presseaussendung, Initiative Denkmalschutz, Montag, 9. Dezember 2024

U5-Ausbau: Initiative Denkmalschutz und Architekturrebellion Austria fordern Erhalt der Häuser Elterleinplatz und Währinger Gürtel

Eingebrachte Petition am 6.12. abgelehnt, die beiden Initiativen werden dagegen Einspruch erheben bzw. eine neue Petition starten!

Wien (OTS) – Just erst letzten Freitag, 6.12., bekamen die Initiatoren der Petition “Erhalt der historischen Eckbauten Elterleinplatz 8 und Währinger Gürtel 41. Abrisse im Zuge des U5-Baus stoppen!” die offizielle Antwort, dass die Petition aus rechtlichen Gründen nicht zugelassen wird, somit fand die abgelehnte Petition auch nicht in der am gleichen Tag abgehaltenen Sitzung des Gemeinderatsausschusses für Petitionen Erwähnung (OTS). Dem Einbringer der Petition (eingebracht am 21.11.), Stephan Erath, wurde tags zuvor noch telefonisch mitgeteilt, die Thematik sei so “komplex” und muss daher länger geprüft werden. Sehr komplex klingt der zu prüfende Sachverhalt jedoch nicht. Mit der Begründung: “Gegenstand einer Petition kann jedoch nur das Handeln von Organen der Gemeinde oder des Landes Wien sein, nicht jedoch die privatrechtliche Tätigkeit einer eigenständigen juristischen Person”. Dies, obwohl sich die Wiener Linien zu 100 % im Eigentum der Stadt Wien befinden, putzt sich die Stadt Wien ab und meint, keinen Einfluss auf die Wiener Linien ausüben zu können. Die Initiative Denkmalschutz und Architekturrebellion Austria werden daher Einspruch erheben bzw. eine neue Petition starten, um die Gründerzeithäuser am Elterleinplatz 8 (17. Bezirk) und am Währinger Gürtel 41 (18. Bezirk) doch noch vor dem Abriss zu retten.

Erfreut zeigen sich die beiden Initiativen, dass von den Grünen Hernals ein Verlangen auf Abhaltung einer Bürgerversammlung gemäß § 104c Wiener Stadtverfassung in der letzten Bezirksvertretungssitzung am 5.12. eingebracht wurde, sodass der Bezirkvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) über die neue “Gestaltung am Elterleinplatz” in den nächsten Monaten in einer öffentlichen Veranstaltung der interessierten Wiener Bevölkerung Frage und Antwort wird stehen müssen.

 

Währinger Gürtel 41

Auch das Gründerzeithaus Währinger Gürtel 41 (Ecke Kreuzgasse 1) soll der neuen U5 geopfert werden (Station “Michelbeuern-AKH”), Foto: 2024, (c) Stephan Erath

Stadt Wien Taktik: Intransparenz und möglichst späte Information!

Wie es aussieht, hat die Wiener Stadtregierung alles daran gesetzt, die Wiener Bevölkerung möglichst spät über den “nötigen”(?) Abriss der beiden Gründerzeithäuser zu informieren, obwohl dies spätestens seit April 2022 bekannt war (MA 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung, vgl. z.B. Präsentation “U2xU5, 2. Baustufe” von Gregor Stratil-Sauer). Ohne dass es ausgeprochen wurde, hat man diese wichtige Info in Bild und Text möglichst gut “versteckt” bzw. nicht erwähnt. Echte Bürgerbeteiligung (Charta von Aalborg) und eine ehrliche Informationseinbindung umfasst auch eine “frühzeitige Information” der Bevölkerung. Es ensteht der unschöne Eindruck, dass die möglichst späte Information Absicht war, um jeden Widerstand gegen die Abrisse im Keim zu ersticken; so auch die Nichterwähnung der Petition im Gemeinderatsausschuss für Petitionen letzten Freitag.

Rückfragen & Kontakt

Initiative Denkmalschutz – Verein für den Schutz bedrohter Kulturgüter in Österreich
Markus Landerer, tel.: 0699 / 1024 4216, Dr. Gerhard Hertenberger, tel.: 0676 / 772 34 33
https://www.idms.at

Architekturrebellion Austria, Stephan Erath, tel.: 0681 / 1054 1664,
https://www.instagram.com/architekturrebellion_austria

Beilage:

– abgelehnte “Petition: Erhalt der historischen Eckbauten Elterleinplatz 8 und Währinger Gürtel 41. Abrisse im Zuge des U5-Baus stoppen!” (eingebracht am 21.11.2024) im vollen Worlaut:
Petition_Erhalt-Elterleinplatz-u-Waehringer-Guertel_eingebracht-2024-11-21_abgelehnt-2024-12-06

Zusätzliche Infos / Links (z.T. nicht in OTS angeführt):

OTS vom 6.12.2024: Petitionsausschuss tagte im Wiener Rathaus. Der Gemeinderatsausschuss für Petitionen hat heute, Freitag, im Wiener Rathaus getagt. Auf der Tagesordnung standen 29 Petitionen.”: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20241206_OTS0113

OTS vom 5.12.2024: “Grüne Wien/Prack, Prauhart: Abbruch von Gründerzeithaus am Elterleinplatz wird Thema für Bürgerversammlung in Hernals. Bezirk muss bessere Informationen zur Umgestaltung des Elterleinplatzes im Zuge des U-Bahnbaus bereitstellen”, siehe: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20241205_OTS0077

Wiener Stadtverfassung § 104c (Bürgerversammlung): https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=LrW&Gesetzesnummer=20000308&FassungVom=2024-11-04&Artikel=&Paragraf=104c&Anlage=&Uebergangsrecht=

Präsentation “U2xU5, 2. Baustufe. U5 bis Hernals, U2 bis Wienerberg” von Gregor Stratil-Sauer (Stadt Wien MA 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung), 21. April 2022: https://oevg.at/fileadmin/user_upload/Editor/Dokumente/Veranstaltungen/2022/u2u5/stratil-sauer.pdf (vgl. dazu auch “Mit der U5 vom Karlsplatz bis Hernals”, Stadt Wien – Stadtentwicklung und Stadtplanung, abgerufen am 8.12.2024: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/u-bahn/u2u5/linie-u5.html)

MeinBezirk.at: Bezirksparlament: Abriss am Elterleinplatz 8 sorgt für heftigen Polit-Streit (5.12.2024): https://www.meinbezirk.at/hernals/c-politik/abriss-am-elterleinplatz-8-sorgt-fuer-heftigen-polit-streit_a7047392

Charta von Aalborg: “Die Vereinten Nationen haben bei ihrer im Juni 1992 in Rio de Janeiro abgehaltenen Konferenz für Umwelt und Entwicklung (auf welches sich die am 27. Mai 1994 von den Teilnehmern der europäischen Konferenz über zukunftsbeständige Städte und Gemeinden in Aalborg beschlossene Charta von Aalborg ausdrücklich bezieht) ein “Agenda 21” genanntes Schlüsseldokument als Instrument der Bürgerbeteiligung verabschiedet. Darin ist die Teilhabe der Bevölkerung an kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozessen festgeschrieben. Die Staatengemeinschaft hat also erkannt, dass die Teilhabe der Bevölkerung an Planungs- und Entscheidungsprozessen in der Kommune als notwendige und sinnvolle Ergänzung der repräsentativen Demokratie und gleichzeitig auch als deren Korrektiv dienen kann, um eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung zu gewährleisten.” (Quelle: http://www.aktion21.at/kontakt/index.php?menu=17; vgl. dazu auch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Aalborg-Charta, englische Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Aalborg_Charter.

Weitere wichtige Informationen:

WienSchauen (16.10.2024): Elterleinplatz: Hernalser Prachtbau trotz Schutzzone vor Abriss: https://www.wienschauen.at/elterleinplatz-hernalser-prachtbau-trotz-schutzzone-vor-abriss/

WienSchauen (06.07.2024): Währinger Gürtel: Wiener Linien wollen Gründerzeithaus abreißen: https://www.wienschauen.at/wahringer-gurtel-wiener-linien-wollen-grunderzeithaus-abreissen/

OTS Stichworte: Stadtplanung, Verkehr, Denkmalpflege, Infrastruktur, Ortsbild, Architektur, Bahn, Kultur, NGOs, Politik, Bau, Immobilien, Bildende Kunst, Kunst, Kunst & Kultur, Transport, Branchen, Wirtschaft und Finanzen
OTS Channel: Chronik, Kultur

Saalfelden (Sbg.): Drei Altstadthäuser vor Abriss

Der Bürgermeister von Saalfelden hat der Raika Saalfelden die Abbruchbewilligung für den 350 Jahre alten Liendlwirt in der Lofererstraße 3 erteilt. Die Grünen rund um Ferdinand Salzmann sind empört, denn der Bürgermeister hat nur fünf Tage nach Antragstellung des Abrissantrags am 7. Februar, die Abbruchbewilligung erteilt. Bereits im November hatten die Grünen noch ein Erhaltungsgebot und die Ausweisung eines Ortsbildschutzgebiets gestellt. Dass der Bürgermeister die Abbruchbewilligung erteilt hat, bevor die Anträge im Bauausschuss behandelt worden sind, empört die Grünen. Ebenso abgerissen werden sollen das gelbe Walischkramerhaus in der Lofererstraße 1 und das alte Hutmacherhaus in der Almerstraße 9Krone-Artikel weiterlesen (24.2.2020): https://www.krone.at/2103795; +++ Ältere Medienberichte: “Saalfelden: Debatte um neues Stadtzentrum” (20.11.2019, ORF): https://salzburg.orf.at/stories/3022445; “Drei Häuser kommen weg: Große Umbaupläne mitten im Zentrum von Saalfelden” (20.11.2019, Krone): https://www.krone.at/2045737.

Ortsbildschutz in der Steiermark sanft entschlafen? Landesregierung ist aufgefordert wieder eine Ortsbildschutzoffensive zu starten!

APA-Presseaussendung Initiative Denkmalschutz

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200407_OTS0017

Ortsbildschutz in der Steiermark sanft entschlafen? Landesregierung ist aufgefordert wieder eine Ortsbildschutzoffensive zu starten!

Anlass Irdning (Bezirk Liezen): Ein Biedermeierhaus mitten im Ortszentrum soll abgerissen werden. Initiative Denkmalschutz unterstützt örtliche Bürgerinitiative

Wien (OTS) – Große Aufregung herrscht aktuell in der Obersteiermark. Das im Kern mehrere Jahrhunderte alte Haus am Hauptplatz 9 (vulgo Zinngießer) soll abgerissen werden. Es bildet gemeinsam mit dem historischen Haus Nr. 16 einen markanten Platzabschluss im Zentrum des Ortes. Das Problem: Es fehlt ein Ortsbildschutz. Eine Petition wurde gestartet.

Gemeinden verlieren dramatisch ihr historisches Gesicht

Von 1979 bis 1996 hat die steirische Landesregierung 62 Ortbildschutzgebiete verordnet, danach nur noch fünf, und die letzte davon liegt bereits 10 Jahre zurück! Es ist höchst an der Zeit hier wieder aktiv zu werden. Der Druck auf unser Kulturerbe steigt stetig. Das Bundesdenkmalamt kann nur besonders erhaltenswerte Gebäude unter Denkmalschutz stellen. Für die Erhaltung der steirischen Ortsbilder sind im Besonderen die Landesregierung, aber auch die Gemeinden selbst verantwortlich. Die Landespolitik möge den Fall Irdning zum Anlass nehmen, wieder verstärkt Ortsbildschutzgebiete nach dem steirischen Ortsbildschutzgesetz zu verordnen. Und die Gemeinde
Irdning-Donnersbachtal ist aufgefordert, bei der Landesregierung um eine solche Verordnung zu bitten, den Abriss zu verhindern bzw. eine politische Verhandlungslösung im Sinne der Erhaltung zu erwirken.

Rückfragen & Kontakt:

Markus Landerer 0699/1024 4216 und Claus Süss 0676/740 43 27,
Initiative Denkmalschutz, www.idms.at

Quellen:

– Steirisches Ortsbildgesetz: https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrStmk&Gesetzesnummer=20000161

Der Orstbildschutz in der Steiermark (Land Steiermark): https://www.verwaltung.steiermark.at/cms/beitrag/11679973/74835153/

Die 67 Orte mit Ortsbildschutzgebieten in der Steiermark: https://www.umwelt.steiermark.at/cms/ziel/686638/DE

 

Ältere iD-Meldung:

Irdninger kämpfen für historisches Gebäude am Hauptplatz. In der Marktgemeinde Irdning im mittleren Ennstal setzt sich eine Bürgerinitiative für den Erhalt eines Biedermeierhauses (mit älterem Kern; bis rund 500 Jahre alt?), das vom Abriss bedroht ist, ein. Die Bürgerinitiative hat dazu eine PetitionSchutz des Hauses Nr. 9 vulgo Zinngiesser am Hauptplatz von Irdning” gestartet. HIER UNTERZEICHNEN: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/schutz-des-hauses-nr-9-vulgo-zinngiesser-am-hauptplatz-von-irdning-trafik. Artikel “Liezener Bezirksnachrichten” hier weiterlesen: https://www.liezener-bezirksnachrichten.at/irdninger-kaempfen-fu%CC%88r-historisches-gebaeude. +++ Im Dehio-Handbuch Steiermark (Hrsg. Bundesdenkmalamt, 1982) ist das Gebäude auf Seite 187 beschrieben: “Nr. 9: Biedermeierhaus mit Walmdach, westl. Platzabschluss” (vgl. https://bda.gv.at/publikationen/details/dehio-steiermark-die-kunstdenkmaeler-oesterreichs).

Hallein (Salzburg): Ärger über Ortsbildschutz in Altstadt

Seit 1978 steht die Halleiner Altstadt unter Ortsbildschutz. Jetzt wird die Kritik am Ortsbildschutz immer lauter. Die Entscheidungen seien nicht immer nachzuvollziehen, manchmal werde mit zweierlei Maß gemessen, meinen Altstadt-Hauseigentümer. Die Stadt verteidigt sich, will aber besser beraten. ORF-FERNSEHBERICHT NACHSEHEN (4 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Salzburg-heute/70019/Salzburg-heute/14055897/Halleiner-Ortsbildschutz-Mehr-Beratung-und-konkretere-Richtlinien/14717119 +++ ORF-Bericht lesen: https://salzburg.orf.at/stories/3054088 +++ Bereits am 10. Jänner 2019 haben die Salzburger Nachrichten darüber berichtet unter der Überschrift: “Eineinhalb Jahre für ein zweites Dachfenster. Viele Halleiner können ein Lied davon singen: Wer bauliche Veränderungen an Altstadtgebäuden vornehmen will, muss sich erst einmal mit der Sachverständigenkommission für den Ortsbildschutz (OBSK) auseinandersetzen. Deren Entscheidungen sind für viele nicht nachvollziehbar und außerdem nur schwer anzufechten.” (Vgl. weitere Medienberichte in den Salzburger Nachrichten: https://www.sn.at/suche?q=ortsbildschutz+hallein#content-div1). +++ Die Halleiner Altstadt auf der offiziellen Website der Stadt: https://www.hallein.com/sehenswertes/hallein/halleiner-altstadt; auf Salzburg-Wiki: https://www.sn.at/wiki/Halleiner_Altstadt und auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hallein.

Gallneukirchen (OÖ): Zerstört Neubauprojekt neben Karner dessen optisches Erscheinungsbild?

Direkt neben dem denkmalgeschützten, aus dem 15. Jh. stammenden Karner (Beinhaus) in der Gemeinde Gallneukirchen soll ein Neubauprojekt entstehen. Der Karner stand auf dem Friedhof, der sich bis 1836 rund um die Pfarrkirche befand.* Der Besitzer des Karners, Erich Mayr ist irritiert, denn unmittelbar an seine Grundgrenze und ganz nah beim Karner soll ein 13,5 Meter hoher Neubau zwischen Pfarrgasse und Hauptstraße entstehen. Der Eigentümer sieht damit eine schwere Entwertung des historischen Erscheinungsbildes des Karners damit verbunden, und damit ist er nicht alleine. Der Besitzer glaubt an einen Widmungsfehler, doch der Projektwerber und die Bürgermeisterin sind der Ansicht, dass der Bebauungsplan dies so erlaube. MeinBEZIRK-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebung/c-lokales/wirbel-um-alten-karner_a4079517 +++ Beschreibung des Karners in der Denkmalliste (Wikipedia): “Sog. Watzinger-Kapelle, Michaelskapelle, ehem. Karner (Pfarrgasse 2): Der ehemalige Karner wurde vermutlich im späten 15. Jahrhundert errichtet. Der freistehende Kapellenbau besitzt einen 3/8-Schluss und einen spätgotischen Dachstuhl. Der Innenraum wurde in drei Geschoße aufgeteilt.” (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Gallneukirchen). +++ “Wohnen im Karner”, in der Zeitschrift des Österreichischen Burgenvereins (Sept. 2015), Seite 26: https://burgenverein.at/wp-content/uploads/2014/12/Sep-2015-Zeitschrift.pdf. +++ * Quelle: Tips. total regional. total GALLNEUKRICHEN (Nov. 2018), Seite 8.

Vorbild Südtirol: Umgebungsschutz für Denkmäler

Während es in Österreich keinen Umgebungsschutz für denkmalgeschützte Gebäude gibt, der den Namen auch verdient (vgl. dazu Beispiel Karner in Gallneukirchen (OÖ), siehe unten) existieren in Südtirol entsprechende, gute rechtliche Rahmenbedingungen. In der Vinschgauer Gemeinde Prad am Stilfserjoch hat die Südtiroler Landesregierung einen Denkmalschutz für das Umfeld der Kirche St. Johann in Prad beschlossen. Unter Schutz gestellt werden mehrere Parzellen verschiedener Eigentümer. Hand in Hand mit der Schutzbestimmung geht das Verbot, Hilfsbauten wie Gerüste oder Masten zu errichten sowie Folien und Netze auszubringen, wie sie beispielsweise im intensiven Obstbau Verwendung finden. Untersagt ist auch die Errichtung neuer Straßen und Parkplätze. +++ In Österreich gibt es lediglich einen dermaßen schwachen “Umgebungsschutz”, sodass allein das “Anbringung von Reklameschildern, Schaukästen, Aufschriften und dergleichen” verhindert werden kann, nicht jedoch störende Neubauten. Der § 7 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz heißt hier wörtlich: “Zur Vermeidung der Gefährdung und Beeinträchtigung des Bestandes oder Erscheinungsbildes von unbeweglichen Denkmalen durch Veränderung in ihrer Umgebung (zB durch Anbringung von Reklameschildern, Schaukästen, Aufschriften und dergleichen) hat die Bezirksverwaltungsbehörde auf Antrag des Bundesdenkmalamtes oder – bei Gefahr im Verzug – von Amts wegen Verbote zu erlassen.”

Kein Umgebungsschutz in Österreich – Das aktuelle Beispiel Karner in Gallneukirchen (OÖ)

Direkt neben dem denkmalgeschützten, aus dem 15. Jh. stammenden Karner (Beinhaus) in der Gemeinde Gallneukirchen soll ein Neubauprojekt entstehen. Der Karner stand auf dem Friedhof, der sich bis 1836 rund um die Pfarrkirche befand.* Der Besitzer des Karners, Erich Mayr ist irritiert, denn unmittelbar an seine Grundgrenze und ganz nah beim Karner soll ein 13,5 Meter hoher Neubau zwischen Pfarrgasse und Hauptstraße entstehen. Der Eigentümer sieht damit eine schwere Entwertung des historischen Erscheinungsbildes des Karners damit verbunden, und damit ist er nicht alleine. Der Besitzer glaubt an einen Widmungsfehler, doch der Projektwerber und die Bürgermeisterin sind der Ansicht, dass der Bebauungsplan dies so erlaube. MeinBEZIRK-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebung/c-lokales/wirbel-um-alten-karner_a4079517 +++ Beschreibung des Karners in der Denkmalliste (Wikipedia): “Sog. Watzinger-Kapelle, Michaelskapelle, ehem. Karner (Pfarrgasse 2): Der ehemalige Karner wurde vermutlich im späten 15. Jahrhundert errichtet. Der freistehende Kapellenbau besitzt einen 3/8-Schluss und einen spätgotischen Dachstuhl. Der Innenraum wurde in drei Geschoße aufgeteilt.” (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Gallneukirchen). +++ “Wohnen im Karner”, in der Zeitschrift des Österreichischen Burgenvereins (Sept. 2015), Seite 26: https://burgenverein.at/wp-content/uploads/2014/12/Sep-2015-Zeitschrift.pdf. +++ * Quelle: Tips. total regional. total GALLNEUKRICHEN (Nov. 2018), Seite 8.

Saalfelden (Sbg.): Start mit Abbruch dreier Altstadthäuser

Am Montag, 20. Juli wurde mit dem Abriss beim Hutmacherhaus in der Almerstraße 9 begonnen: Insgesamt sollen vier Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Saalfeldner Rathausplatz weichen. Weiters abgerissen werden der 350 Jahre alte Liendlwirt in der Lofererstraße 3 sowie das gelbe Walischkramerhaus in der Lofererstraße 1. Jetzt wurde das Siegerprojekt des städtebaulichen Wettbewerbs und somit die ersten Pläne für die Neugestaltung des Stadtzentrums vorgestellt. Als nächster Schritt folgt die Ausarbeitung eines neuen Bebauungsplanes. Vorangetrieben werden die Neubauprojekte von den Eigentümern, der Wohnbaugesellschaft Pinzgauer Haus sowie Raiffeisen. Kritik an den Plänen üben die Saalfeldner Grünen rund um Ferdinand Salzmann. Die Grünen fürchten um das Gesicht und die Identität der Stadt Saalfelden und forderten seit letztem Jahr die Erhaltung der historischen Gebäude, doch die übrigen Parteien sprachen sich gegen einen Schutz dieser Altbauten aus. ORF-FERNSEHBERICHT ZUM NACHSEHEN: https://tvthek.orf.at/profile/Salzburg-heute/70019/Salzburg-heute/14059388/Neugestaltung-des-Stadtzentrums-Saalfelden/14735096 +++ ORF-BERICHT LESEN: “Pläne für neues Saalfeldener Stadtzentrum vorgestellt” (23.7.2020): https://salzburg.orf.at/stories/3059171 +++ Weiterer Medienbericht: “Historische Gebäude im Saalfeldener Stadtzentrum weichen der Abrissbirne” (20.7.2020, Salzburger Nachrichten): https://www.sn.at/salzburg/politik/historische-gebaeude-im-saalfeldener-stadtzentrum-weichen-der-abrissbirne-90384391

Walischkramerhaus, Lofererstraße 1, Saalfelden

Das Walischkramerhaus in der Lofererstraße 1, Saalfelden, Foto: privat

Hutmacherhaus, Almerstraße 9, Saalfelden

Das Hutmacherhaus, Almerstraße 9, Saalfelden, Foto: privat

Älterer iD-Medienbericht

Der Bürgermeister von Saalfelden hat der Raika Saalfelden die Abbruchbewilligung für den 350 Jahre alten Liendlwirt in der Lofererstraße 3 erteilt. Die Grünen rund um Ferdinand Salzmann sind empört, denn der Bürgermeister hat nur fünf Tage nach Antragstellung des Abrissantrags am 7. Februar, die Abbruchbewilligung erteilt. Bereits im November hatten die Grünen noch ein Erhaltungsgebot und die Ausweisung eines Ortsbildschutzgebiets gestellt. Dass der Bürgermeister die Abbruchbewilligung erteilt hat, bevor die Anträge im Bauausschuss behandelt worden sind, empört die Grünen. Ebenso abgerissen werden sollen das gelbe Walischkramerhaus in der Lofererstraße 1 und das alte Hutmacherhaus in der Almerstraße 9Krone-Artikel weiterlesen (24.2.2020): https://www.krone.at/2103795; +++ Ältere Medienberichte: “Saalfelden: Debatte um neues Stadtzentrum” (20.11.2019, ORF): https://salzburg.orf.at/stories/3022445; Drei Häuser kommen weg: Große Umbaupläne mitten im Zentrum von Saalfelden (20.11.2019, Krone): https://www.krone.at/2045737.

Irdning (Stmk): Petition gescheitert, Zinngießerhaus abgerissen

Im März letzten Jahres starteten Irdninger Bürger eine Petition zur Erhaltung des so genannten Zinngießerhauses (Gemeinde Irdning-Donnersbachtal), doch die Petition scheiterte und das Haus wurde dieser Tage abgerissen. Das im Kern mehrere Jahrhunderte alte Haus am Hauptplatz 9 (vulgo Zinngießer) bildete gemeinsam mit dem historischen Haus Nr. 16 einen markanten Platzabschluss im Zentrum von Irdning. Auch unser Verein Initiative Denkmalschutz hatte sich mit einer Presseaussendung für die Erhaltung eingesetzt, doch auf Grund des jahrelangen Versagens der steirischen Politik bzgl. Ortsbildschutz kam die Initiative zu spät. (vgl. APA-OTS-Presseaussendung vom 7.4.2020, “Ortsbildschutz in der Steiermark sanft entschlafen? Landesregierung ist aufgefordert wieder eine Ortsbildschutzoffensive zu starten!”). Im Dezember 2019 hatte das Haus der Unternehmer Karl Egger erworben. Es gab auch eine Initiative das Haus anzukaufen, um es zu retten. Doch die Bereitschaft für den Verkauf wäre nur gegeben gewesen, wenn auch das Nachbarhaus dazu erworben wäre. Dies wurde jedoch abgelehnt. Jetzt soll der Neubau dem Altbau optisch gleichen, jedoch mit einer um ein Drittel größerer Baukubatur. NACHRUF-WEITERLESEN: https://gemeindebeleben.at/nachruf (7.4.2021, Gemeinde[be]Leben, “Nachruf ‘Haus Nr 9 vlg Zinngießer'”)

Die abgeschlossene Petition (mit 319 Unterstützenden): “Schutz des Hauses Nr 9 vulgo Zinngiesser am Hauptplatz von Irdning (Trafik)”: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/schutz-des-hauses-nr-9-vulgo-zinngiesser-am-hauptplatz-von-irdning-trafik

7. April 2020, APA-OTS-Presseaussendung der Initiative Denkmalschutz
Ortsbildschutz in der Steiermark sanft entschlafen? Landesregierung ist aufgefordert wieder eine Ortsbildschutzoffensive zu starten! Anlass Irdning (Bezirk Liezen): Ein Biedermeierhaus mitten im Ortszentrum soll abgerissen werden. Initiative Denkmalschutz unterstützt örtliche Bürgerinitiative: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200407_OTS0017

Irdning Nr. 9, Hauptplatz

Das vom Abriss bedrohte Haus Irdning Nr. 9 am Hauptplatz (links im Bild), Foto: 1. April 2020, (c) privat

Medienberichte

8. April 2021, Kleine Zeitung
Irdning. Historisches Gebäude abgerissen. Die Bagger sind aufgefahren im Irdninger Zentrum. Anstelle des Zinngießerhauses soll ein um ein Drittel größerer Neubau samt Parkplätzen kommen: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/5962774/Irdning_Historisches-Gebaeude-abgerissen

7. April 2021, Woche
Irdning: Standortwechsel der Trafik. Das 500 Jahre alte Gebäude “Zinngießerhaus”, in dem sich die Trafik in Irdning befand, wurde abgerissen: https://www.meinbezirk.at/liezen/c-lokales/irdning-standortwechsel-der-trafik_a4568651

2. April 2021, Ennstaler
Irdning: Zinngießerhaus muss weichen. Das Zinngießerhaus wird abgerissen, es soll in gleichem Stil wieder aufgestellt werden. Das neue Gebäude bezieht die Steiermärkische, in der oberen Etage entstehen zwei Wohnungen (Bezahlschranke): https://www.derennstaler.at

28. März 2021, Kleine Zeitung
Bürgerpetition prallte ab. Zinngießerhaus in Irdning steht vor Abriss (Bezahlschranke): https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/5955108/Buergerpetition-prallte-ab_Zinngiesserhaus-in-Irdning-steht-vor-Abriss

10. April 2020, Kleine Zeitung
Experten für Nutzung statt Abriss. Ein Ortsbildschutz über dem Hauptplatz hemme die Entwicklung des Zentrums nicht, heißt es bei den Ortsbild-Experten des Landes sowie des Bezirkes. Eine Revitalisierung des Zinngießerhauses berge auch viel Potenzial in sich: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/5798946/Zinngiesserhaus-Irdning_Experten-fuer-Nutzung-statt-Abriss

9. April 2020, Kleine Zeitung
Hauptplatz Irdning: Ein Haus als Zankapfel. Mit einer Petition will eine Gruppe Irdninger den Abriss des Zinngießerhaus am Hauptplatz verhindern. Bürgermeister wie Besitzer zeigen sich verärgert: Noch sei „nichts entschieden“: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/5797844/Hauptplatz-Irdning_Ein-Haus-als-Zankapfel