1080_Pfeilgasse 35

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan Josefstadt

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7877 im 8. Bezirk, Katastralgemeinde Josefstadt

Für das Gebiet zwischen Pfeilgasse, Tigerpark, Lerchengasse, Pfeilgasse, Strozzigasse, Lerchenfelder Straße und Lerchenfelder Gürtel

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Grundsätzlich wird im Sinne der Erhaltung des örtlichen Stadtbildes und der Altstadterhaltung, also zur Gewährleistung des Bestandes, eine bestandsgenaue Widmung für die historischen Objekte im Plangebiet sowohl in der Höhenentwicklung, als auch hinsichtlich der bebaubaren Fläche vorgeschlagen. Dadurch wird auch am ehesten – neben der Festsetzung einer Schutzzone – der Anreiz für Abbruch und Neubau vermieden.

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1060_Schmalzhofgasse 14

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan Mariahilf

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7953 im 6. Bezirk

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Grundsätzlich wird im Sinne der Erhaltung des örtlichen Stadtbildes und der Altstadterhaltung, also zur Gewährleistung des Bestandes, eine bestandsgenaue Widmung für die historischen Objekte im Plangebiet sowohl in der Höhenentwicklung, als auch hinsichtlich der bebaubaren Fläche vorgeschlagen. Dadurch wird auch am ehesten – neben der Festsetzung einer Schutzzone – der Anreiz für Abbruch und Neubau vermieden.

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Stellungnahme zum Brand Am Hof, 21.11.2011

Initiative Denkmalschutz zu Brand der ehem. Bankzentrale Am Hof in Wien: Freude über Restaurierungsankündigung von Investor René Benko

“Restaurierung der Räumlichkeiten, so wie sie waren”

Wien (OTS) – Der Brand in der ehem. Bank Austria Zentrale (Am Hof 2) in der Wiener Innenstadt letzten Freitag (18. November 2011) hat gerade die wertvolle Beletage mit den Prunkräumen am stärksten beschädigt. Diese beinhalten insbesondere den prachtvollen Festsaal, die Zimmer des Generaldirektors im “Kirchenstöckl” sowie den Goldenen Saal. Die Initiative Denkmalschutz hat im ersten Augenblick befürchtet, dass diese Räumlichkeiten nun für immer Geschichte sind und nicht wiederhergestellt werden, sondern dies zur Gelegenheit genommen wird den Brand zu einer optimalen fiskalischen Verwertung und Quadratmetermaximierung des historisch bedeutenden und unter Denkmalschutz stehenden Monumentalbaues zu nutzen.

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Kaiserin-Elisabeth-Spital: Wird der Denkmalschutz mit Füßen getreten?

Initiative Denkmalschutz zu Neubau Kaiserin-Elisabeth-Spital: Tritt die Stadt Wien den Denkmalschutz mit Füßen?

Anlässlich der heutigen Bürgerversammlung zum Thema “Zukunft des Standorts Kaiserin Elisabeth Spital” hat die Initiative Denkmalschutz die Schutzwürdigkeit des für den Neubau des Pflegewohnhauses bestimmten hinteren Bereich des Spitalsareals im 15. Wiener Bezirk recherchiert. Und siehe da: Das Objekt Huglgasse 3 (Verwaltungs-/Bürogebäude, Grundstücksnummer: .749) steht laut Liste des Bundesdenkmalamtes vom 30. Mai 2011 unter Denkmalschutz (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz; Quelle: http://www.bda.at/documents/432613329.pdf). Interessant daher zu erfahren, dass die Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely bereits am 10. November das Siegermodell des Neubauwettbewerbs (Architekt: Helmut Wimmer) präsentieren konnte. Auf diesem Modell ist das gesamte Areal zwischen Kardinal-Rauscher-Platz, Huglgasse, Goldschlagstraße und Holochergasse mit einem Neubau verplant. Was kann dann vom denkmalgeschützten Objekt Huglgasse 3 (Architekt Eugen Sehnal) noch übrig bleiben?

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1100_Hauptbahnhof-Projekt

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan Favoriten

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan Nr. 7768 im 10. Bezirk, Katastralgemeinde Favoriten

für das Gebiet zwischen Wiedner Gürtel (Bezirksgrenze), Karl-Popper-Straße, Canettistraße, Arsenalstraße (Bezirksgrenze), Alfred-Adler-Straße, Linienzug 1-2, Alfred-Adler-Straße, Karl-Popper-Straße, Gerhard-Bronner-Straße, Linienzug 3-5 und Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

In der 35. Sitzung des Welterbekomitees in Paris (19.-29. Juni 2011) wurde in der Entscheidung (35 COM 7B.84) der Vertragsstaat Österreich ersucht, eine Monitoring Mission zu unternehmen, um die Gestalteigenschaften des Hauptbahnhofprojekts auf die Welterbeverträglichkeit zu beurteilen, insbesondere im Hinblick auf

  1. die vorgeschlagenen Änderungen in der Gestaltung des Hauptbahnhof Wien
  2. die möglichen Auswirkungen der neuen Entwicklungen auf diese Eigenschaften.
  3. die Integrität der Blickbeziehungen innerhalb der wichtigen Standorte auf diese Gestalteigenschaften.

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Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan St. Veit/Hietzing, 22.9.2011

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan Nr. 7985, Kat.G. Unter- und Ober St. Veit (Wien-Hietzing)

für das Gebiet zwischen Franz-Boos-Gasse, Linienzug 1-2, Bezirksgrenze, Linienzug 3-4, Hügelgasse, Auhofstraße, St.-Veit-Gasse, Wittegasse, Linienzug 5-7, Hummelgasse, Hietzinger Hauptstraße, Linienzug 8-11, Hietzinger Hauptstraße, Preindlgasse und Amalienstraße

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Grundsätzlich wird im Sinne der Erhaltung des örtlichen Stadtbildes und der Altstadterhaltung, also zur Gewährleistung des Bestandes, eine bestandsgenaue Widmung für die historischen Objekte im Plangebiet sowohl in der Höhenentwicklung, als auch hinsichtlich der bebaubaren Fläche vorgeschlagen. Dadurch wird auch am ehesten – neben der Festsetzung einer Schutzzone – der Anreiz für Abbruch und Neubau vermieden.

Es wird vorgeschlagen die Schutzzone im Bereich St.-Veit-Gasse zu erweitern und die Häuser St.-Veit-Gasse 53 und 55 in die Schutzzone aufzunehmen (Nr. 53 aus der Spätgründerzeit, Nr. 55 biedermeierlicher Bestand?). Das 1stöckige Haus St-Veit-Gasse 53 (W II g) ist viel zu hoch gewidmet und soll bestandsgenau gewidmet werden. Für das biedermeierliche, ebenerdige Haus St.-Veit-Gasse 47 ist wieder die Schutzzonenwidmung vorgeschlagen.

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Augartenspitz: Wo bleibt die kollegiale Missstandsfeststellung der Volksanwaltschaft? 6.9.2011

Konzerthalle der Wiener Sängerknaben am Augartenspitz: Wo bleibt die kollegiale Missstandsfeststellung der Volksanwaltschaft?

Schwerwiegende Rechtsmängel des Denkmalamtsbescheides sollen transparent gemacht und mögliche brisante politische Interventionen aufgedeckt werden

Wien (OTS) – Bei der heutigen Kundgebung vor der Volksanwaltschaft übergaben vier Bürgerinitiativen die Forderung nach einer kollegialen Missstandsfeststellung zur rechtswidrig zustande gekommenen Bewilligung des Bundesdenkmalamtes, in einer denkmalgeschützten historischen Gartenanlage bauen zu dürfen. Volksanwältin Stoisits hat bereits im Frühjahr 2010 Missstände festgestellt, wo bleibt die umfassende kollegiale Missstandsfeststellung? Diese müsste die Vorgänge im Denkmalamt offen legen und könnte so mögliche brisante politische Interventionen aufdecken, die zu diesem rechtswidrig zustande gekommenen Bescheid geführt haben. In einem anderen Fall (Seebahnhof Gmunden, 2008) konnten in der dem Nationalrat vorzulegenden kollegialen Missstandsfeststellung solche Interventionen in allen Details aufgezeigt werden.

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„Kein Film für Untertanen!“ 5.9.2011

„Kein Film für Untertanen!“

Österreichischer Dokumentarfilm wird über “Crowdfunding” finanziert

Schon die Entstehung des Dokumentarfilms Auf den Barockaden ist eine österreichische Premiere. Die Produzenten des Filmprojektes wenden sich direkt an das Publikum: Durch eine persönliche, finanzielle Beteiligung – sogenanntes „Crowdfunding“ – kann es selbst dafür sorgen, dass der Film entsteht.
Die Idee dahinter ist einfach: Das Publikum ermöglicht vor der Herstellung des Filmes durch finanzielle Beteiligung die Entstehung des Projektes. Viele erwarten, dass „Crowdfunding“ zur Demokratisierung jener Entscheidungsprozesse führt, die bestimmen, welche Projekte realisiert werden. Durch „Schwarmfinanzierung“ bekommen auch als politisch sensibel oder wirtschaftlich riskant eingestufte Filmprojekte ihre berechtigte und notwendige Chance.

1020_Obere_Augartenstrasse_1e__Augartenspitz_BaumfaellungenDer Dokumentarfilm Auf den Barockaden beschäftigt sich mit ähnlichen Themen: Wie demokratisch sind Entscheidungsprozesse im politischen Leben? Eine ungewöhnliche Wiener Bürgerbewegung kämpft jahrelang mit kreativen Mitteln für den öffentlichen, denkmalgeschützten Augarten um ihn vor der Verbauung durch eine Konzerthalle zu bewahren und deckt mit Humor skandalöse Vorgänge auf.

Prominente Kulturschaffende wie Peter Huemer, Doron Rabinovici, Anne Bennent, Robert Menasse und Otto Lechner unterstützen das Projekt. Letzterer schreibt: „Das ist kein Film für Untertanen. Andererseits: Für Untertanen gibt es Filme genug!“

Nähere Infos: www.auf-den-barockaden.at

Rückfragehinweis:
Tel. 0699 / 1064 5276
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Bezirksvertretung Favoriten zeigt skandalöses Desinteresse an Bürgermeinung!

BI Hauptbahnhof Wien und Initiative Denkmalschutz: Bezirksvertretung Favoriten zeigt skandalöses Desinteresse an Bürgermeinung!

Planentwurf Hauptbahnhof soll in der Bezirksvertretungssitzung am Mittwoch (7.9.) durchgepeitscht werden!

Wien (OTS) – Fast überfallsartig beabsichtigt am kommenden Mittwoch die Bezirksvertretung Favoriten die Stellungnahme zum Planentwurf Hauptbahnhof (Teilgebiet; Nr. 7768) abzugeben. Bereits am Tag des Beginns der öffentlichen Auflagefrist für alle Bürger (25. August), hat der Bauausschuss die Bezirksstellungnahme vorbereitet. Nun will der Bezirk schon am kommenden Mittwoch (7.9.) – ohne ersichtlichen Zeitdruck – die Stellungnahme abgeben, die dann dem Gemeinderat als wesentliche Grundlage für seinen Beschluss dienen soll. Weiterlesen

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Loretto-Schlössl

Loretto-Schlössl (Maria Theresien-Schlössl) in Jedlesee

Lage: 1210 Wien, Lorettoplatz 5

Status (08/2011): Denkmalschutz und Schutzzone

Beschreibung:
Kleines, ebenerdiges, Barockschlössl (ehemaliges Herrschaftshaus) mit Vorgarten und zwei Hektar großem Garten an der Rückfront. Ursprünglich symmetrisch angeleger Bau (Westseite verkürzt) mit Pilastergliederung, Fenster mit Bogenverdachungen. Östl. Einfahrt mit Büsten- und Zapfenaufsätzen.
Eingemauertes Wappenschild mit Doppeladler und Bez. 1762.
Entwurf und Ausführung: Anton Birò (k.k. Hofschlosser), 1900

(Bau-)Geschichte:
Erbaut Ende 17. Jh. (möglicherweise unter Einbeziehung älterer Teile) von Renata Gräfin Bouquoy für Ihren Gatten Albert Graf Bouquoy. Von 1778 bis 1789 im Besitz des Leibarztes Maria Theresias, Anton von Störck. Seit 1841 ist das Chorherrenstift Klosterneuburg Eigentümer der Liegenschaft, seitdem wird es auch als Klosterneuburger Hof bezeichnet.

Gefährdung: Hoch

Bis 201210_Lorettoplatz_5_Schloessl-Hinteransicht-Bauland03 wurde die gesamte Liegenschaft von einem Tennisclub als Pächter genützt. Seither liegt das Grundstück brach, und das Schlössl ist dem Verfall preisgegeben. Der Garten wurde im Juni 2010 von Erholungsgebiet Sport (Esp) in Bauland umgewidmet. Mit der Verbauung des Gartens ist im Herbst 2011 zu rechnen.

Quelle:
Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs (Topographisches Denkmälerinventar; Hrsg. Bundesdenkmalamt), Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien, 1996, S. 640

Fotos: 2008

Links:

Eingestellt am:
19.08.2011

Zuletzt aktualisiert am:
19.08.2011