Beiträge

Gallneukirchen (OÖ): Zerstört Neubauprojekt neben Karner dessen optisches Erscheinungsbild?

Direkt neben dem denkmalgeschützten, aus dem 15. Jh. stammenden Karner (Beinhaus) in der Gemeinde Gallneukirchen soll ein Neubauprojekt entstehen. Der Karner stand auf dem Friedhof, der sich bis 1836 rund um die Pfarrkirche befand.* Der Besitzer des Karners, Erich Mayr ist irritiert, denn unmittelbar an seine Grundgrenze und ganz nah beim Karner soll ein 13,5 Meter hoher Neubau zwischen Pfarrgasse und Hauptstraße entstehen. Der Eigentümer sieht damit eine schwere Entwertung des historischen Erscheinungsbildes des Karners damit verbunden, und damit ist er nicht alleine. Der Besitzer glaubt an einen Widmungsfehler, doch der Projektwerber und die Bürgermeisterin sind der Ansicht, dass der Bebauungsplan dies so erlaube. MeinBEZIRK-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebung/c-lokales/wirbel-um-alten-karner_a4079517 +++ Beschreibung des Karners in der Denkmalliste (Wikipedia): “Sog. Watzinger-Kapelle, Michaelskapelle, ehem. Karner (Pfarrgasse 2): Der ehemalige Karner wurde vermutlich im späten 15. Jahrhundert errichtet. Der freistehende Kapellenbau besitzt einen 3/8-Schluss und einen spätgotischen Dachstuhl. Der Innenraum wurde in drei Geschoße aufgeteilt.” (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Gallneukirchen). +++ “Wohnen im Karner”, in der Zeitschrift des Österreichischen Burgenvereins (Sept. 2015), Seite 26: https://burgenverein.at/wp-content/uploads/2014/12/Sep-2015-Zeitschrift.pdf. +++ * Quelle: Tips. total regional. total GALLNEUKRICHEN (Nov. 2018), Seite 8.

Vorbild Südtirol: Umgebungsschutz für Denkmäler

Während es in Österreich keinen Umgebungsschutz für denkmalgeschützte Gebäude gibt, der den Namen auch verdient (vgl. dazu Beispiel Karner in Gallneukirchen (OÖ), siehe unten) existieren in Südtirol entsprechende, gute rechtliche Rahmenbedingungen. In der Vinschgauer Gemeinde Prad am Stilfserjoch hat die Südtiroler Landesregierung einen Denkmalschutz für das Umfeld der Kirche St. Johann in Prad beschlossen. Unter Schutz gestellt werden mehrere Parzellen verschiedener Eigentümer. Hand in Hand mit der Schutzbestimmung geht das Verbot, Hilfsbauten wie Gerüste oder Masten zu errichten sowie Folien und Netze auszubringen, wie sie beispielsweise im intensiven Obstbau Verwendung finden. Untersagt ist auch die Errichtung neuer Straßen und Parkplätze. +++ In Österreich gibt es lediglich einen dermaßen schwachen “Umgebungsschutz”, sodass allein das “Anbringung von Reklameschildern, Schaukästen, Aufschriften und dergleichen” verhindert werden kann, nicht jedoch störende Neubauten. Der § 7 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz heißt hier wörtlich: “Zur Vermeidung der Gefährdung und Beeinträchtigung des Bestandes oder Erscheinungsbildes von unbeweglichen Denkmalen durch Veränderung in ihrer Umgebung (zB durch Anbringung von Reklameschildern, Schaukästen, Aufschriften und dergleichen) hat die Bezirksverwaltungsbehörde auf Antrag des Bundesdenkmalamtes oder – bei Gefahr im Verzug – von Amts wegen Verbote zu erlassen.”

Kein Umgebungsschutz in Österreich – Das aktuelle Beispiel Karner in Gallneukirchen (OÖ)

Direkt neben dem denkmalgeschützten, aus dem 15. Jh. stammenden Karner (Beinhaus) in der Gemeinde Gallneukirchen soll ein Neubauprojekt entstehen. Der Karner stand auf dem Friedhof, der sich bis 1836 rund um die Pfarrkirche befand.* Der Besitzer des Karners, Erich Mayr ist irritiert, denn unmittelbar an seine Grundgrenze und ganz nah beim Karner soll ein 13,5 Meter hoher Neubau zwischen Pfarrgasse und Hauptstraße entstehen. Der Eigentümer sieht damit eine schwere Entwertung des historischen Erscheinungsbildes des Karners damit verbunden, und damit ist er nicht alleine. Der Besitzer glaubt an einen Widmungsfehler, doch der Projektwerber und die Bürgermeisterin sind der Ansicht, dass der Bebauungsplan dies so erlaube. MeinBEZIRK-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebung/c-lokales/wirbel-um-alten-karner_a4079517 +++ Beschreibung des Karners in der Denkmalliste (Wikipedia): “Sog. Watzinger-Kapelle, Michaelskapelle, ehem. Karner (Pfarrgasse 2): Der ehemalige Karner wurde vermutlich im späten 15. Jahrhundert errichtet. Der freistehende Kapellenbau besitzt einen 3/8-Schluss und einen spätgotischen Dachstuhl. Der Innenraum wurde in drei Geschoße aufgeteilt.” (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Gallneukirchen). +++ “Wohnen im Karner”, in der Zeitschrift des Österreichischen Burgenvereins (Sept. 2015), Seite 26: https://burgenverein.at/wp-content/uploads/2014/12/Sep-2015-Zeitschrift.pdf. +++ * Quelle: Tips. total regional. total GALLNEUKRICHEN (Nov. 2018), Seite 8.

Gmunden (OÖ): Kösslmühle Abriss 2020 – Filmdoku erinnert

Die alte Kösslmühle in Gmunden am Traunsee (Salzkammergut) wurde im Dezember 2020 abgerissen, dort soll jetzt ein Neubau mit 20 Wohnungen entstehen (Eigentümer: Maximilianhof Immobilien GmbH). Ursprünglich hieß dieses Gebäude nahe der Traunbrücke „Mühle an der Achleiten“, später „Bürgerspitalmühle“ und „Spitalmühle“. Erbaut wurde das Gebäude 1354 im Auftrag des benachbarten Bürgerspitals. Die Bezeichnung Kösslmühle erhielt sie im 17. Jh.. Viele Bürger und Denkmalschützer betrauerten den Abriss des markant am Traunufer gelegenen, bis ins Mittelalter zurückreichende Gebäude in der Kösslmühlgasse 7. Jetzt wurde der Kösslmühle vom Musealverein Gmunden posthum ein filmisches Denkmal gesetzt (8-minütige Filmdoku). Der Obmann des Musealvereins Gmunden, August Mayer, sowie der Lokalhistoriker Holger Höllwerth kommen zu Wort, berichten über die Geschichte, Bedeutung und den Abriss. Bereits im August 2017 verfügte der Bürgermeister einen Baustopp, da ein Teil der Giebelwand des verfallenen Kösslmühle entfernt wurde, es lag nämlich keine Abbruchgenehmigung vor. Die Eigentümer erklärten des Fehlen des Giebelwandteiles mit einem Unfall: Ein Nusbaum sie zuvor bei einem Sturm auf das Dach gefallen, und bei der Beseitigung des Baumes hat sich auch der Giebelteil gelöst. Das Loch wurde dann provisorisch zugemacht. Im Laufe des Novembers hörte man immer öfter von Seiten der Stadt, dass durch Befragungen und Fotos ein Unfall eher ausgeschlossen wird, die Bezirkshauptmannschaft Gmunden hatte Ermittlungen eingeleitet. Bereits 2015 hat der Bürgermeister einem überdimensionierten Neubau einer Seniorenresidenz Kösslmühle einen Riegel vorgeschoben und verlangte: Wir wollen keine weiteren Bausünden. Eine Umwidmung gibt es nur, wenn das Projekt verkleinert wird.”  Daher bildete sich im Herbst 2016 eine Bürgerinitiative zur „Rettung der Kösslmühle“ (Komitee Erhaltung Kösslmühle) mit der Forderung, das Gebäude solle erhalten bleiben, es sei wesentlich für das Ortsbild, inbesondere wenn man von der Traunbrücke blickt. Im Herbst 2016 wurde zumindest soweit eingelenkt, dass keine überdimensionierte Seniorenresidenz erbaut werden soll, sondern nur ein nicht ganz so großer Neubau mit 20 Wohnungen. 1935 hatte die Oberösterreichische Kraftwerke AG (kurz OKA) erworben und 1954 einer recht sensiblen Renovierung unterzogen. Die Renovierung leitete der denkmalpflegerisch erfahrene Architekt Franz König. Es wurden z.B. Fragmente eines Sonnenuhrfreskos aus der Mitte des 17. Jh. unter dem Putz gefunden und rekonstruiert. Als sich der Abriss abzeichnete, hat sich der Obmann des Musealvereins, August Mayer, in der Generalversammlung 2019 auf ein gotisches Fenster in der Kösslmühle hingewiesen. Auch angemerkt wurde, dass dieses Haus nicht unter Denkmalschutz steht, sodass gegen den Abriss und Neubau nur sehr wenig vom Gestaltungsbeirat der Stadtgemeine getan werden konnte.

Filmdoku: “Kösslmühle 2020 Gmunden” (8 min; 13.4.2021): https://www.youtube.com/watch?v=tYdFXLyNkdM

Ehem. Bürgerinitiative “Kösslmühlkomitee”: http://www.koesslmuehlkomitee.at

Friedrich Idam (Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Denkmalschutz, Ortsbildpflege, Revitalisierung und Renovierung alter Bausubstanz (u.a.)): BEFUND UND PRIVATGUTACHTEN zur Denkmalwürdigkeit der Kößlmühle in Gmunden und deren Bedeutung im Ensemble der Traunuferverbauung und für das Orts- und Landschaftsbild vom 7. März 2017 (Auftraggeber: Komitee Erhaltung Kößlmühle): http://www.koesslmuehlkomitee.at/unterseite-2.html

Gmundens Schätze: Kösslmühle: https://www.gmundens-schaetze.at/koesslmuehle.html

Geschichte der Kösslmühle: http://www.koesslmuehlkomitee.at/unterseite-3.html sowie http://www.gmundner-musealverein.at/denkmalgeschuetzte-objekte.html

Kösslmühle, Sonnenuhr, Gmunden / OÖ

Die ursprünglich aus der Mitte des 17. Jh. stammende Sonnenuhr (1954 erneuert), Foto: Jän. 2012, (c) Pendragon, CC BY-SA 3.0, Wikipedia

Berichte in Medien (u.a.):

22. April 2021, Oberösterreichische Nachrichten
Der Musealverein Gmunden hat der abgerissenen Kösslmühle ein kurzes aber sehenswertes Filmdenkmal gesetzt: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/filmdokumentation-ueber-die-koesslmuehle;art71,3387492

21. April 2021, MeinBezirk
“Erinnerung an Gebäude erhalten”: Video über die spannende Geschichte der Kösslmühle: https://www.meinbezirk.at/salzkammergut/c-lokales/video-ueber-die-spannende-geschichte-der-koesslmuehle_a4591121

20. April 2021, Tips
Film dokumentiert die Geschichte der Kösslmühle. Die Kösslmühle wurde im Vorjahr abgerissen. In Zusammenarbeit mit dem Musealverein Gmunden hat der Filmemacher Ernst Spiessberger nun eine kurze Video-Dokumentation geschaffen: https://www.tips.at/nachrichten/gmunden/land-leute/531755-film-dokumentiert-die-geschichte-der-koesslmuehle

24. Oktober 2019, Oberösterreichische Nachrichten
Gmunden erteilt Baubewilligung für neue Kösslmühle. Lange umstritten: Ab Mitte nachsten Jahres entstehen 16 neue Wohnungen an der Traun: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/gmunden-erteilt-baubewilligung-fuer-neue-koesslmuehle;art71,3178978

13. Dezember 2017, Oberösterreichische Nachrichten
Umstrittenes Wohnbauprojekt Kösslmühle nahm die größte Hürde. Im fünften Anlauf bekam das umstrittene Wohnbauprojekt am Gmundner Traunufer den Segen des unabhängigen Expertengremiums. Um diese Zustimmung zu erhalten, mussten die Investoren das Bauvorhaben aber spürbar verkleinern: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Umstrittenes-Wohnbauprojekt-Koesslmuehle-nahm-die-groesste-Huerde;art71,2759967

11. Dezember 2017, Oberösterreichische Nachrichten
Lostage für umstrittenes Bauprojekt in Gmunden. Morgen entscheidet der Gestaltungsbeirat, ob das umstrittene Bauprojekt am Gmundner Traunufer verwirklicht werden kann. Kritiker haben nicht nur architektonische Einwände. Sie befürchten auch, dass die Traunpromenade während der Bauzeit gesperrt werden könnte: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Lostage-fuer-umstrittenes-Bauprojekt-in-Gmunden;art71,2757532

22. November 2017, Krone
Gmundner Kösslmühle: Fassaden-Loch ist für Stadt “eher kein” Unfall. Im August 2017 wurde die Kösslmühle – ein markantes Gebäude in Gmunden – massiv beschädigt. Bei Arbeiten am Dach brach ein Stück Fassade heraus. Die Stadt glaubt inzwischen, dass das mit Absicht passiert sein könnte, die Ermittlungen laufen aber noch: https://www.krone.at/600810

11. September 2017, Oberösterreichische Nachrichten
Leserbrief (August Mayer): Kößlmühle – quo vadis? Gmunden gehört zu den historischen Städten, daher muss sich die Stadtgemeinde Gmunden für den Erhalt des historischen Stadtbildes einsetzen: https://www.nachrichten.at/meinung/leserbriefe/Koesslmuehle-quo-vadis;art11086,2674857

10. August 2017, Oberösterreichische Nachrichten
Abrissarbeiten an der Kösslmühle lösen Proteste aus. VP-Bürgermeister Stefan Krapf schickte heute die Polizei an die Traun, um Abrissarbeiten an der Kösslmühle zu stoppen. Deren Besitzer beteuern, sie hätten nur versucht, einen umgestürzten Baum vom Dach zu entfernen: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Abrissarbeiten-an-der-Koesslmuehle-loesen-Proteste-aus;art71,2647261

10. August 2017, ORF
Aufregung um altes Gebäude in Gmunden. In Gmunden ist am Donnerstag Aufregung um ein altes Gebäude nahe der Traunbrücke ausgebrochen. Von Abrissarbeiten an der sogenannten „Kösslmühle“ war die Rede. Der Gebäudebesitzer stellte klar, lediglich ein Baum wurde entfernt: https://ooe.orf.at/v2/news/stories/2859874

10. August 2017, Krone
Aufregung um Loch in Kösslmühle-Fassade. Einen Baustopp verordnete Gmundens Stadtchef Stefan Krapf, als er gestern, Donnerstag, von angeblichen Abrissarbeiten an der historischen Kösslmühle erfahren hat. Ein Anrainer hatte Alarm geschlagen, die Hauseigentümer sprechen von einem Unfall: Die Fassade sei bei der Entfernung eines Baums beschädigt worden: https://www.krone.at/582951

10. August 2017, Tips
Kösslmühle erneut in Diskussion. Die Diskussion rund um die „Kösslmühle“ an der Traun ist um eine Facette reicher: Bei Arbeiten an dem markanten Gebäude, an dessen Stelle die Eigentümer einen – heftig diskutierten – Neubau errichten wollen, wurde ein Teil der Giebelwand entfernt: https://www.tips.at/nachrichten/gmunden/land-leute/400311-koesslmuehle-erneut-in-diskussion

20. Dezember 2016, Grüne
Die Kösslmühle. Otto Kienesberger – Dieses Bauvorhaben ist derzeit in aller Munde: https://bezirkgmunden.gruene.at/themen/demokratie-kontrolle/die-koesslmuehle

10. November 2016, Oberösterreichische Nachrichten
Von sieben Bauprojekten wurde bloß eines uneingeschränkt durchgewunken. Gmundner Gestaltungsbeirat tagte öffentlich im Rathaus unter großem Zuhörerinteresse: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Von-sieben-Bauprojekten-wurde-bloss-eines-uneingeschraenkt-durchgewunken;art71,2398106

31. Oktober 2016, Tips
Gmundner Grüne über ÖVP empört. Kurz vor der Gemeinderatswahl im Herbst 2015 hatte sich die ÖVP nach zuvoriger positiver Stellungnahme vom „Seniorenresidenz“ anstelle der Kösslmühle distanziert. Dass sich die ÖVP und Bürgermeister Stefan Krapf (…) aufgrund der Größe und architektonischen Gestaltung gegen ein Umwidmungsverfahren ausgesprochen hätten, sei jedoch schlichtweg falsch, sagt Grün-Mandatar Otto Kienesberger: https://www.tips.at/nachrichten/gmunden/wirtschaft-politik/375763-gmundner-gruene-ueber-oevp-empoert

31. Oktober 2016, gmundl – Der Gmunden-Blog ‘Zivilgesellschaft von der Wahrheit zur Satire
Kösslmühle – Das Manifest: https://gmundl.com/2016/11/11/koesslmuehle-das-manifest

16. September 2016, Oberösterreichische Nachrichten
Neue Pläne für Gmundner Kösslmühle. Keine Seniorenresidenz, kein Flüchtlingsheim entsteht, sondern Haus mit 20 Wohnungen: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Neue-Plaene-fuer-Gmundner-Koesslmuehle;art71,2347478

22. April 2016, Oberösterreichische Nachrichten
Kösslmühle-Investoren zeigen sich kompromissbereit. Man könne sich vorstellen, die Pläne der Seniorenresidenz abzuspecken, und ist für Gespräche bereit: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Koesslmuehle-Investoren-zeigen-sich-kompromissbereit;art71,2212568

19. April 2016, Oberösterreichische Nachrichten
Investoren drohen: “Bauerlaubnis oder 150 Flüchtlinge”. Aus der Kösslmühle im Stadtzentrum soll ein Verteilungszentrum des Bundes werden: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Investoren-drohen-Bauerlaubnis-oder-150-Fluechtlinge;art71,2208295

18. April 2016, Tips
Massive Bedenken gegen ein mögliches Verteilungsquartier für Flüchtlinge in der „Kösslmühle“: https://www.tips.at/nachrichten/gmunden/wirtschaft-politik/342763-massive-bedenken-gegen-ein-moegliches-verteilungsquartier-fuer-fluechtlinge-in-der-koesslmuehle

16. Juni 2015, Oberösterreichische Nachrichten
Notbremse: “Wir wollen keine weiteren Bausünden”. Kösslmühle: Gmundens VP-Bürgermeister Stefan Krapf verlangt von den Investoren eine Überarbeitung ihrer Pläne: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Notbremse-Wir-wollen-keine-weiteren-Bausuenden;art71,1854748

1020_Grosse_Sperlgasse_14

Karmeliterviertel, Leopoldstadt, Samstag, 6. November 2010

Ein kulturhistorischer Streifzug durch das Karmeliterviertel in der Leopoldstadt.

“Von Bädern, Tanzsälen, Gasthöfen, Klöstern, Ghetto, Komponisten und Kinos”

Führung von Frau Cornelia Madl; angesprochen wird auch die aktuelle Abbruchproblematik in der Schutzzone, vgl. Denkma[i]l­ Nr. 4, S. 4.

Zeit: 10:00 Uhr (Treffpunkt)

Ort: vor der Schwedenapotheke, Schwedenplatz 2, 1010 Wien

Anmeldung erbeten; Teilnahme nur für Mitglieder möglich; Führungsbeitrag (Spende) 8.- Euro (für neue Mitglieder gratis)

 

 

 

 


Revi-Fonds Steiermark: Initiative Denkmalschutz fordert Beibehaltung direkter Fördermittel

 

Revitalisierungsfonds für Kulturdenkmäler essentiell wichtig. – Initiative Denkmalschutz fordert die Beibehaltung der direkten Fördermittel

Der Verein ‚Initiative Denkmalschutz’ fordert die verantwortlichen Landespolitiker eindringlich auf, den steirischen Revitalisierungsfonds nicht zu kürzen.

Es ist erfreulich, dass die Darlehen, die bis vor kurzem ebenso gefährdet waren, jetzt wieder zugesichert wurden. Doch auch die direkten Fördermittel müssen in Hinkunft gesichert sein. Wir fordern daher Landesrat Seitinger auf, auch diese Förder(ungs)mittel, wie in der Vergangenheit geschehen, in Zukunft zur Verfügung zu stellen. Insbesondere für die vielen privaten Eigentümer von Denkmalen, die auf kein Vermögen zurückgreifen können und regelmäßig einen hohen Anteil ihrer Freizeit für den Erhalt von Kulturgut des Landes investieren, sind die direkten Fördermittel des Revitalisierungsfonds unverzichtbar!

Markus Landerer
Verein ‚Initiative Denkmalschutz’
Mobil: 0699 1024 4216

Presseaussendung, 6. Dezember 2008