Beiträge

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Weihnachtsfeier, Freitag, 26. November 2010

Weihnachtsfeier der Initiative Denkmalschutz – im Anschluß an die Besichtigung der Kahlenbergerdorfer Pfarrkirche und die Führung durch das Kahlenbergerdorf (siehe vorhergehende Veranstaltung).

Zeit: ab 19:00

Ort: Schimankos Winzerhaus, Blosch­gasse 7, Kahlenbergerdorf, 1190 Wien

Anmeldung erforderlich! Teilnahme nur für Mitglieder möglich.

 

 

 

 

 

 

 


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Karmeliterviertel, Leopoldstadt, Samstag, 6. November 2010

Ein kulturhistorischer Streifzug durch das Karmeliterviertel in der Leopoldstadt.

“Von Bädern, Tanzsälen, Gasthöfen, Klöstern, Ghetto, Komponisten und Kinos”

Führung von Frau Cornelia Madl; angesprochen wird auch die aktuelle Abbruchproblematik in der Schutzzone, vgl. Denkma[i]l­ Nr. 4, S. 4.

Zeit: 10:00 Uhr (Treffpunkt)

Ort: vor der Schwedenapotheke, Schwedenplatz 2, 1010 Wien

Anmeldung erbeten; Teilnahme nur für Mitglieder möglich; Führungsbeitrag (Spende) 8.- Euro (für neue Mitglieder gratis)

 

 

 

 


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Alter Nordbahnhof, Dienstag, 2. November 2010

Auf den Spuren des Alten Nordbahnhofes

Lichtbildervortrag des Bezirks­museumsleiter Leopoldstadt, Franz Haas. Mit seltenen Fotodokumenten des alten Nordbahnhofes. Eine exklusive Veranstaltung für den Verein Initiative Denkmalschutz (Gäste willkommen).

Vortragsbeitrag (Spende):  5 Euro

Ort: Bezirksmuseum Leopoldstadt, Karmelitergasse 9, 1020 Wien

Zeit: 19:00 Uhr –  im Anschluss Mitgliedertreffen ­ statt wie sonst im “Zur Reblaus”

Hallstatt

Welterbekongress Hallstatt, Donnerstag, 7. – 9. Oktober 2010

Welterbekongress Hallstatt Welterbe: Deines? Meines? Unseres!

Keine iD-Mitgliedschaft erforderlich !
Externe Veranstaltung.

Das Institut L&R Sozialforschung in Wien wurde vom BMASK (Arbeits- und Sozialministerium) mit der Durchführung des 2. Welterbekongresses in Hallstatt, Oberösterreich, betraut. Die Teilnahme am Kongress ist für alle InteressentInnen kostenlos und soll nach der Denkmaldebatte in Hallstatt das Bewusstsein für materielles, aber auch immaterielles Erbe auf allen Ebenen schärfen. Erst im Juni kündigte Bundesministerin Dr. Claudia Schmied ein Pilotprojekt in Hallstatt an, welches nebst verstärktem Dialog durchaus auch Fördermöglichkeiten des Denkmalschutzes beinhalten wird. Ein weiterer wichtiger Schritt wird die in Kürze stattfindende Erarbeitung eines Leitbildes für die Welterberegion sein, das gemeinsam mit den BewohnerInnen den Weg zwischen Schutz und Weiterentwicklung definieren soll. Hochkarätiges Programm und internationale TeilnehmerInnen.

Details und Anmeldung unter: dachstein-salzkammergut.at

 


Wiener Landtagswahlen 2010 – Antworten der Parteien auf unsere Fragen, 4.10.2010

Fragen zum Thema Denkmalschutz und Stadtbildschutz im Zuge der Landtags- und Gemeinderatswahlen am 10. Oktober 2010

Der folgende Fragenkatalog wurde am 11. August 2010 von der Initiative Denkmalschutz an die bei der Wiener Landtagswahl voraussichtlich kandidierenden politischen Parteien geschickt. Antworten: siehe unten (update 08.10.2010: auch die SPÖ hat noch geantwortet)

1/ Schutzzonen

Leider bieten Schutzzonen oftmals keinen ausreichenden Schutz, um schützenswerte Gebäude vor negativen Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes bzw. vor einem Abriss zu bewahren. Insbesondere voluminöse Dachgeschoßausbauten, aufgesetzte Staffelgeschoße und die Veränderung von historischen Dachaufbauten (Giebeln, Kuppeln, etc.) sowie der Fenstertausch von Kasten- in Isolierfenster haben sich in den letzen Jahren sehr negativ auf das historische Stadtbild innerhalb dieser Zonen ausgewirkt. Auch finden vermehrt Abbrüche in Schutzzonen statt, die mit der Begründung der „technischen“ bzw. „wirtschaftlichen Abbruchreife“ seitens der Baupolizei (MA 37) bewilligt werden, obwohl die Behörde den Nachweis des Vorliegens der technischen / wirtschaftlichen Abbruchreife teils völlig unzureichend prüft (z.B. Sigmundsgasse 5). Und auch die Konsequenzen bei illegalen Abbrüchen scheinen eher für den Abbruch förderlich als abschreckend zu sein.

Fragen:

– Welche Maßnahmen schlagen Sie vor, um Gebäude, die sich in Schutzzonen befinden, besser zu schützen?

– Sind Sie für eine Ausweitung der Schutzzonen, wie sie die Stadt Wien 1996 angedacht, aber bis heute nur in geringem Ausmaß umgesetzt hat?

Monikapforte in Salzburg: Bewährte Zukunftslösung

Memorandum der unabhängigen österreichischen Denkmalschutz-NGOs Initiative Denkmalschutz, Österreichische Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege und ICOMOS AUSTRIA – Österreichisches  Nationalkomitee

Die beiden österreichischen Denkmalschutz-NGOs sowie ICOMOS Austria unterstützen den Stadtteilverein Mülln bei seiner Forderung: Der Zustand der barocken Wehranlage vor dem Brückenprovisorium, das eigentlich nur dem Bau des 2004 (!) eröffneten Museums der Moderne dienen sollte, ist wiederherzustellen.

Das Nadelöhr Monikapforte erschloß bis zur Errichtung des Provisoriums 2002 das Landschaftsschutz- und Erholungsgebiet Mönchsberg optimal. Seitdem stieg der Individualverkehr dramatisch und wird durch die Altstadt-Poller erst ab 10:00 beschränkt. Der geplante Brückenbau würde zudem weiteren Begehrlichkeiten in diese Richtung bis hin zu Wünschen nach neuen Zu- und Umbauten auslösen.

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Augarten-Bescheid: schwere Rechtsmängel nun amtlich

Konzerthalle der Wiener Sängerknaben materielle Rechtsgrundlage entzogen

(OTS) – Nun ist es auch amtlich: die Volksanwaltschaft hat bestätigt, dass der Augarten-Bescheid des Denkmalamtes die von den Freunden des Augartens gerügten und auch vom Verfassungsexperten Prof. Heinz Mayer festgestellten schwerwiegenden Mängel aufweist und so nicht hätte erlassen werden dürfen.
Der darauf beruhenden Baugenehmigung ist damit die materielle Rechtsgrundlage entzogen.

Da ein Einspruch aber nur seitens der am Bau Interessierten möglich war, ist der Bescheid rechtskräftig und kann vom Bundesdenkmalamt nicht mehr 1020_Wien_Obere_Augartenstrasse_1e_Augartenspitz_04_kleinaufgehoben werden. Allerdings könnte der Landeshauptmann Dr. Michael Häupl als “übergangene Partei” Einspruch erheben und den Rechtsbruch sanieren – wenn er wollte und sich für das Recht statt für seine persönliche Vorliebe entschiede.

Ein Fall für den Staatsanwalt

Dies wäre vor allem deshalb angebracht, weil die Volksanwaltschaft festgestellt hat, es seien “Mängel bei der Bestellung und Zweifel an der Objektivität des für die Entscheidungsfindung wesentlichen Gutachters (..) hervorgetreten”, ein Umstand, der nun die Staatsanwaltschaft beschäftigt. Unnötig zu sagen, dass es einem Landeshauptmann anstünde, alle Mittel auszuschöpfen, um solche zweifelhaften “Entscheidungsfindungen” zu bekämpfen.
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Linzer Eisenbahnbrücke

Lage: Linz, Linke und Rechte Brückenstraße

Beschreibung:
Eisenbahn- und Straßenbrücke über die Donau.
Entwurf und Ausführung: Anton Birò (k.k. Hofschlosser), 1900

„Eine der letzten eisernen Fachwerk-Spannbrücken (mit zwei Strompfeilern) über die Donau” (Achleitner, 1980).

„Diese Art der genieteten Eisenfachwerks-Konstruktion gibt es kaum mehr in Österreich. Die Bedeutung der Eisenbahnbrücke sei unbestritten.” (Richard Wittasek, Leiter der Abteilung Technische Denkmale im Bundesdenkmalamt; Zitat aus OÖN, 02.12.2009)

Gefährdung: Hoch
Durch jahrelange Vernachlässigung ist die denkmalgeschützte Brücke in einem äußerst schlechten Zustand. Ein Zwischengutachten der TU-Wien vom Dezember 2009 bescheinigt dies. Bis 2012 soll die Brücke noch in Betrieb bleiben, danach droht der Totalabriss.

Quelle:
Oberösterreichische Nachrichten, 02.12.2009 und 24.12.2009
Kronenzeitung, 02.12.2009

Eingestellt am:
25.01.2010

Zuletzt aktualisiert am:
25.01.2010

Revi-Fonds Steiermark: Initiative Denkmalschutz fordert Beibehaltung direkter Fördermittel

 

Revitalisierungsfonds für Kulturdenkmäler essentiell wichtig. – Initiative Denkmalschutz fordert die Beibehaltung der direkten Fördermittel

Der Verein ‚Initiative Denkmalschutz’ fordert die verantwortlichen Landespolitiker eindringlich auf, den steirischen Revitalisierungsfonds nicht zu kürzen.

Es ist erfreulich, dass die Darlehen, die bis vor kurzem ebenso gefährdet waren, jetzt wieder zugesichert wurden. Doch auch die direkten Fördermittel müssen in Hinkunft gesichert sein. Wir fordern daher Landesrat Seitinger auf, auch diese Förder(ungs)mittel, wie in der Vergangenheit geschehen, in Zukunft zur Verfügung zu stellen. Insbesondere für die vielen privaten Eigentümer von Denkmalen, die auf kein Vermögen zurückgreifen können und regelmäßig einen hohen Anteil ihrer Freizeit für den Erhalt von Kulturgut des Landes investieren, sind die direkten Fördermittel des Revitalisierungsfonds unverzichtbar!

Markus Landerer
Verein ‚Initiative Denkmalschutz’
Mobil: 0699 1024 4216

Presseaussendung, 6. Dezember 2008