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Trautson (Tirol): Auf den Spuren der 1945 zur Ruine gebombten Burg

Im April 1945 haben amerikanische B-52-Bomber das Schloss Trautson bei Matrei (Gemeinde Mühlbachl) bei einem Luftangriff weitgehend zerstört, das eigentliche Ziel war vermutlich die Brenner-Eisenbahn bzw. die unter der Burg liegenden Brücke. 1947/1948 wurde der Burgplatz abgeräumt und aus den Ruinen-Resten wurde ein neues Wohngebäude errichtet, die Kaplanei. Der Eigentümer DI Gobert Auersberg-Trautson möchte jetzt den hoch auf einem Felsen über der Sill liegenden, denkmalgeschützten Burgplatz gemeinsam mit dem Verein Schloss Matrei Trautson aufarbeiten und revitalisieren. Geplant ist, mit gezielten archäologischen Sondagen die Entwicklung der Burg vom 13. Jh. bis 1945 unter der Einwirkung der Bombentreffer zu untersuchen. TIROLER TAGESZEITUNG WEITERLESEN: https://www.tt.com/artikel/17190091/den-geheimnissen-von-schloss-trautson-im-wipptal-auf-der-spur +++UPDATE ORF: Beim Bombenangriff wurde auch die prunkvolle Kapelle aus dem 17. Jahrhundert zerstört. Archäologen finden jetzt Reste davon auf dem gesamten Burghügel verteilt, WEITERLESEN: https://tirol.orf.at/stories/3060023 +++  Bericht mit vielen HISTORISCHEN FOTOS: “Schloss Trautson – Perle des Wipptals” (Wipptal Blog, 26.9.2019): https://wipptalblog.tirol/de/schloss-trautson-perle-des-wipptals +++ KURZBESCHREIBUNG BURG TRAUTSON (Adresse: Zieglstadl 22): “Die Burg Trautson an wirtschaftlich und verkehrsmäßig bedeutender Stelle erbaut, 1221 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1360 war sie bis 1778 im Besitz der Grafen Trautson, heute gehört sie den Fürsten Auersperg. Bis zu ihrer Zerstörung war Trautson eine der besterhaltenen Burgen Tirols. Erhalten hat sich auf dem isolierten Hügelrückem mit schroff abfallender Seite zur Sill das innere Burgtor, Teile der östlichen Umfassungsmauer mit Schießscharten (zweite Hälfte 16. Jahrhundert) und das 1947 wieder errichtete Kaplaneigebäude, das in seiner Form an einen Palas erinnert. Lang gestreckte Burganlage mit diversen Mauerresten und burgenkundlich hochinteressanten Details.” (Quelle: Datenblatt Burg Trautson – Tiroler Kunstkataster) +++ Burgruine Trautson (Projekt 2017-19, Architektur:lokal): https://www.architektur-lokal.at/schloss-trautson-matrei +++ Ältere Medienberichte: “Hängebrücke im Wipptal nimmt Form an. Sie ist Teil eines Revitalisierungsprojekts des Areals von Schloss Matrei-Trautson” (28.3.2020, ORF): https://tirol.orf.at/stories/3041388; “Baubeginn für Hängebrücke im Wipptal” (6.11.2019, ORF): https://tirol.orf.at/stories/3020352; “Schloss Trautson: Per Hängebrücke zum Schlosserlebnis” (16.5.2019, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/c-lokales/per-haengebruecke-zum-schlosserlebnis_a3382821“Viel Geld und Liebe für Schloss Trautson” (27.9.2018, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/14852580/viel-geld-und-liebe-fuer-schloss-trautson; “‘Revitalisierung’ von Schloss Trautson gestartet” (18.5.2018, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/c-lokales/revitalisierung-von-schloss-trautson-gestartet_a2622152; “Schloss Trautson: Große Pläne und viel Enthusiasmus” (14.12.2017, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/c-lokales/schloss-trautson-grosse-plaene-und-viel-enthusiasmus_a2351253 +++ Die Burg Trautson auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Trautson. +++ Die Burg Trautson im Tiroler Kunstkataster: https://gis.tirol.gv.at/kunstkatasterpdf/pdf/52820.pdf +++ Schloss Trautson, Eintrag auf “Wehrbauten in Österreich”: http://www.wehrbauten.at/trl/tirol.html?/trl/trautson/trautson.html +++ Das Schloss Trautson (Regionalmanagement Wipptal): https://www.rm-tirol.at/regionen/wipptal/unsere-region/news-detail/news/schloss-matrei-trautson.