“Hausnummern-Flanerie” mit Prof . Anton Tantner

“Hausnummern-Flanerie” mit Prof. Anton Tantner

Klein und unscheinbar, scheint die Hausnummer keine Geschichte zu haben, 1770 nicht zur Orientierung eingeführt, sondern um mit einer Volkszählung der Seelenkonskription, ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten. Manche der Konskriptionsnummern sind heute noch sichtbar; die Flanerie stellt einige davon vor und liefert zugleich Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme. Die Route führt vom Ballhausplatz durch die Innenstadt bis zur Walfischgasse (info: http://hausnummern.tantner.net)

Foto: Konskriptionsnummer am Großen Michaelerhaus in der ursprünglichen Form der 1770er-Jahre mit roter Farbe (Rekonstruktion), Kohlmarkt 11, 1010 Wien, Juni 2017
Fotograf: Clemens Mosch, CC BY-SA 4.0, Wikipedia

Treffpunkt: 13:45 Uhr, Ballhausplatz 2, 1010  (vor dem Bundeskanzleramt), 1010 Wien

Anmeldung: erforderlich

Führungsbeitrag für Mitglieder:
  • Fixbeitrag: € 13 / € 11
  • für Nicht-Mitglieder ab € 24 (günstigste Mitgliedschaft und 1. Führung gratis)

Klavierfabrik Alois Parttart, 1230 Wien

Vollversammlung der Initiative Denkmalschutz

Sa., 5. September 2020: Vollversammlung der Initiative Denkmalschutz

Einst weltberühmt, taugt die “Wiener Klaviermechanik” heute nur noch für das Museum. Im 19. Jahrhundert bildeten Klaviere aus Wien und musiktechnische Innovationen aber mit die Grundlage für den Ruf Wiens als “Musikhaupstadt”. In Atzgersdorf findet in der ehemaligen Fabrik des Erfinders der eingangs erwähnten Wiener Mechanik, Alois Parttart, die Vollversammlung der Initiative Denkmalschutz statt. Unter anderem wird die Arbeitsgruppe “iD-Statuten” das Ergebnis ihrer harten Bemühungen präsentieren und zur Abstimmung bringen.

Foto: Ehem. Klavierfabrik Alois Parttart, Endresstraße 18, 1230 Wien
Fotograf: Markus Landerer / Initiative Denkmalschutz

Zeit: 10:00 Uhr, Samstag, 5. September 2020
Ort: Endresstraße 18, 1230 Wien (nahe Schnellbahnstation Atzgersdorf)

Anmeldung: nicht erforderlich


Klavierfabrik Alois Parttart, 1230 Wien

Vollversammlung der Initiative Denkmalschutz

Vollversammlung der Initiative Denkmalschutz

Einst weltberühmt, taugt die “Wiener Klaviermechanik” heute nur noch für das Museum. Im 19. Jahrhundert bildeten Klaviere aus Wien und musiktechnische Innovationen aber mit die Grundlage für den Ruf Wiens als “Musikhaupstadt”. In Atzgersdorf findet in der ehemaligen Fabrik des Erfinders der eingangs erwähnten Wiener Mechanik, Alois Parttart, die Vollversammlung der Initiative Denkmalschutz statt. Unter anderem wird die Arbeitsgruppe “iD-Statuten” das Ergebnis ihrer harten Bemühungen präsentieren und zur Abstimmung bringen.

Foto: Ehem. Klavierfabrik Alois Parttart, Endresstraße 18, 1230 Wien
Fotograf: Markus Landerer / Initiative Denkmalschutz

Zeit: 10:00 Uhr
Ort: Endresstraße 18, 1230 Wien (nahe Schnellbahnstation Atzgersdorf)

Anmeldung: nicht erforderlich


Führung durch die Villa Blum

Führung durch die Villa Blum

Die Villa des Linoleum- und Kunstlederfabrikanten Leopold Blum wurde von Architekt Carl Witzmann geplant und 1923 realisiert. Dem Zeitgeist entsprechend wies der Bau eine schlichte Fassade auf und war mit zweitteiligen Fensterläden rustikalisiert. Im Krieg ließ Ernst Henkel, der die Villa bewohnte, sie teilweise betrieblich adaptieren, und in den Kellern wurden Flugzeugmotoren produziert. Nach dem Krieg als Bildungsanstalt genutzt, ist die Villa Blum heute eine Agrarpädagogische Akademie. Es führt fachkundig Rektor Dr. Thomas Haase.

Foto: Villa Blum, Angermayergasse 1, 1130 Wien
Fotograf: Peter Gugerell, Gemeinfrei, Wikipedia, April 2010

Treffpunkt: 14:45 Uhr, Angermayergasse 1 (Eingang Hochschule), 1130 Wien

Anmeldung: erforderlich

Führungsbeitrag für Mitglieder:
  • freiwillige Spende (kein Fixbetrag)

VERSCHOBEN! Unbekanntes in der Mariahilfer Straße (Sa., 20.11.)

ABGESAGT – VERSCHOBEN 

Diese Veranstaltung wird Corona bedingt auf einen späteren Termin verschoben (vermutlich Frühjahr 2022)

Sa., 20. November 2021: Unbekanntes in der Mariahilfer Straße

Führung von Kunsthistoriker Dr. Andreas Lehne. Über die Person Andreas Lehne (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Lehne. Erst ist u. a. Autor des Buches “Wie kommt der Hirsch aufs Dach? – 60 erstaunliche Entdeckungen in Wien“). Die Führung wird durch ein Audio-System unterstützt.

Treffpunkt: 10:00 Uhr, vor der Mariahilfer Straße 1B (ehem. “Casa Piccola”), 1060 Wien

Anmeldung erforderlich, € 12 Spende erbeten

Die geheimnisvolle Zacherlfabrik – Unikum in der Wiener Baulandschaft (Sa., 15.10.)

Samstag, 15. Oktober 2022, Die geheimnisvolle Zacherlfabrik – Unikum in der Wiener Baulandschaft

Die denkmalgeschützte Zacherlfabrik, ursprüngliche eine Insektenpulverfabrik, wurde nach einem Entwurf von Hugo Wiedenfeld von Karl Mayreder 1888 bis 1892 im orientalischen Stil des Historismus errichtet, seine Bausubstanz ist im Wesentlichen noch original erhalten. Die Kuppel und die bunte Häuserfront sind mit gebrannter Keramik der Firma Zsolnay aus dem ungarischen Pécs (Fünfkirchen) geschmückt. Im Innenhof des Grundstücks, umgeben von einem großen Garten mit altem Baumbestand, steht ein Wasserturm, dem ägyptischen Pavillon der Wiener Weltaussstellung von 1873 nachempfunden.

Zeit: 9:50 Uhr – Ort: Nußwaldgasse 14, 1190 Wien

Führungsbeitrag inkl. Spende: € 14

Anmeldung erforderlich

Dominikanerkirche Wien – Innenrestaurierung (Sa., 13.05.)

Samstag, 13. Mai 2023, Die Innenrestaurierung der Dominikanerkirche

Wiederholung der Führung vom 26.11.2023 (war ursprünglich für den 11.3.2023 angekündigt). Die denkmalgerechte Innenrestaurierung der Dominikanerkirche in Wien. Sonderführung durch Architekt DI Thomas Kratschmer. Die Dominikanerkirche St. Maria Rotunda, Wiens erste frühbarocke Kirche, erstrahlt seit kurzem im neuen Glanz. Die aufwendige Generalsanierung der 1631-1634 erbauten Ordenskirche wurde heuer nach zweijähriger Renovierungszeit abgeschlossen. So konnte z.B. der unter der Flachkuppel liegende Freskenzypklus, der die Lebensgeschichte Mariens und das Verkündigungsbild darstellt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach übermalt wurde, nach Beseitigung der Beschädigungen und Reinigung wieder so hergestellt werden, wie er zu seiner Zeit entstanden ist. +++ Linktipps: https://de.wikipedia.org/wiki/Dominikanerkirche_(Wien) sowie 5min Video zur Restaurierung: https://www.youtube.com/watch?v=GC4qOJopunw
Die Führungen werden jeweils in sehr kleinen Gruppen durchgeführt, deshalb bitte bei der Anmeldung die gewünschte Uhrzeit bekannt geben.
Zeit “Gruppe 1”: 10:15 Uhr
Zeit “Gruppe 2”: 12:15 Uhr
Dauer der Führung: ca. 1 Stunde (bis 11:30 Uhr / 13:30 Uhr)
Ort: Postgasse 4a, 1010 Wien
Anmeldung erforderlich. Spendenbeitrag: ab € 9

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Vorweihnachtlicher Rundgang in Grinzing (So., 10.12.)

So., 10. Dezember 2023: Vorweihnachtlicher Rundgang in Grinzing (Wien)

Kleiner Rundgang mit Michael Lenzenhofer von der Initiative “Weltkulturerbe für Grinzing” sowie Besuch seines “Museum Grinzing”. Im Anschluss Heurigenbesuch. Die Aufarbeitung der historischen Bausubstanz ist das Hauptziel dieses Privatmuseums, das mit großem Einsatz von Michael Lenzenhofer gegründet wurde und auch betreut wird (http://www.weltkulturerbe-grinzing.at und http://www.clubdergrinzinger.at).

Treffpunkt: 14:20 Uhr, Himmelstraße 5 (bei Endhaltestelle Straßenbahnlinie 38), 1190 Wien
Anmeldung erbeten bis spätestens 7.12. +++ Freiwillige Spenden erbeten

Tagesfahrt Rust am Neusiedler See (Sa., 24.08.)

Sa., 24. August 2024: Tagesexkursion Rust am Neusiedler See

Führung durch die Altstadt von Rust, die in ihrer Gesamtheit seit 1963 unter Denkmalschutz steht. Historische Stadtführung durch Gerald Szivacz. Vorstellung des Sanierungskonzeptes mit Besichtigung des ehem. Bürgerspitals durch Restaurator Bernhard Gritsch am Nachmittag. Die Tradition des Weinbaus geht in Rust bis ins 14. Jh. zurück und bestimmt bis heute Geschichte und Gesicht der Freistadt am Neusiedlersee. Neben zahlreichen Bürgerhäusern mit Barock- und Renaissancefassaden zählt die Fischerkirche mit gotischen Fresken und einem gotischen Sakramentshäuschen zu den kunsthistorischen Schätzen der Stadt. Das ehemalige Bürgerspital und Armenhaus unweit der Fischerkirche wurde 1618 von wohlhabenden Bürgern der Freistadt gestiftet. Nach vielen Jahren des Leerstandes in der 2. Hälfte des 20. Jh. und dem stetigen Verfall wurde es 2014-2017 umfassend saniert (vgl. https://burgenland.orf.at/v2/tv/stories/2916698/). Das Sanierungskonzept von Restaurator Bernhard Gritsch sah vor, dass die wertvollen historischen Elemente wie die Steingewände, die Steinmauern, die Gewölbe, die Hohlkehlen und teilweise auch die historischen Malschichten wieder freigelegt werden konnten. – Mittagessen in einem Heurigenrestaurant.
Individuelle Anreise. Von Wien z.B. gibt es eine Bahn- und Busverbindung via Eisenstadt, Abfahrt 8:23 Uhr Wien Hauptbahnhof (8:31 Uhr Wien-Meidling), Ankunft Rust, Franz-Josef-Platz: 9:59 Uhr

Treffpunkt: 10:15 Uhr, Rathaus Rust, Conradplatz 1, 7071 Rust, Ende ca. 17:00 Uhr

Anmeldung erforderlich, Spendenbeitrag: Führungskosten inkl. Eintritt Fischerkirche und Spendenbeitrag: € 22 pro Person

John

Demo (Sa., 8.3.): Rettet den Khleslplatz

Sa., 8. März 2025: Kundgebung “Rettet den Khleslplatz!”

Die Initiative Khleslplatz lädt ein (mit Unterstützung der Initiative Denkmalschutz).

Zeit: 10:30 Uhr – Ort: Khleslplatz, 1120 Wien (Nähe U6 Station “Am Schöpfwerk”)

Die Bürgerinitiative Khleslplatz erwartet Redner aus Politik und Gesellschaft (u.a. unsere Initiative Denkmalschutz), und wir demonstrieren friedlich am Platz. Zahlreiches Kommen erwünscht – Bringt Freunde und Bekannte mit!
Forderung: Die Schutzzone Khleslplatz muss bewahrt werden! Der Khleslplatz darf nicht verbaut werden! Erfahre die negativen Konsequenzen der Umwidmung! Lerne diesen schönen Dorfplatz kennen.

Petition unterzeichnen: Hier können Sie die Petition “Rettet den Khleslplatz” noch digital (per ID Austria) unterzeichnen. Jede Signatur zählt: https://petitionen.wien.gv.at/petition/online/PetitionDetail.aspx?PetID=ed2c69d688ea4f5abeb108c46d097f04 (Vgl. auch aktuelle öffentliche Auflage zur Umwidmung (bis 13. März kann eine Stellungnahme abgegeben werden): https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/aktuell/8387.html).

Drei Forderungen: 1. Keine Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans im gesamten Bereich der Schutzzone Khleslplatz, um dessen historisches und kulturelles Erbe zu bewahren +++ 2. Klare Absage an jede schrittweise Aufweichung von Schutzbestimmungen, die zugunsten wirtschaftlicher Interessen vorgenommen werden könnten +++ 3. Entflechten der Widmung für den Khleslplatz von der notwendigen Widmung für die Neue Schule “An den Eisteichen”.

Grund: Entwurf Flächenwidmung Khleslplatz: Khleslplatz 3 und 8: Gartenanlagen werden zu Bauklasse II, ermöglicht Bebauung mit fünfgeschoßigen Gebäuden +++ Khleslplatz 3 und Nr. 2: Verkleinerung “Bereinigung” der Schutzzone, exakt für ein Bauvorhaben, welches damit außerhalb der Schutzzone +++ Khleslplatz: Besondere Bestimmung BB8: die Errichtung von ober- und unterirdischen Gebäuden ist untersagt wird ersatzlos gestrichen wodurch unterirdische Garagen ermöglicht werden

Schutzzone wird untergraben: Bereits 1973 wurde eine Schutzzone errichtet (als eine der ersten in Wien), um das Ortsbild sowie die bauliche Struktur zu bewahren, die Schutzzone wird durch die Umwidmung auf Bauklasse II untergraben, die Schutzzone wird anlassbezogen verkleinert, womit eine Bebauung ohne Rücksicht auf das Ensemble ermöglicht wird, es wird ein Präzedenzfall geschaffen, wodurch das weitere Untergraben der Schutzzone geebnet wird.